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Die Kosten werden steigen

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Für die Generalsanierung der Grundschule und den Neubau der Turnhalle haben nur wenige Firmen Angebote für diverse Arbeiten abgegeben. Die Folge: Die Gemeinde wird wohl tiefer in die Tasche greifen müssen. Foto: Sebastian Schmitt
Für die Generalsanierung der Grundschule und den Neubau der Turnhalle haben nur wenige Firmen Angebote für diverse Arbeiten abgegeben. Die Folge: Die Gemeinde wird wohl tiefer in die Tasche greifen müssen. Foto: Sebastian Schmitt

Das Interesse der Baufirmen bei Ausschreibungen hielt sich in Grenzen. Teilweise gab es überhaupt nur ein Angebot. Damit werden die Arbeiten teurer.

Der Boom auf dem Bau macht der Marktgemeinde Wildflecken schwer zu schaffen. Einige größere Arbeiten rund um die Generalssanierung der Wildfleckener Grundschule und den Neubau der Turnhalle waren in den zurückliegenden Wochen ausgeschrieben worden. Doch das Interesse der Firmen hält sich in Grenzen. "Die Auftragsbücher sind derzeit überall voll", sagte Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW). Bei der Ausschreibung der Elektroarbeiten und des Blitzschutzes hatte lediglich eine Firma ein Angebot abgegeben.
Der Rathauschef machte kein Geheimnis daraus, dass Kostensteigerungen unvermeidlich bleiben, weil es keinen wirklichen Wettbewerb der Anbieter im Moment gibt. Die einzige bietende Elektro-Firma "K + B" aus Cham erhielt den Zuschlag für rund 1,164 Millionen Euro. Weitere Abbrucharbeiten in der Schule und in der Bibliothek waren ausgeschrieben worden. Auch hierbei legte lediglich ein Unternehmen ein Angebot vor. Die Firma Hartmann aus Niederwerrn bekam für rund 237 000 Euro den Zuschlag.
Bei den Erd-, Maurer- und Betonarbeiten zeigte sich ein ähnliches Bild. Zwar hatten sich zwölf Firmen zunächst beworben. Aber wiederum wurde nur ein einziges Angebot vorgelegt. Die Firma Sonntag aus Gersfeld bekam den Auftrag mit einer Summe von etwa 804 000 Euro. Weil die Kosten-Schätzungen mit Hinblick auf die aktuelle Situation in der Baubranche nicht eingehalten werden können, sucht der Architekt nach eventuellen Einsparmöglichkeiten.
An der Bushaltestelle am Rathausplatz sorgt derzeit eine mobile Verkehrsinsel für mehr Sicherheit beim Ein- und Aussteigen der Schüler und beim Überqueren der Straße.


Verkehrsinsel bleibt

Der Gemeinderat hatte beschlossen, dass die provisorische Verkehrsinsel in eine dauerhafte umgewandelt wird. Für die notwendigen Bauarbeiten hatte die Firma Väth aus Oberbach mit rund 16 000 Euro das günstigste Angebot vorgelegt und erhielt nun den Auftrag. Die Heizungsanlage im gemeindeeigenen Haus in der Jahnstraße 32 bis 34 muss erneuert werden. Die Firma Masso (Wildflecken) erhielt als günstigster Anbieter für rund 9700 Euro den Zuschlag.