Eilmeldung:

Die Ausstellungsstücke überwintern

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Weil einige Ausstellungsstücke, darunter Wäsche, im Winter nicht in der unbeheizten Scheune bleiben können, zeigt Heinrich Muth seine Ausstellung in Katzenbach wieder im April 2014. Foto: Gabriele Sell
Weil einige Ausstellungsstücke, darunter Wäsche, im Winter nicht in der unbeheizten Scheune bleiben können, zeigt Heinrich Muth seine Ausstellung in Katzenbach wieder im April 2014. Foto: Gabriele Sell

"En Heinrich sei Scheuer" in Katzenbach steht normalerweise nach Voranmeldung offen. Und auch heute, am 1. Dezember, von 10 bis 18 Uhr können die Sammlerstücke besichtigt werden. Doch ab Montag ist das anders.

Der Erlös der Aktion, bei der Heinrich und Lydia Muth auch für Glühwein und selbstgemachtes Weihnachtsgebäck sorgen, geht an die Behinderteneinrichtung in Maria Bildhausen.

Heinrich Muth hat über die Zeit an die 2000 Gegenstände zusammengetragen und, wenn erforderlich, mit viel Zeitaufwand und Liebe wieder hergerichtet. Dazu gehören alte landwirtschaftliche Geräte, Küchenutensilien, Möbel, Werkzeug, Wäsche und Trachten.
Über die Hälfte der Ausstellungsstücke, die vom Eingang bis zum Dach seiner Scheune ansprechend gruppiert und präsentiert sind, gehörten Lydia Muths Großvater, dem Katzenbacher Schreiner Albin Geis.

Der Grundgedanke, die Sammlerstücke interessierten Menschen zugänglich zu machen, kam den Muths vor mehr als vier Jahren. So lange hat es auch gedauert, bis der jetzige Vorruheständler das Geheimnis lüpfte, was er in jeder freien Minute in seiner Scheune gemacht hatte. Mit der Eröffnung von "en Heinrich sei Scheuer" im Juli diesen Jahres war auch dem letzten Katzenbacher klar, womit sich der Tüftler all die Jahre heimlich beschäftigt hatte.

Weil die Scheune nicht beheizt werden kann, will Muth Wäsche, Trachten und andere empfindliche Teile ausräumen und anderweitig überwintern.

Führungen in "En Heinrich sei Scheuer" gibt es dann erst wieder ab April 2014 - mit vorheriger Anmeldung.