Abgelehnt wurde der Antrag von Gemeinderat Erwin Voll auf Beleuchtung des Kunstangers in Langenleiten.
Im ursprünglichen Konzept des Kunstangers sollten zwei Kunstwerke - das Dorf und der Tierkreis - beleuchtet werden. Dabei wurde mit Gesamtkosten von 7000 Euro gerechnet. Die Kosten waren zum damaligen Zeitpunkt förderfähig.
In der Sitzung vom 13. Oktober hatte der Bau- und Umweltausschusses einstimmig beschlossen, die Beleuchtung des Kunstangers nicht umzusetzen.
Nach längerer Diskussion wurde entschieden, dass verschiedene Gründe gegen die geplante Illumination sprechen. Zum einen die Tatsache, dass nur zwei der Kunstwerke beleuchtet werden sollen. Dabei sei ein Kunstwerk von der vorhandenen und daneben stehenden Straßenbeleuchtung ohnehin gut ausgeleuchtet.
Insgesamt würde dies in den Augen des Gremiums ein nicht schlüssiges Konzept ergeben, da die anderen Kunstwerke im Dunkeln bleiben würden.
Dies wäre
auch von den Bürgern nicht nachvollziehbar. Zum anderen erschienen die Kosten auch im Hinblick auf die ohnehin sehr angespannte Haushaltslage als problematisch.
Die Gemeinderäte von Langenleiten sprachen sich nun trotz alldem für eine Beleuchtung des Kunstangers, wie urspünglich einmal vorgesehen, aus. Dieser Wunsch führte zu einer intensiven Diskussion im Gemeinderat.
Es wurde festgestellt, dass zu den damals vorgebrachten Argumenten gegen die Beleuchtung nun auch noch die ganzen Kosten von der Gemeinde getragen werden müssten. Der Antrag wurde mit acht Gegenstimmen abgelehnt, lediglich die drei Langenleitner Gemeinderäte votierten für die Beleuchtung.