Das Wirtshaussingen mit Volksliedern und alten Weisen gibt es schon lange. In geselliger Laune, meist zu etwas späterer Stunde - nach dem einen oder anderen Bier oder Schoppen - fing einer an, ein Lied zu singen und die anderen stimmten mit ein.
Ein "Schlager" folgte dem anderen. Auch im Oehrberger Sportheim stimmten etwa 60 Gäste mit ein, die der Einladung von Anton Weithmann, Georg Quast und Volker Kess zum Wirtshaussingen gefolgt waren. Doch waren es nicht wie gewohnt die volkstümlichen Lieder, die das Trio zum Besten gab. Vielmehr ziehen die drei Erzieher mit "Flower Power und Oldies" durch die Kneipen im Landkreis. Mit Erfolg.
Schöne Lieder hätten sie in ihrem Repertoire, hagelte es Komplimente an die Musikanten, "oh, des war schö", war zu vernehmen. Und deshalb hatten alle Besucher auch laut und kräftig mitgesungen. Die Idee, Wirtshaussingen mit moderneren Liedern zu veranstalten, kam Volker Kess aus Rannungen vor etwa zwei Jahren. Seine Kollegen der Katharinenschule in Fuchsstadt, Georg Quast aus Oehrberg und Anton Weithmann aus Westheim, musste er nicht lange überreden.
Denn Musik macht ihnen allen Spaß. Singen tun sie alle drei, Quast und Weithmann begleiten mit der Gitarre. Für Abwechslung bei den Musikinstrumenten sorgt "Multitalent" Kess. Denn er beherrscht neben der Gitarre auch die Mundharmonika, die Mandoline und den Dudelsack.
Die Leute haben "schön mitgesungen und schön gespendet", freute sich Quast nach dem Abend. Zirka 300 Euro hatten die Gäste in den Spendenhut geworfen. Das Geld geht an die Aktion Patenkind.
Die Stimmung im Sportheim war gut, das Mitsing-Angebot sei gut angekommen, zeigte sich auch Randolf Sell, stellvertretender Vorsitzender der DJK Oehrberg, zufrieden. Deshalb, so die Veranstalter, soll das Wirtshaussingen auf jeden Fall wiederholt werden.