Bad Kissingen gedenkt der Kriegstoten

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Kranzniederlegung im Bad Kissinger Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
Kranzniederlegung im Bad Kissinger Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
Kranzniederlegung im Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
Kranzniederlegung im Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
 
Kranzniederlegung im Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
Kranzniederlegung im Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
 
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
 
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
 
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
 
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
 
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
Oberbürgermeister Kay Blankenburg erinnert an die Toten des Zweiten Weltkriegs. Foto: Peter Rauch
 
Kranzniederlegung im Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
Kranzniederlegung im Parkfriedhof zum Volkstrauertag. Foto: Peter Rauch
 

Deutschlandweit haben die Menschen am Sonntag an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. Am Parkfriedhof gab es eine Gedenkstunde mit Kranzniederlegung.

"Dass nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint." Diese 1949 von Johannes R. Becher in die damalige DDR-Nationalhymne übernommene Strophe habe Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) tief bewegt, ließ er anlässlich der Gedenkfeier zum Volkstrauertag wissen. Wie er in seiner Ansprache weiter ausführte, entstand nach dem Schrecken des Zweiten Weltkrieges in ganz Deutschland ein tiefgreifendes Nachdenken. Es war ein sensationeller Wandel in Richtung Frieden, 40 Jahre nachdem Kaiser Wilhelm II. rief "auf zu den Waffen, es muss denn das Schwert nun entscheiden".

Nach den Schrecken des Dritten Reichs und des Zweiten Weltkriegs setzte sich dann bei den Deutschen die Erkenntnis durch, dass nicht ein gewonnener Krieg, sondern der zu erhaltende Frieden das Ziel sein müssten. Diese Erkenntnis sei bei all jenen, die den 2. Weltkrieg erlebt hatten, elementar und bedürfe keiner weiteren Erklärung. Heute lassen Kriegsdenkmäler und Kriegsgräberstätten neue Generationen Orte und Geschichte erfahren. Durch Gräber würden sie begreifen, wie wertvoll Frieden und Menschenrechte sind. Die unzähligen Toten, so Blankenburg, erinnern an Geschichten von Krieg, Vertreibung, unsäglichem Leid und Tod. Politische Konflikte, egal ob religiös, ethisch oder geografisch bedingt müssten am Verhandlungstisch gelöst werden, um den Frieden zu erhalten.

Erziehung ist nach den Worten des OBs heute auch Friedenserziehung und Deutschland als Mitgliedsstaat der EU fördert damit das Zusammenwachsen Europas. Nationale Eigeninteressen würden dagegen die Einheit Europas gefährden. "Wir brauchen Momente des Innehaltens, zur Erinnerung an Leid und Tod durch Krieg und Gewaltherrschaft. Das Gedenken an die Toten wird zur Mahnung, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen", sagte Blankenburg. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde durch eine Abordnung des Jugendmusikkorps und durch den Gesangverein Garitz, sowie durch 18 Fahnenabordnungen der Feuerwehren und anderer Kissinger Vereine sowie durch eine Ehrenwache der Bundeswehr. Neben dem OB legten noch drei weitere Vereine und Verbände ihre Kränze im Parkfriedhof nieder.