Pinklauf 2018 in Bad Brückenau: Läuferinnen gegen Brustkrebs brechen Rekord

1 Min
Das Startgeld vom Pinklauf wird in vollem Umfang dem Verein Brustkrebs Deutschland gespendet. Foto: Ronald Rinklef
Das Startgeld vom Pinklauf wird in vollem Umfang dem Verein Brustkrebs Deutschland gespendet. Foto: Ronald Rinklef
Die Strecke führt über 7,7 Kilometer durchs malerische Sinntal. Foto: Ulrike Müller
Die Strecke führt über 7,7 Kilometer durchs malerische Sinntal. Foto: Ulrike Müller
 
Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der Charity-Lauf zugunsten der Brustkrebsvorsorge nicht denkbar. Foto: Ulrike Müller
Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der Charity-Lauf zugunsten der Brustkrebsvorsorge nicht denkbar. Foto: Ulrike Müller
 
Die Strecke führt über 7,7 Kilometer durchs malerische Sinntal. Foto: Ulrike Müller
Die Strecke führt über 7,7 Kilometer durchs malerische Sinntal. Foto: Ulrike Müller
 
Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der Charity-Lauf zugunsten der Brustkrebsvorsorge nicht denkbar. Foto: Ulrike Müller
Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der Charity-Lauf zugunsten der Brustkrebsvorsorge nicht denkbar. Foto: Ulrike Müller
 

Das kleine Städtchen Bad Brückenau stellt mit dem Pinklauf einen Charity-Lauf zugunsten der Brustkrebsvorsorge auf die Beine. Die Resonanz brach erneut den Rekord.

Eine Stunde, 38 Minuten. Es ist nicht gerade die Bestzeit, die das Team der Saale-Zeitung bei Pinklauf 2018 zustande bringt. Aber darum geht es auch gar nicht. 1392 Läuferinnen und Läufer - ursprünglich war die Aktion als Frauenlauf gegen Brustkrebs ins Leben gerufen worden - beteiligten sich am 3. Oktober am 8. Pinklauf in Bad Brückenau. Allein mit dem Startgeld können knapp 14.000 Euro an den Verein Brustkrebs Deutschland überwiesen werden. Dazu kommen noch Spenden privater Unterstützer.

Der Weg ist 7,7 Kilometer lang und führt durchs malerische Sinntal. Helfer, wohin das Auge blickt: Sie teilen pinke T-Shirts oder Getränke aus, schneiden Obst, sichern die Strecke oder harren mit als Feuerwehr und Rettungsdienst im Hintergrund aus. Eine Mutter nimmt beim Joggen ihre schon halbgroße Tochter auf den Rücken. Andere schieben Kinderwagen oder Rollstühle. Viele Kinder laufen mit, auch etliche Männer. Sie leiden ja mit, wenn die schreckliche Krankheit über eine Familie hereinbricht. Und: In seltenen Fällen kann Brustkrebs auch Männer treffen.

Dynamik des Laufs nicht bremsen

"Wir sind überglücklich, dass wir den neuen Rekord erreicht haben", jubelt Karin Bauer, Leiterin der Tourist-Info. Ihr Team und zahlreiche Partner aus Vereinen und Stadt haben den Lauf organisiert. Der große Erfolg stellt sie inzwischen vor logistische Herausforderungen. Nicht nur am Bratwurststand bilden sich lange Schlangen. "Ich würde ungern eine Grenze setzen, um die Dynamik des Laufs nicht zu bremsen", spricht sich Bauer aber gegen eine Beschränkung der Teilnehmerzahl aus.

Thomas Dill, Sprecher des Vorstands vom Turnverein, reagiert vollkommen entspannt. "Bis jetzt hat es so gut funktioniert", sagt er. Etwa 100 Helfer hat der Turnverein an der Strecke und in der Verpflegungsstation in der TV-Halle im Einsatz. Allein 50 Kuchen buken die Frauen der Stadt.

Und, wer war denn nun der Erste? Dieter Seban (CSU), Moderator und Dritter Bürgermeister, zuckt mit den Schultern. "Darum geht es doch gar nicht!" Nach ein paar Rückfragen ist klar: Jonathan Wiegand vom Team der You personal Fitness Lounge ist mit 24 Minuten am schnellsten gelaufen.