Unfall mit zwei Pkw und einem Bagger

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Bei dem fiktiven Verkehrsunfall war auch ein Bagger beteiligt, der für die Übung von einem Bauunternehmen gestellt wurde. Foto: Ricarda Schüssler
Bei dem fiktiven Verkehrsunfall war auch ein Bagger beteiligt, der für die Übung von einem Bauunternehmen gestellt wurde. Foto: Ricarda Schüssler

Zu einer gemeinsamen Übung unter dem Motto "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" an der Kläranlage in Jossa sind kürzlich die Feuerwehren aus Altengronau und Zeitlofs gerufen worden.

Gegen 15.40 Uhr wurde die Feuerwehr Altengronau mit einem Rettungswagen des Roten Kreuzes zu dem Verkehrsunfall alarmiert. Für die Feuerwehrkräfte kam die Übung unangekündigt. Auf Nachfrage zum Einsatz bei der Leitstelle Main-Kinzig wurde nach der Meldung "Vermutlich zwei eingeklemmte Personen" die Feuerwehr aus Zeitlofs nachgefordert.

Das Szenario stellte sich so dar, dass ein Kleinwagen den Einfahrtsbereich zur Kläranlage in Richtung Altengronau verlassen wollte. Jedoch übersah der fiktive Fahrer einen Kombi und es kam zum Zusammenstoß.

Gegen Bagger geprallt

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen über die Leitplanke geschleudert und kam nach einem Überschlag auf einer Wiese zum Stillstand. Der Kombi schleuderte zunächst in die Schaufel eines abgestellten Baggers und prallte danach mit dem Heck gegen diesen.

In Absprache mit dem Rettungsdienst begannen die Feuerwehrleute mit der Befreiung des Patienten im Kombi, parallel dazu wurde der zweite Patient bis zum Eintreffen der Kameraden aus Zeitlofs von einem der Kameraden betreut. Auch zwei Lehrlinge der Rettungsdienstschule Gelnhausen waren beteiligt.

Für die Übung hatte das Bauunternehmen Stolz einen Bagger samt Fahrer für die Vorbereitung der Unfallfahrzeuge sowie die Darstellung des Unfalls zur Verfügung gestellt.

Über Landesgrenzen hinweg

"Verkehrsunfälle, insbesondere die mit eingeklemmten Personen, sind für Feuerwehren immer komplexe Situationen, die sich immer wieder in ihrer Darstellung und Anforderungen unterscheiden", heißt es in einer Pressenotiz der Feuerwehr Altengronau. Daher sei das Üben an realistisch verformten Fahrzeugen ein wichtiger Bestandteil, ebenso die Darstellung verletzter Personen. "Aber auch das Einsatzpersonal untereinander ist immer wieder neu zusammengestellt und muss dennoch funktionieren, in unserem Fall auch über die Landesgrenzen hinweg", stellt Altengronaus Wehrführer Matthias Gärtner fest. Marah Naumann