Die größte Radveranstaltung im Landkreis Bad Kissingen startet am 1. September bei den 24. Bike-Rundfahrten der DJK Kothen .
Eins Vorneweg: Die Kothener Bike-Rundfahrten sind kein Rennen. Es kann alleine, zu zweit oder in der Gruppe gefahren werden. Das Wichtigste: Los geht es am Sonntag, 1. September, zum 24. Mal am Sportplatz der DJK Kothen. Es ist die größte Radveranstaltung im Landkreis Bad Kissingen und vor allem eine Veranstaltung aktiver Radfahrer für Radfahrer. "Sportlich und familiär", wird sie aus den vergangenen Jahren beschrieben. Am Start, bei der Anmeldung, auf der Strecke an den Kontrollpunkten oder bei der Ausgabe trifft man die ambitionierten Radler der DJK Kothen.
Selbes gilt natürlich auch für die Strecken. Jeder der gerne in die Pedalen tritt, findet unter den sieben angebotenen und vor allem bestens ausgeschilderten Routen seinen persönlichen Favoriten. Hierfür haben sich die Aktiven der rund 30-köpfigen DJK-Radabteilung wieder mächtig ins Zeug gelegt. Akribisch ist MTB-Scout Armin Heurich noch dabei die reizvollen MTB-Strecken und vor allem deren Trails, auszuschildern. Freitag und Samstag werden Jürgen Kraus, Edwin Möller, Reinhard Hüfner, Wolfgang Jung und Rudolf Klug unterwegs sein, die Familien-, Trekking-, Straßen- und Rennradstrecken auszuschildern.
Auch E-Biker sind willkommen. Dieses Gefährt ist längst in der DJK-Radabteilung angekommen. Manfred Deumlich hat indessen ein besonderes Hinweisschild speziell für den Kontrollpunkt im Brückenauer Staatsbad gezimmert, wo am Sonntag ein Teil der 90 Kilogramm Bananen, 40 Kilogramm Äpfel und rund 30 selbst gebackenen Kuchen zur Stärkung der Teilnehmer ausgegeben werden.
Jeder Kilometer zählt
Das Besondere an der Radveranstaltung: Man tut sich und anderen etwas Gutes. Denn jeder gefahrene Kilometer der Teilnehmer wird mit fünf Cent gesponsert und kommt der Spendenaktion der Fuldaer Zeitung "Ich brauche Deine Hilfe" zugute. Profitieren konnten hiervon in den vergangenen Jahren das pädagogische Zirkusprojekt der Jugendbildungsstätte auf dem Volkersberg. So flossen bis dato 3900 Euro Spendengelder an den Volkersberg. Geld, dass man dort gut brauchen kann, wie Simone Ott bestätigt. Erstmals ging ein zweiter Spendenscheck in die Region: Die Oberbacher Bergwacht freute sich über 900 Euro.
Drei Varianten zur Wahl
Ob die Freunde des Rennradsports oder Mountainbikes, jeder soll auf seine sportlichen Kosten kommen. Und so warten vor allem die bekannten Mountainbikestrecken mit kleinen Neuerungen auf. Drei Varianten sind hier wählbar.
Je nach Kondition können die Rennrad- und Straßenstrecken über 80, 62 oder 42 Kilometer gewählt werden. Lediglich im Bereich der Baustelle in Rupboden gibt es für die Rennradfahrer eine 60 Meter lange Schiebepassage. Radfahren mit Kindern ist dem Veranstalter besonders wichtig. Hierfür steht eine Kurzstrecke über 17 Kilometer bereit. Die im vergangenen Jahr neu ausgewiesene Trekkingroute über 26 Kilometer bedeutet, ob der rund 400 Höhenmetern, vor allem für die E -Biker Spaß.
Und wenn sich die Jüngsten schon einmal auf den Weg machen, dann möchte man sie belohnen.