Mit Erfolg bestanden zwei Feuerwehr-Gruppen aus Unterleichtersbach ihre Leistungsprüfungen.
Leistungsabzeichen sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung bei den Feuerwehren. Sie dienen der Vorbereitung auf die Anforderungen im Einsatz. Für die jüngste Leistungsprüfung bei der Freiwilligen Feuerwehr
Unterleichtersbach wurde angenommen, dass ein Brand in einem Nebengebäude vorliegt.
Die Abnahme des Leistungsabzeichens fand auf dem Werksgelände der Firma Hanse Haus statt, das bereits seit mehreren Jahren die Fläche für die Übungen zur Verfügung stellt. Es traten zwei Gruppen aus Unterleichtersbach an, um die Leistungsstufen von Bronze bis Gold auf Rot zu erwerben.
Intensive Vorbereitung
Nach zwei intensiven Übungswochen stand die Prüfung zur Abnahme an. Unter den prüfenden Augen der drei Schiedsrichter, Kreisbrandmeister Volker Hägerich, Kreisbrandmeister Wolfgang Kenner und Schiedsrichter Hohmann und mit Aufmerksamkeit durch die 3.
1#googleAds#100x100
Bürgermeisterin Bettina Hahn, die es sich nicht nehmen ließ die Prüfungsabnahme persönlich zu besuchen, legten die Feuerwehrkameraden ihre Prüfung ab.
Vor der Übung standen nur die Positionen des Gruppenführers, der die Arbeit der Gruppe koordiniert und des Maschinisten, der das Fahrzeug fährt und die Feuerlöschkreiselpumpe bedient, fest. Alle anderen Positionen wurden erst kurz vor der Abnahme durch Auslosen bestimmt. Dadurch musste jeder Teilnehmer die übrigen Aufgaben beherrschen.
Umfangreiches Szenari
oBei der anschließenden Übung wurde ein Löschangriff mit 3 C-Rohren aufgebaut, um den angenommenen Brand zu bekämpfen. Danach stand noch das Kuppeln einer Saugleitung auf dem Programm.
Je nach Leistungsstufe wurden von den Kameraden noch verschiedene Einzelaufgaben, wie Knoten, Stiche und Zusatzaufgaben zur Ersten Hilfe, der Fahrzeugbeladung, Gefahrenstoffe und ein Fragenkatalog abverlangt. Bei allen Aufgaben müssen strenge Zeitvorgaben eingehalten werden. Fehler werden von den Schiedsrichtern auf den Bewertungsbögen festgehalten.
Nach der Abnahme gaben die Schiedsrichter bekannt, dass beide Gruppen die Leistungsübung erfolgreich absolviert haben. Eine Gruppe blieb fehlerfrei, bei der zweiten Gruppe schlichen sich ein paar Leichtsinnsfehler ein. Dies wurde nach dem Durchgang von den Schiedsrichtern gleich angesprochen und ermunterte als Ansporn für künftige Übungen. Gelobt wurde das routinierte Vorgehen der jungen Truppe.
Für die Teilnehmer war es nicht immer einfach, neben Beruf und Studium genug Zeit für die Vorbereitung auf das Leistungsabzeichen zu finden. Doch der Aufwand hat sich gelohnt und im Anschluss lud der Feuerwehrverein alle zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Die nächsten Leistungsabzeichen werden in zwei Jahren absolviert.