Bad Brückenau: Probefahrt auf dem Radweg

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Noch ist der neue Rhönexpress-Bahnradweg nicht fertig. Genutzt wird er dennoch schon eifrig. Foto: Ulrike Müller
Noch ist der neue Rhönexpress-Bahnradweg nicht fertig. Genutzt wird er dennoch schon eifrig. Foto: Ulrike Müller
Jogger sind beispielsweise auf der Strecke unterwegs - genauso wie Radfahrer und Skater. Foto: Ulrike Müller
Jogger sind beispielsweise auf der Strecke unterwegs - genauso wie Radfahrer und Skater. Foto: Ulrike Müller
 
Im Staatsbad Brückenau erinnert das Bahnhofsgebäude an längst vergangene Zeiten. Foto: Ulrike Müller
Im Staatsbad Brückenau erinnert das Bahnhofsgebäude an längst vergangene Zeiten. Foto: Ulrike Müller
 
Kleine Steinchen auf der Strecke machen Skatern zu schaffen. Foto: Ulrike Müller
Kleine Steinchen auf der Strecke machen Skatern zu schaffen. Foto: Ulrike Müller
 
Malerisch schlängelt sich der Radweg durchs Sinntal. Foto: Ulrike Müller
Malerisch schlängelt sich der Radweg durchs Sinntal. Foto: Ulrike Müller
 
Ein wenig einladender könnte die Einfahrt nach Bad Brückenau ausfallen... Foto: Ulrike Müller
Ein wenig einladender könnte die Einfahrt nach Bad Brückenau ausfallen... Foto: Ulrike Müller
 
Das ehemalige Bahnhäuschen Brückenau-Stadt Foto: Ulrike Müller
Das ehemalige Bahnhäuschen Brückenau-Stadt Foto: Ulrike Müller
 
Das ehemalige Bahnhäuschen Brückenau-Stadt Foto: Ulrike Müller
Das ehemalige Bahnhäuschen Brückenau-Stadt Foto: Ulrike Müller
 
Am ehemaligen Ostbahnhof steht dieses Anwesen. Ein Hingucker! Foto: Ulrike Müller
Am ehemaligen Ostbahnhof steht dieses Anwesen. Ein Hingucker! Foto: Ulrike Müller
 
Teilweise fällt das Gelände steil in Richtung Sinn ab. Foto: Ulrike Müller
Teilweise fällt das Gelände steil in Richtung Sinn ab. Foto: Ulrike Müller
 
An besonders gefährlichen Stellen sind Geländer angebracht worden. Foto: Ulrike Müller
An besonders gefährlichen Stellen sind Geländer angebracht worden. Foto: Ulrike Müller
 
Alte Signale erzählen von der Geschichte der Sinntalbahn. Foto: Ulrike Müller
Alte Signale erzählen von der Geschichte der Sinntalbahn. Foto: Ulrike Müller
 
Ein Gartenparadies hat der Testfahrer in Römershag ausgemacht. Foto: Ulrike Müller
Ein Gartenparadies hat der Testfahrer in Römershag ausgemacht. Foto: Ulrike Müller
 
Imposanter Ausblick: Die Sinntalbrücke zwischen Römershag und Riedenberg Foto: Ulrike Müller
Imposanter Ausblick: Die Sinntalbrücke zwischen Römershag und Riedenberg Foto: Ulrike Müller
 
Achtung Gefahr! An der Straßenquerung der B 286 ist erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Foto: Ulrike Müller
Achtung Gefahr! An der Straßenquerung der B 286 ist erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Foto: Ulrike Müller
 
Am Stockhof hat Annerose Sitte ein Juwel geschaffen. Foto: Ulrike Müller
Am Stockhof hat Annerose Sitte ein Juwel geschaffen. Foto: Ulrike Müller
 
Die Schönheit des Anwesens teilt sie mit den Vorbeifahrenden. Foto: Ulrike Müller
Die Schönheit des Anwesens teilt sie mit den Vorbeifahrenden. Foto: Ulrike Müller
 
In Riedenberg endet der Radweg - vorerst. Bis Ende Oktober soll die Strecke fertiggestellt sein. Foto: Ulrike Müller
In Riedenberg endet der Radweg - vorerst. Bis Ende Oktober soll die Strecke fertiggestellt sein. Foto: Ulrike Müller
 
Überzeugt hat unseren Testfahrer der Rastplatz bei Riedenberg. Foto: Ulrike Müller
Überzeugt hat unseren Testfahrer der Rastplatz bei Riedenberg. Foto: Ulrike Müller
 
Überzeugt hat unseren Testfahrer der Rastplatz bei Riedenberg. Foto: Ulrike Müller
Überzeugt hat unseren Testfahrer der Rastplatz bei Riedenberg. Foto: Ulrike Müller
 

Noch ist der Rhönexpress-Bahnradweg nicht fertig. Peter Duske hat ihn schon mal getestet - und so manches Juwel an der Strecke entdeckt.

Laub liegt auf dem schwarzen Streifen Asphalt, der sich durch das Sinntal schlängelt. Kleine Steinchen machen stellenweise dem Skater arg zu schaffen. Den Radfahrer aber stören sie nicht. Peter Duske, fast 80 Jahre alt, tritt gemächlich in die Pedalen seines Fahrrades, das über einen elektrischen Antrieb verfügt. Er möchte die Juwelen zeigen, die er an der Strecke gefunden hat. Bei Römershag liegt das erste.

Der Blick reicht von der ehemaligen Bahntrasse aus über das Tal. Fast idyllisch schwebt die Autobahnbrücke über dem Ort. Im Vordergrund hat Duske ein Gartenparadies entdeckt, wie es seinesgleichen wohl wenige am neuen Radweg zu sehen gibt. Nur einige Meter weiter aber hält der Radfahrer an, zwangsweise. "Das ist der gefährlichste Übergang", sagt er. Er meint die Kurve der B 286. "Die kommen manchmal richtig um die Ecke gerast." Eine Ampel für Radfahrer, so wie es sie in größeren Städten gibt, hätte Duske am liebsten an dieser Stelle.

Sinnabwärts fehlen noch Brücken

Das nächste Kleinod findet sich am Stockhof. Liebevoll pflegt Annerose Sitte Haus und Hof und lässt die Vorbeifahrenden an der Schönheit teilhaben. Der Rastplatz für Radler bei Riedenberg überzeugt unseren Testfahrer sehr. Er findet gut, dass örtliche Unternehmer für sich Werbung machen. Das wäre doch auch in anderen Orten denkbar, schlägt Duske vor. Ein Hinweis auf die Fußgängerzone in Bad Brückenau sei jedenfalls ein Muss.

"Ich bin überzeugt, dass das einer der schönsten Radwege sein könnte oder werden könnte", lautet das Fazit nach etwa acht Kilometern. Zurück im Staatsbad versetzt das alte Bahnhofsgebäude in vergangene Zeiten zurück. Jemand hat seinen Wohnwagen dort untergestellt. An der Fassade hängt wie vergessen ein Plakat, auf dem zu lesen ist, wie die Stadt früher für sich warb. Sinnabwärts, in Richtung Zeitlofs, kann die Tour noch nicht weitergehen. Für zwei Brücken in Wernarz und Rupboden werden erst noch Fertigteile geliefert.