Äußerst gute Belegungszahlen in den Kindergärten

1 Min
Der neue Containerkindergarten am Bahnhofsgelände bietet Krippenplätze und zwei Regelgruppen. Foto: Julia Raab
Der neue Containerkindergarten am Bahnhofsgelände bietet Krippenplätze und zwei Regelgruppen. Foto: Julia Raab

Für das neue Kindergartenjahr sind noch nicht alle Planungen abgeschlossen. Das liegt auch an ukrainischen Flüchtlingskindern.

Es ist jedes Jahr ein wichtiger Termin für Stadtverwaltung und Ratsgremium: Der Beschluss des Haushaltes, der vor einigen Wochen ausführlich diskutiert wurde. Der diesjährige Haushalt sollte in der vergangenen Woche beschlossen werden. Wegen Krankheit musste dieser Punkt in der Stadtratssitzung allerdings auf einen der nächsten Termine verschoben werden.

Dafür besprach sich der Stadtrat in anderen Themen: Nach dem Stand der Kindergartenanmeldungen für das neue Kindergartenjahr erkundigte sich Franziska Kaul (CSU). Sie wollte außerdem wissen, wie die Belegung im neuen Kindergarten Rhönstrolche aussehe. "Wir haben eine gute Belegung in allen Kindergärten für die kommenden Jahre", betonte Evi Kaiser von der Verwaltung.

Planung bis Ende Juli

Für die Gruppe der Drei- bis Sechsjährigen seien noch rund fünf Plätze frei, bei den Krippenkindern gebe es noch etwas mehr Platz, sagte Kaiser. Auch müsse die Verwaltung laufend ukrainische Kinder in der Planung berücksichtigen und spontan im Kindergarten Rhönstrolche unterbringen, solange Plätze vorhanden sind.

"Wir müssen insgesamt schnellstmöglich in die Planung gehen, auch was die Buchungszeiten angeht", so die Verwaltungsangestellte. Dafür sollen die Anträge auf Buchungszeiten in Kürze an die Eltern verschickt werden und Zusagen bis Ende Juli fertiggestellt sein.

Kritik an Terminservice

Eberhard Schelle (PWG) kritisierte die Öffnungszeiten im Rathaus. Nachdem nun alle Beschränkungen gefallen sind, halte die Verwaltung nach wie vor an Zugangsbeschränkungen fest. Manchmal "steht dort eine Schlange bis auf den Marktplatz, und Termine gibt es nicht spontan", kritisierte Schelle. "Wo ist da die Bürgerfreundlichkeit?", fragt er direkt.

Geschäftsleiter Michael Worschech versteht die Kritik. Er verweist auf den derzeitigen hohen Krankenstand sowie die Vorsicht vor neuer Ansteckung. "Ich denke, spätestens im Sommer ändert sich die Situation hin zur Öffnung", sagt er. Der 2. Bürgermeister Jürgen Pfister (PWG) pflichtet dem Vorgehen der Verwaltung bei: "Sicherheit ist nach wie vor empfehlenswert". Außerdem habe die Terminvereinbarung den Vorteil, dass es keine Wartezeiten gebe. Das sei auch schon positiv erwähnt worden.