Das Ehepaar Büttner richtet eine leerstehende Pension in der Frankenstraße als Flüchtlingsunterkunft her. Ab Januar könnten dort bis zu 49 Menschen unterkommen. Insgesamt sind drei Unterkünfte in der Gemeinde geplant. Bürgermeister Wolfgang Back (CSU) unterstützt die Vorhaben.
Die Behörden suchen im Landkreis Bad Kissingen seit Monaten unter Hochdruck nach leeren Gasthäusern und Wohnungen, in denen sie Flüchtlinge unterbringen können. Bürgermeister Wolfgang Back hat gestern in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass in Bad Bocklet drei Privateigentümer dem Landratsamt Bad Kissingen ihre Gebäude als Flüchtlingsunterkünfte angeboten haben.
Leo Büttner ist einer von ihnen.
"Ich habe keinerlei Berührungsängste. Ich kenne die Länder, die es betrifft und habe gerade im arabischen Raum immer äußerst gastfreundliche Menschen erlebt", sagt der 57-jährige Informationstechniker aus Schweinfurt. Er vertreibt Demonstrationsplatten für die Ausbildung im Bereich Elektrotechnik unter anderem in Ländern wie Syrien.Deutschland habe als Exportnation eine Verantwortung, Flüchtlingen zu
helfen.
Büttner gehört eine Pension in der Frankenstraße, gegenüber des Feuerwehrhauses. Seine Eltern haben das vierstöckige Gästehaus in den 1960er Jahren gebaut. Das Gebäude wurde von verschiedenen Betreibern gepachtet, in den 1990er Jahren waren dort bereits Spätaussiedler untergebracht, zuletzt wurde es unter dem Namen "Restaurant Vera" als Gaststätte genutzt.
Seit 2011 steht das Haus leer, ab Januar sollen bis zu 49 Personen in den sechs Apartments unterkommen.
Keine Angst vor Reibereien Leo Büttner kann allerdings nicht sofort Flüchtlinge aufnehmen, sondern muss erst investieren. "Einige Sachen sind zu machen", sagt er. 50 000 Euro will er in die Hand nehmen.
Der Brandschutz ist zu erneuern und Heizkörper sind auszutauschen, jedes Zimmer wird mit Waschbecken ausgestattet, außerdem braucht das Gebäude noch eine Gemeinschaftsdusche. "Wir müssen auch die Waschmaschinen stellen", sagt Marita Martin-Büttner.
Das Ehepaar ist mit einer Sozialbetreuerin der Caritas befreundet, die sich in Südbayern um Flüchtlingsheime kümmert. Bei ihr haben sie sich Ratschläge geholt.
"Wir haben ja keine Erfahrung damit", sagt Leo Büttner. Es sei sinnvoll, einen Hausverwalter zu haben, der nicht nur nach dem Rechten sieht, sondern auch die Post für die Flüchtlinge entgegennimmt.
Büttner: "Das Postwesen ist sehr wichtig, damit die Briefe und Termine von den Ämtern ankommen." Außerdem will er mehr Waschmaschinen als die eine, von den Behörden geforderte, aufstellen.
Laut Erfahrung der Bekannten könnte es dort Streitpunkte geben. Eine Waschmaschine für 49 Mann ist viel zu knapp. Ob er Angst vor Reibereien habe? "Wenn ich Reibereien erwarten würde, würde ich das nicht tun", entgegnet er entspannt. "Wir bringen hier doch keine Schwerverbrecher rein." Zwar sei seine Entscheidung im Ort nicht von allen Seiten gut aufgenommen worden, aber er habe auch positive Rückmeldungen erhalten.
Der Bürgermeister schließt sich an: "Das sind Menschen wie wir auch", betont er. Vorurteile seien unbegründet. Deshalb wird heute Abend ab 19 Uhr ein Informationsabend im Kursaal veranstaltet. Back: "Bisher hat die Integration in Bad Bocklet immer funktioniert."
Dezentrale Asylunterkünfte in Bad Bocklet Unterkünfte Drei Objekte kommen laut Landratsamt Bad Kissingen
für Flüchtlinge in Frage: das Hotel Diana, die Pension sowie ein nicht näher benanntes Objekt in Steinach. Das Amt mietet die Häuser für ein Jahr und entscheidet nach Bedarf, ob verlängert wird.
Kapazität Im Hotel Diana werden bis zu 15, in der Pension Restaurant Vera bis zu 49 Personen untergebracht. Für Steinach gibt es bislang keine Zahlen, die Verhandlungen laufen aber. Das Hotel Diana werden die ersten Bewohner in den nächsten Tagen beziehen.
Probleme die man heute in A beklagt und die jedes Jahr viele Milliarden Euros kosten, hat man sich selbst ins Land geholt. Man weiss zwar nicht wie es ohne die Zuwanderung aus der islamischen Welt in A gelaufen wäre, aber manchmal kann weniger auch mehr sein. Aufgrund des demografischen Wandels und der unkontrollierten Massenzuwanderung werden dem Islam zukünftig immer grössere Bevölkerungsanteile in A angehören. Entsprechend grösser wird auch der Einfluss dieser Religion auf die Gesellschaft, die Politik, auf die Rechtsprechung und auf das tägliche Zusammenleben.
Es bleibt daher gesellschaftspolitisch weiterin äusserst spannen in A.
nach dem Tourismus ein weiteres lohnendes Standbein für die notleidende Rhön!
Ich begrüße und schätze die Bemühungen des Herrn Büttner.
Aber hinter jeder Investition steht auch ein streben nach Gewinn. Das könnte Herr Büttner auch einmal als Aspekt anführen! Außerdem bin ich mal gespannt mit was und wie sich die Asylbewerber in der nicht gerade klimatisch verwöhnten Rhön beschäftigen.
S.O.
die Investition von 50.000 € ist bei laufenden Kosten mindestens in 3 Monaten wieder drin und ab dann geht`s in die Gewinnzone.
Nichts gegen das Ehepaar Büttner - doch die Schmalzerei ist deftig!