Abschied vom "leuchtenden Beispiel der Gastfreundlichkeit"

In seiner Laudatio zeigte Haas anhand des Evangeliums von Marta und Maria auf, dass schon zur Zeit Jesu die Sorge um den Haushalt als äußerst wichtig angesehen wurde. Die rechte Sorge um die wichtigen Dinge im Haushalt und für die Menschen - das sei auch für Marliese Wehner immer ein Grundsatz gewesen.
Über 25 Jahre unterstützte Marliese Wehner als Hauswirtschafterin den pfarrlichen Haushalt von Dekan Armin Haas. Zunächst in Waldfenster, wo beide 1995 in das frisch renovierte Pfarrhaus einzogen. Ab 2007 wechselte Marliese Wehner mit Armin Haas nach Schondra. "Ich schätze an Ihnen, liebe Marliese, dass Sie ihre Arbeit nicht nur auf die rein hauswirtschaftlichen Tätigkeiten beschränkt haben, sondern immer als leuchtendes Beispiel der Gastfreundlichkeit und persönlichen Wertschätzung gegenüber Gästen und Besuchern aufgetreten sind!", betonte Dekan Haas. Plätzchen für die Praktikanten, Kaffee und Kuchen für die pastoralen Mitarbeiter oder ein gutes Wort der Aufmunterung - dies alles seien kleine Gesten der Anerkennung gewesen. Zwölf Pastoralpraktikanten, die jeweils über mehrere Monate im Pfarrhaus in Waldfenster oder Schondra zu Gast waren, haben die Sorge um das leibliche Wohl durch Marliese Wehner schätzen gelernt. Dekan Armin Haas dankte ganz herzlich seiner Pfarrhaushälterin für den langjährigen Dienst: "Herzlichen Dank, dass Sie meine Arbeit so herzlich mitgetragen haben. Nicht nur ganz praktisch durch ihr hauswirtschaftliches Können, sondern auch spirituell durch Ihr engagiertes christliches Auftreten und Ihr Gebet!"