20 von 24 Bewohnern versorgt

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Eindrücke vom Katharinenstift. Foto: Ralf Ruppert
Eindrücke vom Katharinenstift. Foto: Ralf Ruppert

"Wir sind gut voran gekommen, von den 24 Bewohnern sind schon 20 versorgt", fasst Pfarrer Jochen Keßler-Rosa, Vorstand des Diakonischen Werkes Schweinfurt, die Situation im Pflegeheim Katharinenstift zusammen.

Das Diakonische Werk hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass die Einrichtung in der Friedrich-List-Straße Ende Februar geschlossen werden soll. Daraufhin hatten sich Angehörige gemeldet, weil sie befürchteten, so schnell keinen neuen Heimplatz zu bekommen.
Bisher seien alle Lösungen einvernehmlich gefunden worden, betont Keßler-Rosa. Drei Bewohner würden außerhalb des Landkreises und damit näher zu ihren Angehörigen umziehen, der Rest werde im Landkreis bleiben: zum einen in den Heimen des Diakonischen Werkes - Theresienstift und Oerlenbach - , zum anderen aber auch in Einrichtungen anderer Träger. "Da gibt es ganz freundliche Kontakte", beschreibt Keßler-Rosa die Atmosphäre.
Durch die schnelle Vermittlung fühlt sich der Vorstand des Diakonischen Werkes Schweinfurt auch in seiner Einschätzung bestätigt, dass die Schließung des Katharinenstiftes unumgänglich war: "Es zeigt sich, dass es noch viele freie Plätze im Landkreis gibt." Viele Bewohner wollten nun schnell umziehen, aber Keßler-Rosa sichert für die Arbeit im Katharinenstift zu: "Wir garantieren einen geregelten Ablauf bis zu dem Tag, an dem der letzte Bewohner das Haus verlassen hat."