Bewaffnete Täter überfallen Norma und sind flüchtig: Polizei warnt Bevölkerung eindringlich

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Im Kreis Aschaffenburg läuft am Mittwochabend eine Fahndung nach zwei Tätern, die einen Supermarkt überfallen hatten. Sie flohen anschließend und könnten weiterhin bewaffnet sein.

Raubüberfall im Kreis Aschaffenburg: Am Mittwochabend (19. Oktober 2022) haben zwei bewaffnete Unbekannte einen Supermarkt in der Dieselstraße in Großostheim überfallen. Die Aschaffenburger Polizei und benachbarte Dienststellen sind aktuell mit einem Großaufgebot im Einsatz und fahnden nach den Tätern.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge haben die beiden Unbekannten die Norma-Filiale in der Dieselstraße kurz vor Ladenschluss gegen 20 Uhr betreten, die Angestellten mit einer Schusswaffe bzw. einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Im Anschluss flüchteten die beiden Männer mit ihrer Beute in noch nicht bekannter Höhe aus dem Supermarkt, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken.

Supermarkt in Großostheim überfallen: Fahndung läuft noch

Unmittelbar nach dem Eintreffen der Mitteilung bei der Einsatzzentrale machten sich eine Vielzahl an Streifen der Aschaffenburger Polizei, weiterer Dienststellen vom Bayerischen Untermain und aus dem benachbarten Hessen zum Tatort auf. Die Einsatzkräfte "fahnden zur Stunde mit Hochdruck nach den beiden Männern", heißt es vonseiten der Polizei. (Stand von 21 Uhr)

Die Täter werden folgendermaßen beschrieben:

  • beide sind etwa 1,75 Meter groß
  • sie trugen eine FFP2-Maske bzw. OP-Maske
  • beide waren beim Überfall mit Daunenjacken und Kapuzenpullovern bekleidet 

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch vor Ort die weiteren Ermittlungen übernommen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 06021/857-1733 entgegengenommen.

Zudem hat die Polizei wichtige Hinweise an die Bevölkerung: Die beiden flüchtigen Tatverdächtigen sind möglicherweise immer noch bewaffnet. Verdächtige Beobachtungen sollten daher umgehend dem Polizeinotruf 110 mitgeteilt werden. Und: "Werden Sie nicht selbstständig tätig!", betont das Präsidium.

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