Das Veterinäramt hat im Kreis Ansbach 15 Pferde aus nicht artgerechter Haltung beschlagnahmt. Jetzt werdend dringend Pflegeplätze gesucht.
Das Veterinäramt am Landratsamt Ansbach musste kürzlich 15 Pferde aus einer Pferdehaltung beschlagnahmen, da es erhebliche Mängel im Tierschutz gab. Außerdem ist dem Eigentümer die Tierhaltung und -betreuung eigentlich verboten. Die betroffenen Pferde, zum Großteil Konikstuten und deren Jungtiere, benötigen nun dringend Pflegeplätze, um in einer artgerechten Umgebung wieder zu Kräften zu kommen, informiert das Landratsamt Ansbach in einer Pressemitteilung. Das Konik ist eine Ponyrasse aus dem mittel- und osteuropäischen Raum.
Frankenweit hilft das Veterinäramt Tieren, aus schädlicher Haltung zu entkommen. So geschah es auch kürzlich im Landkreis Kronach, als in einem Wohnhaus über 200 Tiere entdeckt wurden. Für die Pferde werden nun Menschen mit Erfahrung in der Pferdehaltung und -pflege gesucht, die den Tieren eine zugewandte Pflege und einen artgerechten Platz bieten können, idealerweise mit Weidegang und Herdenanschluss.
Landratsamt Ansbach sucht Pferde-Pflegestellen nach Rettungsaktion
Die Übernahme erfolgt zunächst über einen Pflegevertrag und eine spätere Eigentumsübertragung der Pferde ist beabsichtigt. Der Pflegevertrag sieht laut Landratsamt vor, dass die Pflegestelle die Versorgung der Tiere auf eigene Kosten übernimmt, einschließlich tierärztlicher Behandlungen. Weder ein Kaufpreis noch eine Schutzgebühr werden indessen erhoben. Eine Schlachtung oder ein Weiterverkauf sind ausdrücklich ausgeschlossen.
Interessierte können sich bis Freitag (23. Mai 2025) beim Veterinäramt am Landratsamt Ansbach per E-Mail unter veterinaeramt@landratsamt-ansbach.de mit dem Betreff "Pflegeplatz" melden. Dabei sollten sie unbedingt eine Adresse und eine Telefonnummer angeben, um einen reibungslosen Kontakt zu ermöglichen.
Das Veterinäramt appelliert grundsätzlich an die Bürgerinnen und Bürger, Auffälligkeiten sofort zu melden, um rasch auf mögliche Missstände in der Tierhaltung reagieren zu können: "Jede Meldung hilft uns dabei, schnell und effektiv Maßnahmen zum Schutz der Tiere zu ergreifen und weiteres Leid zu verhindern. Daher ist es wichtig, genau hinzuschauen – jeder kann zum Schutz von Tieren beitragen", wird der Leiter des Veterinäramtes, Ralf Zechmeister, zitiert. Unterdessen kämpfen Pferde auf einer Ranch in Ebern wegen einer ausgebrochenen Krankheit um ihr Leben. Weitere Nachrichten aus Ansbach und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.
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