Arbeitsunfall an der A6 endet tödlich: Bauarbeiter stirbt bei Abriss von alter Brücke

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Im Kreis Ansbach ist es zu einem tragischen Betriebsunfall gekommen. Bei Abrissarbeiten an der A6 wurde der Bagger eines Arbeiters unter Trümmern begraben. Er starb noch am Unfallort.

Tragischer Vorfall in Mittelfranken: Beim Abriss einer alten Brücke an der A6 im Kreis Ansbach ist am Mittwoch (24. September 2025) ein Bauarbeiter ums Leben gekommen.

Wie die Polizei berichtete, war gegen 11.30 Uhr bei Lichtenau ein rund 100 Tonnen schwerer Brückenpfeiler aus noch unklarer Ursache eingestürzt und auf einen Bagger gefallen. Für den Baggerfahrer kam jede Hilfe zu spät - er wurde laut der Polizei im Führerhaus seines Fahrzeugs eingeklemmt und erlitt tödliche Verletzungen. Andere Menschen seien nicht verletzt worden.

Brückenpfeiler stürzt an A6-Baustelle auf Bagger - für den Fahrer kommt jede Hilfe zu spät

Weitere Arbeiter, die zum Zeitpunkt des Unglücks vor Ort waren und umgehend versuchten, den Mann aus dem Führerhaus zu befreien, mussten jedoch psychologisch betreut werden.

Wie ein Polizeisprecher erläuterte, wird nun die Kriminalpolizei Ansbach die Ermittlungen übernehmen. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war zunächst unklar. Es sei damit zu rechnen, dass Gutachter den Unfallort untersuchen werden. Die Bergungsarbeiten würden noch einige Zeit dauern.

Vor Ort befinden sich eine Vielzahl von Einsatzkräften der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Polizei sowie Kriseninterventionsteams und Notfallseelsorger. Da sich die Unglücksstelle unter der Autobahn befindet, ist der Fahrzeugverkehr auf der A6 laut Polizei nicht beeinträchtigt.

 

Vorschaubild: © NEWS5 / Lars Haubner (NEWS5)