Auf der A6 im Kreis Ansbach ist am Montagmorgen ein Lkw umgekippt und lag quer auf der Fahrbahn. Die Bergung dauerte bis in den Abend hinein und löste einen langen Stau aus. Genau dort kam es zu einem weiteren Unfall.
Am Montag (17. März 2025) kam ein 41-jähriger Trucker kurz nach 7 Uhr nahe der Anschlussstelle Aurach in Richtung Heilbronn aus ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort walzte er etwa 150 Meter Außenschutzplanke nieder und kippte nach rechts um. Davon berichtete die örtliche Polizei am Dienstag.
Der Sattelzug blieb quer zur Fahrbahn liegen und blockierte alle drei Fahrspuren, weshalb die Autobahn in Richtung Heilbronn komplett gesperrt werden musste. Bei dem Unfall wurde der Beifahrer des Verursachers leicht verletzt. Er kam zur Behandlung ins Klinikum Ansbach. Der Fahrer selbst blieb unverletzt. Der Schaden wird auf rund 102.000 Euro geschätzt.
Autobahn stundenlang gesperrt - Lkw kippt auf der A6 um
In der Folge kam es dann um 12:27 Uhr im Stau zu einem Auffahrunfall durch einen weiteren Lkw. Der 57 Fahrer eines Autotransporters erkannte das Stauende nach der Anschlussstelle Ansbach zu spät und krachte in das Heck eines Sattelzuges. Dieser wurde daraufhin durch die Wucht des Aufpralls auf einen vor ihm stehenden Autotransporter geschoben.
Der 57-jährige Verursacher wurde durch den Aufprall leicht verletzt und zur Behandlung in das Klinikum Ansbach gebracht. Der Schaden wird hier auf rund 145.000 Euro geschätzt.
Für die Bergungsmaßnahmen beider Unfälle musste die Autobahn ab 7.05 Uhr bis in die Abendstunden gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstellen Aurach und Ansbach ausgeleitet werden. Auf den Umleitungsstrecken, vor allem in Ansbach, herrschten deshalb für die Zeit der Sperrung starke Verkehrsbehinderungen. An den Unfallstellen waren unter anderem die freiwilligen Feuerwehren Aurach und Herrieden eingesetzt.