Im mittelfränkischen Ansbach ist der Norovirus ausgebrochen: Knapp 50 Menschen sind wahrscheinlich betroffen. Klinik und Gesundheitsamt haben bereits reagiert.
Norovirus in Ansbacher Rangauklinik: Im mittelfränkischen Ansbach tritt derzeit der Norovirus vermehrt auf. In der Rangauklinik in Ansbach sind Patienten und Mitarbeiter davon betroffen. Wie die Klinik gegenüber inFranken.de bestätigte, sind vermutlich 45 Menschen im Haus vom Virus betroffen. In fünf Fällen wird definitiv davon ausgegangen, in den anderen Fällen "spricht alles dafür", so Pressesprecher Thomas Schaller.
Ansbach: Norovirus breitet sich in Klinik aus
Seit einigen Tagen treibt der Norovirus nun sein Unwesen in der Rangauklinik. Es sei zunächst nicht aufgefallen, da vereinzelte Magen-Darm-Erkrankungen gängig seien, so Schaller. Im Laufe der Woche sei jedoch das Gesundheitsamt eingeschaltet worden, da sich die Hinweise vermehrt haben.
Mittlerweile wurden zahlreiche Maßnahmen getroffen, um den Virus einzudämmen: Unter anderem wird die Verpflegung in der Klinik nicht mehr als Buffet angeboten, da dies zu Hygienemängeln führen kann. Zusätzlich wurden die Dosen an Desinfektionsmittel erhöht.
Da es sich bei der Rangauklinik um eine Lungenklinik handelt, arbeitet das Klinikum nun mit externen Ärzten zusammen, um den Norovirus zu behandeln. Den Patienten stehe offen, an wen sie sich dabei wenden. Beim Norovirus handelt es sich um einen relativ aggressiven Magen-Darm-Infekt. Die Symptome der Krankheit sind:
- starker Durchfall
- womöglich heftiges Erbrechen
- Bauchschmerzen und Übelkeit
- Müdigkeit, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen
- womöglich Fieber