Der Winter ist extrem mild. Nach diversen "Horrorwinter"-Prognosen einiger Meteorologen, geht mittlerweile selbst der "Deutsche Wetterdienst" von frühlingshaften Temperaturen aus. Auch in der Schweiz hält ein "Rekordwinter" Einzug.
Der Winter 2019/2020 war der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Das gab das Bundesumweltministerium via Twitter bekannt.
Die Durchschnittstemperatur lag bei 4,2 Grad Celsius.
Update, 18.02.2020: DWD äußert sich zum "Rekordwinter"
Der "Deutsche Wetterdienst (DWD)" hat sich erneut zum anhaltend warmem Winter in Deutschland geäußert. Wiederholt bezeichnete der Wetterdienst die derzeitige Jahreszeit als "Rekordwinter".
In Deutschland wird er mit einem Plus von 3 Grad deutlich zu warm werden, teilt der "DWD" via Twitter mit.
Dabei beziehen sich die Meteorologen auf Angaben des Schweizer Wetterdienstes "MeteoSchweiz". Auch dort ist es im Winter 2019/2020 deutlich zu warm.
Update, 31.01.2020: "Westwetter-Winterkiller" - "DWD" warnt vor Schneeschmelze
Konkret bedeutet das: Die Temperaturen steigen teilweise über 15 Grad Celsius. Die Nächte werden zudem enorm mild für Ende Januar. Die Schnellfallgrenze wurde von Experten verschoben. Sie liegt mittlerweile bei 2000 Metern. Eine sogenannte "Warmluftdüse" treibt diese nach oben, wie der "DWD" mitteilt.
Das Tauwetter sorgt zudem für eine extreme "Schneeschmelze": Regenfälle sind für die bevorstehenden Tage nicht auszuschließen, so dass zu Niederschlägen enorme Mengen an Schmelzwasser durch die warmen Temperaturen hinzukommen könnten. Der Pegel in Flüssen und Bächen würde in diesem Fall enorm ansteigen. Hydrologen sprechen dabei von einem "Niederschlagsdargebot". Der Niederschlagsschwerpunkt liegt laut Angaben des "Deutschen Wetterdienstes" in Süddeutschland. Franken könnte also betroffen sein. "Modellübergreifend werden bis Dienstagabend verbreitet 30 bis 60 l/qm simuliert. In Staulagen der Mittelgebirge fällt natürlich noch mehr, 60 bis 80 l/qm scheinen durchaus wahrscheinlich", heißt es vom "DWD.
Update, 26.01.2020: Dank "Horrorwinter" - erleuchten Perlmuttwolken den fränkischen Himmel?
Wer seine Skier bereits im Keller geschliffen oder im lokalen Wintersportgeschäft auf den neuesten Stand bringen hat lassen, dürfte mies dreinblicken angesichts der aktuellen Wetterlage in Deutschland. Auch in Franken wird der Winter schmerzlich vermisst. Die Wintersportsaison läuft nicht an, kaum Weißes schneit vom Himmel und in den Höhenlagen, wie dem Fichtelgebirge oder der Fränkischen Schweiz, setzen Betreiber der Skipisten auf Schneekanonen.
Der schneearme Winter könnte allerdings auch schöne Seiten haben. Beispielsweise begünstigen die aktuellen Temperaturen als auch derzeit vorherrschende Windströme eine bestimmte Art von Wolken. Dieses Himmelsspektakel könnte auch Franken erwarten.
Perlmuttwolken über Franken? DWD erklärt Wetterphänomen im "Horrorwinter"
"Seit Mitte Dezember hat sich eine sehr hartnäckige West- bis Südwestwetterlage eingestellt", sagt Christian Herold, Meteorologe beim "Deutschen Wetterdienst". Es handle sich aktuell um eine der denkbar wärmsten Wetterlagen zu dieser Jahreszeit, ergänzt er. Vorerst wird der Winter keinen Einzug in Europa halten. Ein erster Pollenflug erreicht Deutschland. Derweil kursieren sogar erste Prognosen, dass der Sommer 2020 zu einem "Horrorsommer" inklusive einer neuen Hitzewelle werden könnte.
Dass Winterfreunde möglicherweise schneefrei und enttäuscht zurückbleiben, könnte Wolkenbeobachter freuen: Der "DWD" hält für möglich, dass sogenannte "polarstratosphärische Wolken (PSC)" Einzug in der Region halten. Bei dem Wetterphänomen handelt es sich um "Perlmuttwolken": Das sind Wolken, die Angaben des "DWD" nach, für deren Entstehung eine Temperatur von mindestens minus 78 Grad Celsius notwendig ist. In einer Höhe von 15 bis 30 Kilometern findet man solche Temperaturen im winterlichen "Polarwirbel". Dieser begünstigt die aktuell milde Wetterlage und bestimmt weitestgehend die Windströme in Europa. Aktuell hat sich der "Polarwirbel" in Richtung Skandinavien verschoben, wodurch "Perlmuttwolken" am fränkischen Himmel möglich sind.
"Perlmuttwolken" durch "Polarwirbel": Wie stehen die Chancen?
Der "Deutsche Wetterdienst" erklärt das Phänomen wie folgt: In der genannten Höhe mangelt es eigentlich an Wassermolekülen, die für die Bildung von Wassereis notwendig sind. Eine "Aerosolschicht", die sogenannte "Jungschicht", behebt dieses Problem. Hauptbestandteil dieser Schicht sind Schwefelsäuretröpfchen, an denen sich bei Minusgraden um minus 78 Grad Celsius, die wenigen Wassermoleküle ablagern. Aus dem Wasser-Schwefelgemisch entstehen schließlich die "polaren Stratosphärewolken". Die durch den "Polarwirbel" begünstigten niedrigen Temperaturen sorgen zudem dafür, dass aus dem Tröpfchen Kristalle werden. An diesen Kristallen wird das einfallende Sonnenlicht gebrochen. Die Wolken muten deshalb "perlmuttartig" an. Es kommt zu zahlreichen Lichtreflexionen, die sich teilweise überlagern und so unterschiedlichste Farbtöne zum Vorschein bringen.
Zuletzt waren solche Wolken 2016 in Mitteleuropa am Himmel zu sehen. Vor allem in den Abendstunden war das Himmelsspektakel erkennbar: Mehrere Sonnenuntergänge verfärbten sich. Der Abendhimmel war purpurrot gefärbt.
Ob und wie deutlich die "PSC" in den kommenden Tagen zu sehen sind, ist unklar. Der "Deutsche Wetterdienst" erwartet einen bewölkten Himmel in Deutschland. Allerdings kann es immer wieder zu Wolkenbrüchen kommen, so dass das Spektakel zum Vorschein kommt.
Erstmeldung: "Horrorwinter" 2020: Das steckt hinter den Warnungen
Vieles deutet darauf hin, dass der Winter 2019/2020 weltweit neue Temperatur-Rekorde aufstellen wird. Ein Experte spricht sogar von einer "Vorhersage des Grauens". Entgegen mancher Erwartung an die kalte Jahreszeit sind damit aber keine neuen Kälte-Rekorde gemeint.
Der Wetterexperte Stefan Ochs aus Herzogenaurach fügt den Prognosen noch eine weitere, spannende Beobachtung hinzu. "Abwechselnd bestimmt ausgeprägte Hochdruckwetterlagen und Westwetterlagen unser Wetter", so der Wetterochs.
Das sei jedoch kein neues Phänomen: "Wir haben es bis jetzt quasi mit einer Kopie des Winters 1988/1989 zu tun", so der Experte. Weiter sagt er: "Damals gab es dann Mitte Februar eine nasskalte Phase, in der sich lokal auch mal eine Schneedecke bilden konnte." Ob das erneut so sei, stehe jedoch natürlich in den Sternen.
Bisher konnte von hochwinterlichem Wetter in Deutschland nicht die Rede sein. Zwar gab es in den Alpen zwar etwas Schnee, in der Mitte und im Süden der Republik aber vornehmlich Schauern. Die Schneefallgrenze legte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am 18. Januar noch auf 400 bis 500 Metern fest. Die Temperaturen lagen deutschlandweit zwischen einem und sieben Grad.
Horrorwinter: Kommt er nun, oder doch nicht?
Wetter-Experten des DWD schließen das Szenario eines "Horrorwinters" nicht aus. Darunter verstehen sie allerdings einen eher milden und schneearmen Winter. Auch in den vergangenen Jahren waren weiße Weihnacht ebenso eine Seltenheit wie gutes Schlittenfahrwetter. Doch auch das Gegenteil will der Experte nicht ausschließen. Das zeigt, wie schwierig langfristige Prognosen sind - trotz moderner Technik.
Der DWD erstellt mit Hilfe von Computermodellen Jahreszeitenvorhersagen. Anhand dieser ist es möglich, die Temperaturabweichungen in Europa für die Wintermonate Dezember, Januar und Februar mit den Mittelwerten der vergangenen Jahre zu vergleichen.
Infranken-Titelseite: "Corona-Ausbruch in Franken? Das gefährliche Spiel mit den Ängsten der Menschen" Ebenso Infranken-Titelseite: "Horrorwinter", "Winterkiller", "Horrorsommer", "Horrorhorror". Übrigends schreibt man "Düse" ohne "r". So wie in der Originalmeldung des DWD. Wir üben jetzt bitte hundertmal strg+c, strg+v.
Parkettbill
Glücklicherweise haben wir jetzt neben dem Horror-Winter und dem Horror-Sommer auch noch ein Horror-Gruppendate Meine Güte, ist das ein Horror.....
4nn4fest
Wo soll denn der Horror dieses Winters sein? Dass er nicht stattfindet? Oh Ihr Sch..Clickbaiter!
gehhin
Im Sommer gibt es einen "Horrorsommer". Mit Fragezeichen. Unter dem Schwachsinnsartikel hat man gleich das kommentieren abgeschaltet.
Jetzt kommt die Horror-Drüse....
Infranken-Titelseite: "Corona-Ausbruch in Franken? Das gefährliche Spiel mit den Ängsten der Menschen"
Ebenso Infranken-Titelseite: "Horrorwinter", "Winterkiller", "Horrorsommer", "Horrorhorror".
Übrigends schreibt man "Düse" ohne "r". So wie in der Originalmeldung des DWD. Wir üben jetzt bitte hundertmal strg+c, strg+v.
Glücklicherweise haben wir jetzt neben dem Horror-Winter und dem Horror-Sommer auch noch ein Horror-Gruppendate
Meine Güte, ist das ein Horror.....
Wo soll denn der Horror dieses Winters sein? Dass er nicht stattfindet? Oh Ihr Sch..Clickbaiter!
Im Sommer gibt es einen "Horrorsommer". Mit Fragezeichen. Unter dem Schwachsinnsartikel hat man gleich das kommentieren abgeschaltet.