Der Herbst bringt einige Vergünstigungen mit sich: Aufgrund der niedrigeren Erzeugerpreise können auch verschiedene Produkte und Dienstleistungen billiger angeboten werden. Das betrifft nicht nur Lebensmittel. Und der Effekt soll noch bis ins neue Jahr anhalten.
Wegen des neuen Mautgesetzes sollen schon ab Dezember die Preise für Getränke wie Bier und Wasser steigen, eine neue Pfandregel wird zudem ab 2024 die Kosten für Milchprodukte im Supermarkt in die Höhe schießen lassen. Kunden fragen sich da verzweifelt: Wird denn alles nur noch teurer? Doch es gibt auch gute Verbrauchernachrichten für den Herbst und Winter: In einigen Produktsparten sollen die Preise nämlich zumindest zeitweise sinken.
Konkret geht es dabei um die sogenannten Erzeugerpreise: Darunter versteht man die Preise, die Hersteller für ihre Produkte und Rohstoffe verlangen, wenn sie noch nicht verarbeitet sind. Sie werden herangezogen, um die aktuelle Inflationsrate zu bestimmen, wie die Bundeszentrale für politische Bildung erklärt.
Preise sollen ab Oktober fallen: Diese Produkte werden dann günstiger
Im August 2023 waren die Erzeugerpreise um 12,6 Prozent niedriger als im Vorjahr. "Das war der stärkste Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949", erläutert das Statistische Bundesamt. Der Effekt komme dadurch zustande, dass die Preise 2022 aufgrund des Ukraine-Krieges so stark wie noch nie zuvor angestiegen seien, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch (20. September 2023).
Ab Oktober soll dieser Trend auch beim Einkaufen spürbar werden und die Preise für verschiedene Produkte und Dienstleistungen nach und nach sinken, wie die Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft gegenüber der Bild-Zeitung ankündigte. Los geht es mit Milch, Butter, Speiseöl, Kaffee und Schweinefleisch. Im November und Dezember sollen dann auch Übernachtungen in Hotels und Pensionen günstiger ausfallen, wie ein Sprecher er ING-Bank im Bild-Interview verriet.
Und: Zum Ende des Jahres können sich Restaurantbesucher nochmal über kulinarische Schnäppchen auf der Speisekarte freuen. Die niedrigeren Preise in der Gastronomie hängen mit dem vergünstigten Mehrwertsteuersatz zusammen. Dieser wurde für Speisen im Restaurant während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent herabgesetzt, könnte aber wieder angehoben werden. Starkoch Tim Mälzer hatte sich bereits über die Pläne echauffiert.
Doch das ist noch nicht alles: Das neue Jahr soll mit niedrigeren Preisen für Obst und Gemüse starten. Und wer Fernweh verspürt, sollte sich überlegen, schon im Winter eine Pauschalreise zu buchen, da die Reiseveranstalter die Preise senken, bevor im Frühjahr neue Angebote hinzukommen.
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