Im Oktober 2021 stehen einige Änderungen an - und manche könnten richtig teuer werden. So werden zum Beispiel Corona-Tests kostenpflichtig, die Gaspreise steigen und einige Einrichtungen dürfen wieder für Besucher öffnen.
- Im Oktober 2021 wird sich in Deutschland einiges ändern
- Betroffen sind unter anderem Gaspreise, Club-Besuche, Krankmeldungen und Reiseangebote
- Auch rund um die Corona-Maßnahmen und Schnelltests wird sich einiges ändern
- Hier erfährst du, in welchen Bereichen es teuer werden könnte
Auch im Oktober 2021 wird es wieder Neuerungen für Bürger*innen geben. Wir haben euch einen Überblick verschafft.
Corona-Tests werden kostenpflichtig und Maskenpflicht im Unterricht entfällt
Die schlechten Nachrichten zuerst: Wie bereits angekündigt, werden die Schnelltests zur Feststellung einer Erkrankung mit dem Coronavirus kostenpflichtig. Um bestimmte Gebäude betreten zu können, benötigen Menschen, die weder geimpft noch genesen sind, ein negatives Testergebnis.
Das ist ab dem 11. Oktober 2021 nicht mehr umsonst – der Testwillige trägt die Kosten ab diesem Zeitpunkt selbst. Wie viel die Schnelltests und PCR-Tests kosten, lest ihr hier.
In Bayern wird außerdem ab Oktober die Maskenpflicht an Schulen entfallen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Mittwoch (29. September 2021) angekündigt, dass Schüler künftig keine Masken mehr im Unterricht tragen müssten. Durch regelmäßige Corona-Tests soll das Sicherheitsnetz laut Landesregierung aber eng bleiben. Außerhalb des Klassenzimmers muss im Schulhaus weiterhin eine Schutzmaske getragen werden. Das wichtigste zum Wegfall der Maskenpflicht im Unterricht, erfährst du hier.
Neuerung an der Tankstelle: Gelbe Schilder weisen auf Kraftstoffverbrauch hin
Im Kampf gegen den Klimawandel wird es ab Oktober eine Neuerung an größeren Tankstellen geben. Auf gelben Info-Tafeln werden Autofahrer ab dann über den Kraftstoffverbrauch ihres Fahrzeugs informiert. Die Angaben basieren auf einer Auswertung der meistverkauften Fahrzeugmodelle in verschiedenen Segmenten. Es handelt sich dabei nur um Richtwerte für Fahrer: Der individuelle Fahrstil kann hier natürlich nicht berücksichtigt werden. Nicht jeder ist von den gelben Schildern überzeugt, es gibt auch einige Kritikpunkte.
Gas wird teurer - um etwa 188 Euro!
Jeder, der sein Haus oder seine Wohnung mit Gas heizt, kann in diesem Winter mit einer unerfreulichen Rechnung rechnen. Denn, die Gaspreise sollen im Durchschnitt um ganze 12,6 Prozent angehoben werden. Verrechnet man diese mit dem Gasbedarf eines Einfamilienhauses, wird es im Jahr um etwa 188 Euro teurer als sonst. Schuld daran sind die steigenden Gaspreise im Großhandel, aber auch die CO2-Abgabe. Laut dem Vergleichsportal Check24 könnten die Gaspreise, aber auch Kosten für Strom sogar noch weiter steigen.