Ladekabel-Vereinheitlichung und Steuererleichterungen, aber auch das Aus für Kaminöfen und höhere Preis bei der Bahn: Wir haben die wichtigsten Neuerungen im Dezember 2024 im Überblick.
Die wichtigsten Neuerungen im Dezember 2024 im Überblick:
Der letzte Monat des Jahres hält für unter anderem für Bahnfahrer zahlreiche Veränderungen bereit. Daneben gibt es erfreuliche Entwicklungen im Dezember - beispielsweise könnte der Lohnzettel positive Überraschungen liefern. Und auch die Tage werden ab einem bestimmten Datum im Dezember 2024 wieder länger.
Steuern, Ladekabel, Kaminöfen: Diese Änderungen stehen im Dezember an
Dezember war schon immer ein Monat des Wandels und der Anpassung. Ein markantes Beispiel ist der Beginn der Umstellung auf den Euro in vielen europäischen Ländern im Dezember 2001. Diese Veränderung bedeutete eine der größten wirtschaftlichen Umstellungen des Kontinents. Ebenso brachte der Dezember 2015 bedeutende Klimaabkommen hervor, die den Weg für viele heutige umweltpolitische Maßnahmen ebneten.
Solche historischen Ereignisse zeigen, dass der letzte Monat des Jahres oft als Gelegenheit für bedeutende Schritte genutzt wird, die weitreichende Auswirkungen haben.
Auch die im Artikel genannten Änderungen knüpfen an diese Tradition an und könnten zukünftige Entwicklungen prägen. Wann was gilt und worauf du auf jeden Fall achten solltest, erfährst du im Überblick für Verbraucher.
Steuerliche Entlastungen
Das Nettogehalt im Dezember könnte durch eine Erhöhung des Grundfreibetrags steigen. Dieser steuerfreie Teil des Einkommens wird rückwirkend um 180 Euro auf 11.784 Euro jährlich angehoben. Auch der Kinderfreibetrag soll um 228 Euro auf 6612 Euro steigen. Mehr Informationen zu den beiden Neuerungen, die im Dezember bei vielen Menschen in Deutschland für mehr Netto-Gehalt sorgen, findest du hier.
Einführung eines einheitlichen Ladekabels
Hersteller von Smartphones, Tablets und anderen elektronischen Geräten müssen einen einheitlichen Ladekabelstandard (USB-C) einführen. Diese Richtlinie tritt am 28. Dezember 2024 in Kraft. Beschlossen wurde der einheitliche USB-C-Standard für das Aufladen von Handys, Digitalkameras, Kopfhörern, E-Readern oder Navigationsgeräten vom Bundestag bereits im März dieses Jahres. Unser Tipp: Das geflochtene USB-C-Schnellladekabel von Iniu bei Amazon ansehen*.
Wichtige Kamin-Frist läuft im Dezember ab
Am 31. Dezember 2024 endet die Übergangsfrist für Kaminöfen, die zwischen Januar 1995 und 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden. Entspricht dein Ofen nicht mehr den aktuellen Emissionsgrenzen, musst du ihn austauschen, nachrüsten oder stilllegen. Wie Besitzer jetzt reagieren sollten, erklären wir in einem separaten Artikel.
Neue Produktsicherheitsverordnung
Die neue EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (EU) 2023/988 tritt am 13. Dezember 2024 in Kraft und löst damit die alte Richtlinie aus dem Jahr 2001 ab. Wesentliche Änderungen betreffen den Online-Handel. Unter die Verordnung fallen dann auch Anbieter von Online-Marktplätzen sowie spezialisierte Fulfillment-Dienstleister, die als Logistiker im Auftrag von Online-Händlern die Bestellungen abwickeln. Zudem gelten Verbraucherprodukte im Sinne der Verordnung als auf dem Markt bereitgestellt, wenn sie online angeboten werden. Die Pflichten aus der Produktsicherheitsverordnung greifen damit zu einem früheren Zeitpunkt. Für die Produkte und auch Angebote gelten unter anderem bestimmte Kennzeichnungspflichten.
Teurere Weihnachtsbäume
In diesem Jahr sind Weihnachtsbäume im Durchschnitt teurer als im Vorjahr. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger gibt an, dass der Preis pro Meter Nordmanntanne zuletzt zwischen 22 und 30 Euro lag – ein Euro mehr als im Vorjahr. Höhere Lohn- und Sachkosten, sowie eine zunehmend unwirtschaftliche Erlösstruktur und Arbeitskräftemangel würden ursächlich für den Preisanstieg sein.
Längere Tage nach der Wintersonnenwende
Der 21. Dezember markiert den kürzesten Tag des Jahres. Bei der Wintersonnenwende steht die Sonne so flach über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Sie geht entsprechend spät auf und früh unter. Ab dem 22. Dezember werden die Tage wieder länger. Während der Wintersonnenwende herrscht die längste Nacht des Jahres. Die Erde erreicht auf ihrer Umlaufbahn den Punkt, an dem die Nordhalbkugel am weitesten von der Sonne weggekippt ist. Dies beeinflusst die Position der Sonne am Himmel, die zur Mittagszeit am tiefsten steht und kürzere Lichtperioden verursacht. Nach der Sonnenwende beginnen sich die Tage zu verlängern, da die Erde auf ihrer elliptischen Bahn um die Sonne weiterwandert und die Sonneneinstrahlung allmählich zunimmt.
Zahlreiche Änderungen für Zugreisen
Für Bahnreisende gibt es im Dezember überwiegend gute Nachrichten. Zwei wichtige Strecken sollen voraussichtlich wieder benutzbar sein, dazu gibt es eine neue Direktverbindung. Dicker Wermutstropfen: Die alljährliche Dezember-Preiserhöhung bei der Deutschen Bahn.
Ab dem 16. Dezember können Reisende von Berlin aus direkt nach Paris fahren. Die Verbindung führt über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg und soll etwa acht Stunden dauern.
Riedbahn wieder offen
Der Schienenersatzverkehr auf der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim endet planmäßig am 15. Dezember. Dann soll die Riedbahn, die seit dem 15. Juli saniert wird, wieder geöffnet sein.
ICE-Umleitung entfällt
Ab dem 15. Dezember soll die Umleitung der ICE-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin, die über Stendal verlief und 45 Minuten zusätzliche Zeit in Anspruch nahm, enden. Auch andere Einschränkungen infolge von Streckensanierungen sollen dann wegfallen.
Anstieg der Bahnticketpreise
Bahnreisende müssen im Fernverkehr ab dem 15. Dezember mit höheren Kosten rechnen. Die sogenannten Flexpreise steigen laut Bahn im Durchschnitt um 5,9 Prozent. Zudem wird die Stornierung dieser Tickets ab dem siebten Tag vor dem 1. Geltungstag gebührenpflichtig. Preislich stabil bleiben Spar- und Supersparpreise.
So reagieren die Bürger im Vorfeld auf die Änderungen
Die Vielfalt der Änderungen im Dezember 2024 hat bei vielen Bürgern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Einige Verbraucher begrüßen die steuerlichen Entlastungen, da sie das Haushaltseinkommen erhöhen und finanzielle Spielräume schaffen können. Andererseits gibt es auch kritische Stimmen, insbesondere im Hinblick auf die Preissteigerungen bei der Bahn und die neuen Auflagen für ältere Kaminöfen.
In sozialen Medien diskutieren viele Nutzer über die Auswirkungen auf ihren Alltag und äußern Frustration über die zusätzlichen Kosten, die mit einigen der Änderungen verbunden sind. Gleichzeitig wird die Einführung des einheitlichen USB-C-Ladekabels von Technikenthusiasten überwiegend positiv aufgenommen, da sie langfristig Kosteneinsparungen und weniger Elektroschrott erwarten. sl/mit dpa
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