"Reifen verschwanden beinahe vollständig": Umzug aus Bayern macht Polizisten stutzig und wird teurer

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Ein Vater und sein Sohn sind von Süd- nach Norddeutschland unterwegs. Der Grund: ein Umzug. Doch dieser dauert nicht nur länger als geplant, sondern wird auch kostspieliger.

Beim Umzug von Bayern nach Bremen haben ein Vater und sein Sohn einen Transporter offensichtlich zu voll beladen: Bei einer Polizeikontrolle stellte sich heraus, dass das zulässige Gewicht mehr als 1.000 Kilogramm über dem erlaubten Höchstgewicht lag. Die Schwerlastwaage zeigte mehr als 4.900 Kilogramm an, wie die Polizei in Hildesheim mitteilte. Zugelassen waren für den Transporter jedoch nur 3.500 Kilogramm - einschließlich der Insassen.

Das Mietfahrzeug war den Streifenpolizisten auf der Autobahn 7 Richtung Hannover in Höhe Bockenem im Landkreis Hildesheim aufgefallen. Der hintere Teil des Fahrzeugs schien demnach merklich herunterzuhängen. "Die Reifen verschwanden beinahe vollständig in den Radkästen und waren platt gedrückt", hieß es.  

Den Fahrer erwarten nun mindestens 235 Euro Geldstrafe sowie ein Punkt in Flensburg, hieß es. Der Umzug verzögerte sich um mehrere Stunden: Die Weiterfahrt wurde untersagt und zwei zusätzliche Fahrzeuge waren notwendig, um die Ladung ordnungsgemäß zu verstauen. Der 52-jährige Fahrer und dessen Sohn waren den Angaben zufolge von Kempten nach Bremen unterwegs.

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Vorschaubild: © Hendrik Schmidt/dpa