Die Milchwerke Oberfranken, die ihren Hauptsitz im Landkreis Coburg haben, warnen derzeit vor einem ihrer Produkte: Ein Gratinkäse kann möglicherweise verunreinigt sein. Der Artikel wurde bei einer großen Discounter-Kette verkauft.
Wer zuletzt bei Aldi Milchprodukte gekauft hat, sollte bei einem Artikel genau auf die Angaben achten: Aktuell gibt es nämlich einen Rückruf für einen Käse, der in einem oberfränkischem Werk produziert wird. Darin könnten sich nun allerdings gefährliche Fremdkörper befinden.
Die Milchwerke Oberfranken West eG warnen daher vor dem "Hofburger Gratinkäse" in der Light-Variante. Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft die Molkerei den Käse zurück, da nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich in dem Artikel vereinzelt Kunststofffremdkörper befinden. Das verkündete der Betrieb in einer offiziellen Mitteilung vom Freitag (17. Februar 2023) sowie auf seiner Homepage.
Käse-Rückruf bei Aldi: Milchwerke Oberfranken warnen vor Produkt
Das Produkt wurde in Aldi-Märkten angeboten und mittlerweile aus dem Verkauf genommen. Vom Rückruf betroffen sind folgende Filialen von Aldi Nord und Aldi Süd: Mörfelden, Kirchheim, Rastatt, Mahlberg, Murr, Kleinaitingen, Ebersberg, Geisenfeld, Adelsdorf und Helmstadt (Aldi Süd) sowie Datteln, Greven, Herten, Lingen, Barleben (Meitzendorf), Mittenwalde, Hann, Münden, Radevormwald, Rinteln, Salzgitter, Seefeld, Schloß Holte-Stukenbrock, Lehrte, Sievershausen, Weimar (Grammetal), Werl, Weyhe und Wilsdruff (Aldi Nord).
Wer den Gratinkäse bereits gekauft hat, sollen diesen nicht essen, sondern in einer Aldi-Filiale zurückgeben. Dort bekommen Kunden zudem den Kaufpreis erstattet - auch ohne Vorlage des Kassenbons. Von dem Rückruf sei ausschließlich der genannte Artikel und keine anderen MHD des Gratinkäses oder andere Produkte der Molkerei Milchwerke Oberfranken West eG betroffen.
Folgende Informationen zum Produkt sind wichtig:
- Hersteller (Inverkehrbringer): Milchwerke Oberfranken West eG
- vertrieben über ALDI Nord und ALDI SÜD
- Grund der Warnung: Kunststofffremdkörper
- Haltbarkeit: 03.04.2023
- betroffene Bundesländer: Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein