Fünftes Todesopfer nach Frontalcrash: 17-Jähriger stirbt in Krankenhaus

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Bei einem fatalen Unfall in Hannover sind am Montagabend mehrere Beteiligte ums Leben gekommen. Ein lebensgefährlich verletzter 17-Jähriger ist am Donnerstag im Krankenhaus gestorben - der junge Mann ist bereits das fünfte Todesopfer.

Update vom 24.08.2023, 11.35 Uhr: 17-Jähriger stirbt im Krankenhaus - fünftes Todesopfer nach Horrorcrash in Hannover

Nach dem schweren Autounfall in Hannover am Montagabend ist ein fünfter Unfallbeteiligter gestorben.

Der 17-Jährige erlag am Donnerstag im Krankenhaus seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Bei dem frontalen Zusammenprall zweier Wagen waren drei junge Menschen noch am Unfallort gestorben, ein viertes Opfer erlag am Dienstabend im Krankenhaus den schweren Verletzungen.

Nach den Ermittlungen waren die beiden Autos am Montagabend gegen 21.50 Uhr frontal zusammengestoßen. Die Polizei geht davon aus, dass ein Wagen nach links vom Fahrstreifen abkam und auf die Gegenfahrbahn geriet. In beiden Autos saßen je drei Insassen aus Hannover und Garbsen in Niedersachsen.

Der Polizei zufolge starben der 19 Jahre alte Fahrer des Wagens, der mutmaßlich auf die andere Spur geriet, und seine gleichaltrige Beifahrerin am Unfallort. Der nun ebenfalls tote 17-Jährige saß als Mitfahrer in dem Wagen.

Aus dem anderen Auto starb an der Unfallstelle der 21 Jahre alte Beifahrer. Der 20 Jahre alte Mitfahrer verlor am Dienstagabend im Krankenhaus sein Leben. Der 21 Jahre alte Fahrer des Autos soll schwer verletzt sein und wird im Krankenhaus behandelt.

Update vom 23.08.2023, 8.30 Uhr: Viertes Todesopfer nach Unfall in Hannover

Nach dem schweren Autounfall in Hannover mit drei tödlich Verletzten ist ein weiterer Mann gestorben. Der 20-Jährige erlag am Dienstagabend in einem Krankenhaus in Hannover seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Ein 17-jähriger Verletzter schwebe noch immer in akuter Lebensgefahr, hieß es weiter.

Zwei Autos waren am späten Montagabend auf einer Straße in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass einer der Wagen nach links vom Fahrstreifen abkam und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam es kurz vor 22.00 Uhr zum frontalen Zusammenprall. Drei junge Menschen starben noch am Unfallort.

Laut Polizeibericht waren beide Autos mit drei Insassen besetzt. Der 19-jähriger Fahrer des einen Wagens und seine gleichaltrige Beifahrerin starben noch am Unfallort. Ein 17-jähriger Mitfahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Aus dem zweiten Auto starb ein 21-jähriger Beifahrer ebenfalls noch vor Ort. Der gleichaltrige Fahrer wurde schwer verletzt. Ein 20-jähriger Mitfahrer schwebte in Lebensgefahr - und starb nun im Krankenhaus.

Mit 22 Fahrzeugen, darunter fünf Rettungswagen, drei Notarztwagen und ein Löschzug, sowie rund 50 Einsatzkräften waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Für die Feuerwehr war der Einsatz am Dienstagmorgen gegen 1:00 Uhr beendet. Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei mit rund 47.000 Euro. Die Ermittler suchen nach Zeugen.

Ursprüngliche Meldung vom 22.08.2023:  Drei Tote bei Unfall in Hannover

Bei einem Autounfall in Hannover sind drei Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere Autoinsassen wurden bei dem Unfall am Montagabend lebensgefährlich verletzt, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Sie kamen in verschiedene Krankenhäuser. Alter und Geschlecht der Toten und der Verletzten waren zunächst noch unklar.

Im Stadtteil Marienwerder seien zwei Autos in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen, vermutlich sei einer der Wagen dann in den Gegenverkehr geraten, sagte die Sprecherin. Es kam zum Zusammenstoß. Die Ursache des Unfalls war zunächst noch unbekannt. Als die ersten Streifenwagen eintrafen, leisteten die Einsatzkräfte Erste Hilfe und versuchten die Opfer wiederzubeleben, bis die Rettungskräfte den Unfallort erreichten.

Horrorunfall in Hannover: Vier Menschen lagen auf der Straße - viele Schaulustige

Nach Angaben der Feuerwehr lagen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vier Menschen auf der Straße, zwei Unfallopfer waren in den Autos eingeklemmt und mussten mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Viele Schaulustige sammelten sich nach Angaben der Feuerwehr am Unfallort - daher und zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurden zwei Notfallseelsorger alarmiert.

Mit 22 Fahrzeugen, darunter fünf Rettungswagen, drei Notarztwagen und ein Löschzug, sowie rund 50 Einsatzkräften waren Feuerwehr und Rettungsdienst am Unfallort. Die Polizei habe den Unfallort weiträumig abgesperrt, sagte die Sprecherin der Behörde.

Vorschaubild: © Moritz Frankenberg/dpa