Lag betrunken am Gleis: Polizei trägt 44-Jährigen zur Wache - außergewöhnlicher Promillewert

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Am Bahnhof Hamburg-Harburg lag ein stark betrunkener Mann am Boden. Die Polizei griff den 44-Jährigen auf - und ermittelte einen erstaunlichen Alkoholwert.

Die Bundespolizei hat im Bahnhof Hamburg-Harburg einen Mann mit einem außergewöhnlich hohen Atemalkoholwert von 4,69 Promille aufgegriffen. Der stark alkoholisierte Mann habe am Mittwochabend (5. März 2025) auf Gleis 1 am Boden gelegen und sei Bahnmitarbeitern aufgefallen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Beamte kontrollierten den 44-Jährigen und trugen den Mann schließlich zum Polizeirevier. "Der konnte gar nicht mehr gehen. Normalerweise werden die Betrunkenen von den Beamten nur gestützt", sagte der Sprecher weiter.

Konnte "gar nicht mehr gehen" - Mann zur kontrollierten Ausnüchterung ins Krankenhaus gebracht

Beim Pusten in den Atemalkoholtester habe der Mann mit festem Wohnsitz jedoch noch einmal Ehrgeiz gezeigt: "Er konnte das Atemalkoholgerät noch bedienen und wollte das auch unbedingt." Dabei seien 4,69 Promille gemessen worden. Deshalb wurde sofort der Rettungswagen gerufen.

"Bei einem so hohen Wert muss eine kontrollierte Ausnüchterung unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden." Personen, die regelmäßig Alkohol konsumieren, entwickeln eine gewisse Alkohol-Toleranz. Typische Ausfallerscheinungen treten dann oft erst bei höheren Promillewerten auf, wie das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit erklärt.

Für Menschen ohne Alkoholsucht ist ab drei Promille mit Kreislaufversagen, Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma zu rechnen. Es besteht die Gefahr einer Lähmung des Atemzentrums und somit Lebensgefahr.

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