Bayerns Gesundheitsminister Holetschek fordert einen Corona-"Masterplan" für den Herbst

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Klaus Holetschek fordert einen gemeinsamen Masterplan von Bund und Ländern für den Corona-Herbst.
Klaus Holetschek fordert einen gemeinsamen Masterplan von Bund und Ländern für den Corona-Herbst.
Armin Weigel/dpa

Klaus Holetschek, Gesundheitsminister von Bayern, befürchtet eine neue Corona-Welle zu Beginn des kommenden Herbsts. Deshalb fordert er nun einen Masterplan von Bund und Ländern.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) fordert einen gemeinsamen "Masterplan" von Bund und Ländern im Kampf gegen das Coronavirus. Für den Herbst brauche es einen klaren Plan, um nach dem Sommer nicht wieder am Anfang einer neuen Welle zu stehen.

"Wir sind nicht durch mit der Pandemie", sagte der Politiker am Mittwoch (13. April 2022) im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Deshalb gilt es schon heute dem Herbst vorzubauen", wird Holetschek vom RND zitiert. Es sei jetzt die gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern, die Zeit zu nutzen und die richtige Balance von Prävention und Freiheit zu wahren.

Eigenverantwortung an Ostern und darüber hinaus

Auch wenn sich aktuell viele auf das Osterfest freuen, auf Familie und Freunde, gelte es weiterhin, vorsichtig zu bleiben. Man solle auf sich und seine Nächsten Acht geben. Zwar gibt es im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahren in diesem Jahr keinen Lockdown zu Ostern und auch keinerlei Kontaktbeschränkungen, dennoch mahnt Holetschek, die "einfachen Regeln" einzuhalten. Dazu gehören für den Minister "Abstand, Hygiene und Masken - vor allem in Innenräumen".

Mit den neuen Freiheiten, die die Lockerungen der Corona-Regeln bedingen, steige vor allem die Eigenverantwortung der Menschen. Erst am Dienstag (12. April 2022) verkündete Holetschek, die Verkürzung der Isolations-Pflicht im Falle einer Corona-Infektion auf fünf Tage.