Schauriger Fund in ICE: Toter Mann (52) fährt unbemerkt von Amsterdam nach Berlin

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Beamte der Bundespolizei wollten kurz hinter der niederländischen Grenze eine routinemäßige ICE-Kontrolle machen. Doch einer der Passagiere löste einen stundenlangen Einsatz aus.

Weder den Passagieren noch dem Zugpersonal fiel etwas Ungewöhnliches auf, bis eine Streife der Bundespolizei die schlimme Entdeckung machte: Ein Mann ist während der Zugfahrt von Amsterdam nach Berlin in einem ICE gestorben, sein lebloser Körper blieb aber längere Zeit unbemerkt.

Der Zug der Deutschen Bahn war am Sonntagnachmittag (6. November 2022) gerade auf dem Weg von den Niederlanden nach Deutschland, als die Bundespolizei an der Grenze für eine Personenkontrolle durch den ICE ging. Als der Zug am Bahnhof im niedersächsischen Bad Bentheim stoppte, wollten die Beamten den 52-Jährigen ansprechen und bemerkten dabei, dass er nicht mehr lebte.

Bundespolizei findet Leiche in ICE: Was war die Todesursache?

Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen, wie mehreren Medien berichteten. Er sei höchstwahrscheinlich unter natürlichen Umständen ums Leben gekommen, ein Fremdverschulden schließe die Polizei derzeit aus. Der Mann soll ersten Erkenntnissen zufolge aus Ostfriesland stammen.

Weil die Polizei anschließend Spuren im Zug sicherte, verzögerte sich die Weiterfahrt nach Berlin für die rund 350 Reisenden um etwa fünf Stunden. Die Passagiere mussten so lange ausharren.

Auch im Raum Stuttgart gab es einen Leichenfund: Eine junge Frau war dort vor kurzem tot in einem Altkleider-Container entdeckt worden.

Vorschaubild: © Kay Nietfeld/dpa (Symbolfoto)