Kurioser Feuerwehr- und Polizeieinsatz an Silvester: Ein 18-Jähriger steckte stark unterkühlt in einem Schornstein fest.
Am Neujahrstag (1. Januar 2020) wurde die Feuerwehr zu einem kuriosen Einsatz gerufen. In den Morgenstunden ging der Notruf ein, dass ein Mann in einem Schornstein feststecke. Tatsächlich steckte ein 18-Jähriger leicht bekleidet über mehrere Stunden in einem Schlot fest. Der Oberkörper des jungen Mannes schaute aus den circa 15 Meter hohen Schornstein heraus.
Mann steckt in Schornstein fest: Stark unterkühlt
Angaben der örtlichen Polizei zufolge, hatte der 18-Jährige mit anderen Gästen in einer Ferienunterkunft in der Gemeinde Südharz (Sachsen-Anhalt) den Silvesterabend verbracht. Eine Polizeisprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass er die Feier im Laufe des Abends verlassen habe. Nach einiger Zeit sei er durch die anderen Gäste vermisst worden. Auf der Suche nach dem 18-Jährigen wurden sie auf Hilfeschreie aufmerksam. "Wie der Mann dort hinein gekommen ist und warum, das wissen wir nicht", sagte die Sprecherin.
Die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) befreiten den jungen Mann. Er war stark unterkühlt. In der Silvesternacht herrschten in Südharz Minusgrade. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den 18-Jährigen in eine Klinik, wo er medizinisch versorgt wurde.