Trotz der "Drecksschleuder" des bayerischen Ministerpräsidenten liegt die Umwelt den Menschen im Freistaat am Herzen. Beim Thema regenerative Energien beweist vor allem das Frankenland Vorbildcharakter. So steht zum Beispiel in Schwarzenbach an der Saale ein nahezu energieautarkes Sonnenhaus, in Oberleiterbach findet man ein ganzes Bioenergiedorf. Mit Biogas- und Hackschnitzel-Heizanlagen setzt man auf erneuerbare Rohstoffe. Auch Freizeit geht nachhaltig. Das Bambados in Bamberg kommt durch ein innovatives Passivhauskonzept mit vergleichsweise wenig Energie aus. Wenig ist untertrieben: Dank spezieller Bauform und Gebäudetechnik spart man jährlich 55 Prozent Endenergie und 60 Prozent Wasser ein. Das hauseigene Blockheizkraftwerk wird zudem mit nachhaltiger, regionaler Biomasse gefüttert. In einem 35 Hektar großen Energiewald in der Bamberger Südflur gedeihen rund 320 000 Balsampappeln. Die wachsen besonders schnell und finden ihre Bestimmung als Hackschnitzel für eine umweltorientierte Energieversorgung. Diese Beispiele zeigen: Energiewende wird großgeschrieben und vor allem Nachhaltigkeit durch erneuerbare Energie, das können die Franken.
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