In Franken fehlen Wohnungen. Studenten haben Mühe, in den Universitätsstädten ein Dach über dem Kopf zu finden. Es gibt aber auch zu wenig Sozialwohnungen. In Nürnberg, Würzburg, Erlangen, Bamberg, überall ist das so.
„Bezahlbarer Wohnraum“ heißt die Devise. Leicht gesagt, wenn immer mehr sozial Schwachen immer weniger Wohnraum zur Verfügung steht. Außerdem drängen immer mehr anerkannte Flüchtlinge auf den Wohnungsmarkt. Weil es keine Wohnungen gibt müssen viele von ihnen in Sammelunterkünften bleiben. Allein in Nürnberg sind 1700 Flüchtlinge betroffen. Dabei wurden laut dem Verband der bayerischen Wohnungsunternehmen (VdW) im letzten Jahr 1780 Sozialwohnungen im Freistaat fertiggestellt. Zu wenig: In Nürnberg suchen derzeit 8000 Familien eine Sozialwohnung, in Bamberg 800.
Fränkischer Spezialeffekt – es stehen auch Häuser und Wohnungen leer. In der Rhön oder im östliche Oberfranken. Weil die Leute wegziehen.
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