Das Hundezentrum Mittelfranken suchte für den Rüden "Hans Dampf" dringend einen neuen Halter. Nachdem der Hund bei seinen vorherigen Besitzern rausgeflogen war, drohte dem Vierbeiner sogar die Einschläferung. Jetzt gibt es doch noch das erhoffte Happy End.
Hans Dampf hat ein neues Zuhause! Aus dem einstigen, unvermittelbaren und kurz vor der Einschläferung stehenden Hund ist doch noch "Hans im Glück" geworden. Gerd Schuster, Leiter des Hundezentrum Mittelfranken, hat sich kurzerhand entschlossen, den Rüden zu behalten.
Mit einem Post auf Facebook feiert Schuster zusammen mit "Hans Dampf" ihre neue, dauerhafte Partnerschaft. Der "Dogo Argentino" Rüde ist heute in unseren Besitz übergegangen und darf nun bei uns leben und bleiben", verkündet Schuster. Dazu stellte er ein Foto mit einem lebensfrohen Hund auf seine Seite. Doch bis es soweit gekommen war, sah es lange nicht gut für "Hans Dampf" aus.
Vor etwa zwei Monaten kam "Hans Dampf" im Hundezentrum an. Seitdem versuchten die Betreiber dringend und händeringend ein neues Zuhause für den Vierbeiner zu finden. Zunächst vergeblich.
Einschläferung drohte, weil "Hans Dampf" nicht vermittelt werden konnte
Dringend deshalb, weil eine Einschläferung drohte. Grund für die drohende Einschläferung war, dass "Hans Dampf" nicht vermittelt werden konnte. Der Hund wurde, seitdem der Besitzer ihn abgegeben hatte, in einem sogenannten Hundezentrum untergebracht. Keinem Tierheim, was eine dauerhafte Bleibe wäre.
Die Stadt Weiden in der Oberpfalz zahlte wohl 35 Euro täglich für die Unterbringung des Hundes - 1085 Euro im Monat. Gegenüber dem Lokalportal Onetz äußerte sich die zuständige Behörde, dass man das Geld selbst gut gebrauchen könne, um ein neues Tierheim bauen zu können.
Der Hundezentrum-Betreiber hätten den Dogo Argentino-Rüden notfalls wohl behalten, falls die Stadt die Kosten für ein Jahr Unterbringung bezahlt hätte. Da dies offenbar nicht der Fall war, wollte Betreiber Gerd Schuster den Rüden gerne weitervermitteln.