Im Landkreis München wird eine tote Katze mit schlimmen Verstümmelungen gefunden. Die Tierschutzorganisation Peta schaltet sich daraufhin ein und setzt eine Belohnung aus.
Mindestens ein Unbekannter soll in Oberhaching (Landkreis München) eine Katze grausam getötet und sie dann auf einem Weg abgelegt haben, so die Mitteilung der Tierschutzorganisation Peta. Nach ihren Angaben hat sie heute deswegen Strafanzeige wegen Tierquälerei erstattet. Dies wurde von einem Polizeisprecher bestätigt. Die Überreste der 16 Jahre alten Katze wurden am Sonntagmorgen entdeckt.
Wie Peta mitteilte, war der Kopf fast vollständig abgetrennt, der Kiefer gebrochen, und der Schwanz sowie teilweise das Fell am Schwanzansatz abgeschnitten worden. Die Leiche des Tieres wurde anschließend in eine Tierklinik gebracht. Dort wurde bestätigt, dass die schweren Verletzungen nicht auf einen Unfall zurückzuführen sind.
Peta setzt Belohnung von tausend Euro für Hinweise aus
Laut der Mitteilung setzt Peta nun eine Belohnung von tausend Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung des oder der Täter führen. "Hier muss alles getan werden, um diesen Täter schnellstmöglich zu finden und zu stoppen, bevor weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen", sagt Lisa Bechtloff, Fachreferentin bei Peta.
Die Organisation bietet nach eigenen Angaben regelmäßig Belohnungen an, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren zu unterstützen.
In Franken häufen sich ebenfalls die Meldungen von Tiermisshandlungen. So hat kürzlich eine Frau im Kreis Kitzingen ihre Katze blutend im Hof gefunden und musste sie daraufhin einschläfern lassen. Im Kreis Coburg hat ein Hund einen Giftköder gefressen und musste operiert werden.