Rasierklinge ausgeschieden: Hund frisst präparierte Giftköder und muss operiert werden

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Beim Gassigehen stellt eine Frau im Kreis Coburg fest, dass ihr Hund Giftköder mit Rasierklingen gefressen hat. Die Kosten für die Operation des Tieres gehen in den vierstelligen Bereich.

Die Polizei sucht nach einem Unbekannten, der im Kreis Coburg für Hunde präparierte Giftköder mit Rasierklingen ausgelegt hat. Eine 29-Jährige hatte am Freitag (25. Oktober 2024) bemerkt, dass ihr Hund beim Gassigehen eine Rasierklinge ausschied und den Fall angezeigt. Den Angaben zufolge war sie in den Tagen zuvor mit ihrem Mischlingshund mehrfach im Bereich der Berliner und Stettiner Straße im Rödentaler Stadtteil Oeslau unterwegs gewesen.

Im Magen ihres Hundes befand sich zudem eine weitere Rasierklinge, die von einem Tierarzt operativ entfernt wurde. Dem Hund gehe es mittlerweile wieder gut, teilte die Polizei mit. Der Eingriff habe die Besitzerin über 1000 Euro gekostet.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz und wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09568/9431-0 bei der Polizei zu melden.

Vorschaubild: © Marcel Kusch (dpa)