"Außer Lebensgefahr": 13 Menschen nach Linienbus-Crash schwer verletzt - Busfahrer aus Kabine gerettet

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Busunfall in Regensburg: Rund 50 Menschen verletzt
Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot auf der Nibelungenbrücke in Regensburg einem Verkehrsunfall mit zwei Linienbussen im Einsatz.
Busunfall in Regensburg: Rund 50 Menschen verletzt
vifogra/dpa
Unfall mit zwei Linienbussen in Regensburg
Mehr als 300 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Unfall mit zwei Linienbussen in Regensburg
Sebastian Pieknik/NEWS5/dpa

In Regensburg ist es zu einem Unfall zwischen zwei Linienbussen gekommen. Dabei wurden 50 Menschen verletzt, 13 von ihnen schwer. Einer der Busfahrer musste aus seiner Kabine befreit werden.

Update vom 8.10.2024, 6.20 Uhr: 13 Menschen nach Linienbus-Crash schwer verletzt

Nach dem schweren Busunfall mit etwa 50 Verletzten in Regensburg schwebt keiner der Betroffenen mehr in Lebensgefahr. 13 Menschen seien bei dem Zusammenstoß von zwei Linienbussen am Montagabend (7. Oktober 2024) schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. 

Es sei keiner mehr in Lebensgefahr, sagte der Sprecher am Morgen. Zunächst hatte es geheißen, dass fünf Insassen der Fahrzeuge lebensgefährlich verletzt seien. Unter ihnen war einer Polizeisprecherin zufolge auch der Fahrer des hinteren Busses. Er habe aus der Fahrerkabine befreit werden müssen.

Zur Unfallursache äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Den Angaben nach waren die beiden Busse gegen 17.15 Uhr hintereinander in südlicher Fahrtrichtung auf der Nibelungenbrücke über die Donau unterwegs, als es zu dem Auffahrunfall kam. Bei den Ermittlungen stünden nun Zeugenbefragungen an, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittler versuchten, den Unfallhergang auch mithilfe eines Sachverständigen zu klären.

Viele Feuerwehrleute und Rettungshelfer im Einsatz

Mehr 300 Einsatzkräfte - darunter der Polizeisprecherin zufolge etwa 30 Polizeibeamte, rund 110 Feuerwehrkräfte und etwa 170 Rettungshelfer sowie ein Rettungshubschrauber - waren bei dem Unfall vor Ort.

Die Nibelungenbrücke wurde zunächst in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, daraufhin sei es zu Verkehrsstörungen im Regensburger Stadtgebiet gekommen. Am späten Abend wurde die Fahrbahn in nördliche Fahrtrichtung wieder freigegeben, die gegenüberliegende Spur blieb vorerst wegen Aufräumarbeiten gesperrt. Beide Busse erlitten bei dem Unfall einen Totalschaden.

Erstmeldung vom 7.10.2024, 20.16 Uhr: Linienbusse aufeinander aufgefahren - 50 Menschen verletzt

Bei einem Auffahrunfall zweier Linienbusse sind in Regensburg rund 50 Menschen verletzt worden, fünf von ihnen schwer. Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Busse um 17.19 Uhr hintereinander stadteinwärts auf der Nibelungenbrücke über die Donau unterwegs, als es zu dem Auffahrunfall kam.

Ein Großaufgebot von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei ist im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Die Polizei versucht den Unfallhergang auch mithilfe eines Gutachters zu klären. Nähere Angaben kann eine Polizeisprecherin derzeit noch nicht machen.