Kurioser Fund an bayerischem Airport: Frau schmuggelte gebratenes Riesen-Nagetier

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Kurioser Fund an bayerischem Airport: Frau schmuggelte gebratenes Riesen-Nagetier
Kurioser Fund an bayerischem Airport: Eine Frau schmuggelte ein gebratenes Riesen-Nagetier.
Kurioser Fund an bayerischem Airport: Frau schmuggelte gebratenes Riesen-Nagetier
Zoll München

Zollbeamte am Münchner Flughafen staunten vergangene Woche nicht schlecht: Eine Frau aus Afrika hatte eine ganz besondere kulinarische Spezialität im Koffer.

Vergangenen Freitag (9. Februar 2024) haben Zöllner am Münchner Flughafen bei einer Gepäckkontrolle ein ganzes, gebratenes Nagetier entdeckt. Darüber informierte der Zoll Mitte dieser Woche.

Bei einer Einreisekontrolle bei einer aus Togo kommenden Frau wurde ein gebratenes, zum Verzehr bestimmtes Nagetier gefunden. Laut der Frau handelte es sich dabei um ein Nagetier der Gattung Agutis. Dieses war im Gepäck versteckt und ist bei der Röntgenkontrolle entdeckt worden.

Gebratener Nager im Gepäck - "nicht einfuhrfähig"

"Das Fleisch ist aufgrund tierseuchenrechtlicher Regelungen nicht einfuhrfähig", erläutert der Zoll. Das gebratene Tier wurde beschlagnahmt und anschließend vernichtet. "Wir erleben immer wieder, dass Reisende nicht einfuhrfähige Lebensmittel aus dem Ausland mitbringen wollen", so Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamtes München.

Grundsätzlich sei das Mitbringen von Fleisch und Milch sowie daraus hergestellter Erzeugnisse aus Nicht-EU-Ländern untersagt, wie der Zoll aufklärt. Damit soll ein Einschleppen von Tierseuchen in die Europäische Union vermieden werden.