Kassiererin lässt Betrüger auffliegen: 90.000 Euro Falschgeld aus dem Verkehr gezogen

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Eine Kelheimer Kassiererin sorgte dafür, dass zwei Betrüger auffliegen.
Eine Kelheimer Kassiererin prüfte einen 50-Euro-Schein, bei dem es sich um Falschgeld handelte. Im Nachgang konnte die Polizei Blüten im "Wert" von 90.000 Euro aus dem Verkehr ziehen.
Falschgeld
Foto: Landeskriminalamt Bayern

Eine Kelheimer Kassiererin ließ Betrüger auffliegen, weshalb 90.000 Euro Falschgeld aus dem Verkehr gezogen werden konnten. Eine 30-Jährige und ihr Bruder müssen sich nun verantworten.

Am Donnerstag (30. September 2021) hat eine aufmerksame Kassiererin in einem Kelheimer Supermarkt Falschgeld-Betrüger auffliegen lassen. Wie das Bayerische Landeskriminalamt am Dienstag (12. Oktober 2021) berichtet, konnten so 90.000 Euro Falschgeld aus dem Verkehr gezogen werden. Eine 30-jährige Kundin wollte bei der Kassiererin ihren Einkauf mit einem 50-Euro-Schein bezahlen.

Die Kassiererin überprüfte den Schein und erhielt vom Testgerät ein positives Ergebnis. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Kelheim konnte den Verdacht auf Falschgeld bestätigen und fand bei der Durchsuchung der 30-Jährigen noch weitere Blüten. Daraufhin wurde ein Durchsuchungsbeschluss durch die Staatsanwaltschaft Regensburg für den Wohnort der Frau erwirkt.

Kassiererin lässt Betrüger auffliegen: 90.000 Euro Falschgeld aus dem Verkehr gezogen

Dabei handelte es sich um die Wohnung ihres 34-jährigen Bruders. Beamte der Kripo Landshut konnten in einem Hinterhof und in einem dort abgestellten Auto noch weitere zahlreiche Scheine finden, bei denen es sich um Falschgeld handelte. 

Gegen die Frau und ihren Bruder wurde durch das Amtsgericht Regensburg Haftbefehl erlassen, gegen die 30-Jährige wurde er gegen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt. Die Falschgeldzentralstelle des Bayerischen Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen und führte die Spurensicherung sowie eine weitere Durchsuchung durch.