Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner Donald Trump will nicht in einer Wahlsendung des Senders "CBS" auftreten. Ein Grund dafür sollen die Bedingungen sein.
Der US-Wahlkampf tobt heftig wie nie zuvor: Fast täglich gibt es im US-Wahlkampf 2024 neue, spannende Entwicklungen. Das Thema dominiert nicht nur in den USA die Medien, es wird spätestens ab Dienstag, 5. November 2024 (dem Tag der Wahl), auch in Deutschland eine enorme Tragweite entfalten.
Was du zum Wahlkampf wissen musst, erfährst du in unserem Newsticker.
Update vom 03.10.2024: Trump-Sprecher dementiert Verienbarung mit TV-Sender
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine Teilnahme an einer Wahl-Sondersendung des US-Senders CBS abgesagt. Trumps Wahlkampfteam habe seine Zusage zu dem Interview zurückgezogen, teilte die Sendung "60 Minutes" auf der Plattform X mit. Trumps Sprecher Steven Cheung schrieb dagegen, es habe zwar Gespräche, aber keine Vereinbarung gegeben. Der Sender habe zudem auf Live-Faktenchecks bestanden, was "beispiellos" sei.
Die Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, wird nach CBS-Angaben in der Ausstrahlung am Montag wie geplant zu sehen sein. Die Einladung an Trump bleibe bestehen.
"60 Minutes" gehört zu den erfolgreichsten Formaten im US-Fernsehen und lädt Präsidentschaftskandidaten nach eigener Aussage seit über 50 Jahren ein. Harris und Trump treten bei der Präsidentenwahl am 5. November gegeneinander an.
Harris verlangt weiteres TV-Duell
Harris und Trump hatten sich am 10. September bei einem vom Sender ABC ausgerichteten TV-Duell einen heftigen Schlagabtausch geliefert - dabei hatte die Demokratin den Republikaner öfter in die Enge getrieben. Harris verlangte in der Folge ein zweites Duell, Trump teilte hingegen mit, an keiner weiteren Debatte mehr teilnehmen zu wollen.
Update vom 25.09.2024: Trump macht deutschen Autobauern "unmoralisches" Angebot
Ein fast schon "unmoralisches" Angebot: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump wirbt mit Steuerversprechen um internationale Firmen - darunter auch um deutsche Autobauer. "Ich möchte, dass deutsche Autofirmen zu amerikanischen Autofirmen werden. Ich will, dass sie ihre Fabriken hier bauen", sagte Trump bei einer Wahlkampfrede in Savannah im besonders hart umkämpften Bundesstaat Georgia.
Sollte er die Präsidentschaftswahl am 5. November gewinnen, werde er jedem großen Unternehmen ein Angebot machen, so der 78 Jahre alte Republikaner weiter. "Ich werde Ihnen die niedrigsten Steuern, die niedrigsten Energiekosten, die geringste Regulierungslast und den freien Zugang zum besten und größten Markt der Welt bieten, aber nur, wenn Sie Ihr Produkt hier herstellen."
Trump will deutsche Autobauer in die USA holen - Steuergeschenke geplant
Voraussetzung sei, dass die Firmen ihre Produkte in den USA herstellten und US-Amerikaner anstellten. "Wenn Sie Ihr Produkt nicht hier herstellen, müssen Sie einen Zoll bezahlen - einen sehr hohen Zoll, wenn Sie Ihr Produkt in die Vereinigten Staaten schicken." Trump sagte: "Wir werden Autos auf einem Niveau herstellen, das ihr noch nie zuvor gesehen habt. Wir werden Autos herstellen, größer, besser, schöner, stärker und schneller als je zuvor."
Trump wiederholte auch seine Behauptung, Deutschland sei nach einem gescheiterten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wieder dazu übergegangen, Kohlekraftwerke zu bauen. "Deutschland hat es versucht, aber dann haben sie Angela durch jemand anderen ersetzt, und dieser andere baut jetzt jede Woche ein Kohlekraftwerk in Deutschland", sagte Trump mit Blick auf die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihren Nachfolger Olaf Scholz (SPD).
Trump hatte sich bereits in der Vergangenheit mehrfach ähnlich geäußert - unter anderem beim TV-Duell gegen seine demokratische Gegnerin Kamala Harris vor einigen Wochen. Darauf hatte das Auswärtige Amt auf der Plattform X reagiert und geschrieben: "Ob es Ihnen gefällt oder nicht: Das deutsche Energiesystem ist voll funktionsfähig, mit mehr als 50 Prozent erneuerbarer Energien." Man schalte Kohle- und Atomkraftwerke ab, statt welche zu bauen. "Spätestens 2038 wird die Kohle vom Netz sein."
Update vom 12.09.2024: Bei Gedenken an den 11. September 2001 - Biden setzt Trump-Cappy auf
Ein Auftritt des ehemaligen demokratischen Präsidentschaftskandidaten beim Gedeneken an die Terroranschläge vom 11. September 2001 hat für einigen Aufruhr gesorgt. Bei seinem Besuch einer Feuerwache in Shanksville im Bundesstaat Pennsylvania ließ sich der 81-jährige amtierende US-Präsident mit einer roten "Trump 2024"-Cappy ablichten.
Wie unter anderem der Fernsehsender SkyNews unter Berufung auf einen Post des Präsidentensprechers Andrew Bates berichtet, wurde ihm die Kopfbedeckung von einem Trump-Unterstützer gereicht. Er habe sie dann kurz getragen, um "überparteiliche Einigkeit" auszudrücken, so Bates.
Das Lager um den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump interpretierte die Situation natürlich anders. Unter anderem der X-Account "Trump War Room" postete das Bild mit dem Kommentar "Vielen Dank für die Unterstützung, Joe!"
Ursprünglich sollte Joe Biden sein Amt des US-Präsidenten bei den Wahlen im November gegen seienen Vorgänger Donald Trump verteidigen. Nach häufigen Aussetzern bei Veranstaltungen und einem verpatzten TV-Duell trat er jedoch von der Kandidatur zurück. Diese übernahm schließlich Vizepräsidentin Kamala Harris.
Update vom 10.09.2024: Hitziges TV-Duell zwischen Harris und Trump - auch Taylor Swift meldet sich zu Wort
Den USA steht wohl ein harter Wahlkampf bevor: Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich mit ihrem Kontrahenten Donald Trump eine hitzige TV-Debatte geliefert und im Anschluss überraschend die Unterstützung von US-Superstar Taylor Swift gesichert. Harris und Trump überzogen sich bei ihrem ersten Duell gegenseitig mit scharfen Angriffen. Sie warfen einander vor, das Land heruntergewirtschaftet zu haben, keinen Plan für die drängenden Probleme zu haben und Lügen zu verbreiten. Swifts Unterstützung für Harris unmittelbar im Anschluss stellte die Debatte aber in den Schatten, denn der Einfluss der Sängerin in den USA ist immens und dürfte den Wahlkampf merklich beeinflussen.
Erster direkter Schlagabtausch zwischen Harris und Trump - schwere Vorwürfe von beiden Seiten
Es war überhaupt das erste Mal, dass sich die amtierende Vizepräsidentin Harris und der frühere Präsident Trump von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden - und das gleich zum vermutlich wichtigsten Showdown vor der Wahl am 5. November. Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen auf der Bühne schüttelten die beiden einander die Hand. Die Demokratin ging auf den Republikaner zu und stellte sich in der Veranstaltungshalle in Philadelphia als "Kamala Harris" vor. Danach gingen beide sofort in den Angriffsmodus über. Trump bezeichnete Harris wiederkehrend als "radikale Linke". Die Demokratin wiederum sagte mehrfach, ihrem Kontrahenten seien die Bedürfnisse der Bürger egal, ihm gehe es nur darum, andere herunterzumachen.
Harris beklagte, Trump habe das Land 2021 in einem desaströsen Zustand hinterlassen - mit der höchsten Arbeitslosigkeit seit der Großen Depression, der schlimmste Epidemie im Gesundheitswesen seit einem Jahrhundert und mit dem schlimmsten Angriff auf die amerikanische Demokratie seit dem Bürgerkrieg. "Und was wir getan haben, ist Donald Trumps Chaos aufzuräumen." Trump wiederum beklagte, Harris und US-Präsident Joe Biden hätten das Land während ihrer Amtszeit in den Abgrund gestürzt. "Wir haben eine Nation, die im Sterben liegt", sagte er. Bei diversen Fragen brachte der Republikaner das Thema Migration auf und beschuldigte Harris und Biden, sie hätten Abermillionen Migranten und Kriminelle unkontrolliert ins Land gelassen. "Sie haben die Struktur unseres Landes zerstört." Trump unterstellte Migranten sogar, sie würden Haustiere essen. "In Springfield essen sie die Hunde - die Leute, die hierhergekommen sind - sie essen die Katzen. Sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben", behauptete er ohne jeden Beleg.
"Haufen Lügen, Beschwerden und Beschimpfungen" - gibt es noch ein zweites TV-Duell?
Harris beschuldigte Trump, er wolle Steuersenkungen für Reiche, die einfachen Amerikaner interessierten ihn nicht. Sie appellierte an Bürger, sich bei einem seiner Wahlkampfauftritte selbst ein Bild davon zu machen. "Ich werde etwas wirklich Ungewöhnliches tun und Sie aufrufen, eine von Donald Trumps Kundgebungen zu besuchen", sagte die Demokratin an die Zuschauer gewandt. Trump verbreite dort absurde Behauptungen wie jene, dass Windkraftanlagen Krebs verursachten. "Das Einzige, worüber Sie ihn nicht reden hören werden, sind Sie." Trump habe keinen Plan für die Menschen im Land. Trump entgegnete pikiert, Menschen gingen erst gar nicht zu Harris' Wahlkampfveranstaltungen.
Trump warf seiner Kontrahentin vor, keinen Plan für die Wirtschaftspolitik zu haben und eine Marxistin zu sein. "Sie hat unser Land mit einer Politik zerstört, die wahnsinnig ist", sagte der frühere US-Präsident. Harris wiederum sagte, sie sei als Vizepräsidentin um die Welt gereist, und die führenden Politiker der Welt lachten über Trump. Sie habe auch mit führenden Militärs gesprochen, von denen einige mit dem Republikaner gearbeitet hätten. "Und sie sagen: Sie sind eine Schande."
Die beiden warfen einander auch mehrfach vor zu lügen. Harris beklagte, Trump hantiere mit dem gleichen alten abgedroschene Drehbuch und verbreite einen "Haufen Lügen, Beschwerden und Beschimpfungen". Die Amerikaner seien das leid. Mehrfach rief sie das Land dazu auf, ein neues Kapitel aufzuschlagen, nach vorne zu schauen und sich den Bedürfnissen des amerikanischen Volkes zuzuwenden.
"Können so viel mehr erreichen" - Taylor Swift bezieht nach TV-Duell klar Stellung
Auch in ihrem Abschlussstatement warb Harris für einen "neuen Weg nach vorne" und für Zusammenhalt statt Spaltung. Die Amerikaner hätten so viel mehr gemeinsam als das, was sie trenne. Dass Harris einen Neuanfang verspricht, obwohl sie seit dreieinhalb Jahren mit regiert, ist ein wunder Punkt ihrer Kampagne. Trump zielte genau darauf und warf zum Abschluss der Debatte mehrfach die Frage auf, warum Harris während ihrer bisherigen Regierungszeit nicht all das umgesetzt habe, was sie nun verspreche. Sie sei die "schlechteste Vizepräsidentin in der Geschichte" des Landes.
Das Duell, das der Sender ABC ausrichtete, war vor allem für Harris eine Bewährungsprobe - Trump dagegen hat schon diverse Fernsehdebatten bestritten, auch in seinen früheren Wahlkämpfen 2016 und 2020. Aus seinem jüngsten TV-Duell Ende Juni war der 78-Jährige als klarer Sieger hervorgegangen. In der Folge hatte die 59-jährige Harris Präsident Biden als Kandidatin der Demokraten abgelöst - das war erst vor wenigen Wochen. Bislang zeigte sie sich überwiegend bei streng choreografierten Wahlkampfauftritten, bei denen ihr Team alles unter Kontrolle hatte. Bei der Debatte gegen Trump musste sie sich nun ohne Skript beweisen.
Überraschend meldete sich wenige Minuten nach Ende der Debatte mit Taylor Swift eine einflussreiche US-Persönlichkeit zu Wort und gab Harris ihren Segen: Sie werde bei der Präsidentenwahl für Harris und deren Vizepräsidenten Tim Walz stimmen, kündigte die Sängerin in einem Beitrag auf Instagram an. Swift hat bei ihren Fans enormen Einfluss - vor allem bei jungen Frauen, einer wichtigen Wählergruppe - und auf der Plattform Instagram rund 283 Millionen Follower.
In dem Beitrag schrieb sie, die Fernsehdebatte verfolgt zu haben. Es sei ein guter Zeitpunkt, sich über die jeweiligen Positionen der Kandidaten zu informieren. Mit Blick auf Harris schrieb Swift: "Ich halte sie für eine besonnene, begabte Führungspersönlichkeit und glaube, dass wir in diesem Land so viel mehr erreichen können, wenn wir von Ruhe und nicht von Chaos geleitet werden."
Harris und Trump liegen in Umfragen in etwa gleichauf. Beide wollen vor allem unentschlossene Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen. Einer aktuellen Umfrage zufolge sind Harris' Positionen vielen Menschen wenig bekannt. Sie bemühte sich daher bei der Debatte, ihre inhaltlichen Ziele auszubreiten - unter anderem bei ihrem Paradethema Abtreibung. Auch diverse außenpolitische Themen - Nahost, Ukraine, China, Afghanistan - kamen zur Sprache. Hier wiederholten die beiden vor allem bekannte Positionen.
Vorab hatte es langes Gezerre um den Termin für die Fernsehdebatte gegeben. Unmittelbar nach dem Duell erklärte sich Harris' Team umgehend zu einer zweiten Debatte im Oktober bereit. Bislang ist allerdings noch kein Termin für ein weiteres Duell vereinbart. Als Nächstes sind die Vizekandidaten an der Reihe: Tim Walz und J.D. Vance treffen sich am 1. Oktober (Ortszeit) zum Schlagabtausch.
Update vom 10.09.2024: So läuft das TV-Duell zwischen Harris und Trump ab
Showdown in Philadelphia: In der Nacht zum Mittwoch (11 September 2024, 3.00 Uhr) stehen sich zum ersten Mal die US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris (Demokraten) und Donald Trump (Republikaner) in einem direkten TV-Duell gegenüber. Der Schlagabtausch zwischen der amtierenden Vizepräsidentin und dem Ex-Präsidenten wird mit Spannung erwartet und gilt als Höhepunkt in den verbleibenden knapp zwei Monaten bis zur US-Präsidentenwahl am 5. November. Ausrichter der Debatte ist der Fernsehsender ABC News.
Besonders für Harris wird das Duell zur Bewährungsprobe. Die 59-Jährige hat erst vor einigen Wochen Joe Biden als Kandidatin der Demokraten abgelöst und hat Schwierigkeiten bei Auftritten ohne Drehbuch. Trump hingegen ist schon von Beginn an der Kandidat der Republikaner - es ist sein drittes Rennen ums Weiße Haus für seine Partei. Aus dem jüngsten TV-Duell Ende Juni ging der 78-Jährige als klarer Sieger hervor. Damals trat er noch gegen Biden an, der sich nach einer schlechten Performance aus dem Rennen zurückzog und Harris das Feld überließ.
Harris und Trump liegen in Umfragen nahezu gleichauf. Beide wollen nun vor allem die unentschlossenen Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen. Das Duell zwischen Trump und Biden im Juni verfolgten rund 51 Millionen der 330 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der USA.
Wo wird das TV-Duell in Deutschland übertragen?
Moderiert wird das Duell von den ABC-News-Journalisten David Muir und Linsey Davis. Übertragen wird aus einem Studio ohne Publikum in Philadelphia, der größten Stadt im politisch besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Die Debatte hat eine Dauer von 90 Minuten, zwei Werbepausen sind geplant. Während der Debatte wird jeweils das Mikrofon des nicht sprechenden Präsidentschaftskandidaten stumm geschaltet.
Harris und Trump müssen aus dem Stegreif sprechen: "Requisiten oder vorformulierte Notizen sind auf der Bühne nicht erlaubt", ließ ABC News wissen. Harris und Trump erhalten einen Stift, einen Block Papier und eine Flasche Wasser. Es wird keine Eröffnungsstatements geben, die Schlusserklärungen der Kandidaten sollen zwei Minuten dauern. Über einzelne Regeln und den Zeitpunkt der Debatte stritten die Kandidaten vorab intensiv.
Das Erste und Phoenix sowie die Fernsehsender Welt TV, RTL und ntv übertragen die Debatte live in der deutschen Nacht zu Mittwoch ab circa 02.45 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Zudem werden Livestreams im Internet angeboten, etwa bei ZDFheute.de. Auch der Sender ABC News selbst streamt das Duell live auf seiner Webseite. Diese ist aus Deutschland jedoch nur mit einer VPN-Verbindung abrufbar.
Wie haben sich Harris und Trump vorbereitet?
Harris reiste bereits am Donnerstag zur Vorbereitung auf das Duell nach Pennsylvania. US-Medien berichteten unter Berufung auf ihr Umfeld, die Demokratin bereite sich mit Simulationen auf das Duell vor - wobei eine Person die Rolle Trumps übernehme. Trump hatte bereits vor der ersten TV-Debatte getönt, er brauche nicht viel Training - er habe sich im Grunde sein "ganzes Leben" auf das Duell vorbereitet, und zu debattieren sei ohnehin "vor allem eine Frage der Einstellung". In der vergangenen Woche äußerte er sich ähnlich. US-Medien berichteten unter Berufung auf sein Umfeld, Trump spreche zur Vorbereitung mit seinen Beratern, Wählern und Journalisten.
Die Wirtschaft ist für die Wählerinnen und Wähler laut Umfragen das wichtigste Thema und dürfte in der Debatte eine zentrale Rolle spielen. Bedeutende Themen im Wahlkampf sind zudem Migration, Gesundheitsvorsorge und Frauenrechte. Auch die Außenpolitik wird wohl eine wichtige Rolle spielen.
In einer aktuellen Umfrage gaben 28 Prozent der Befragten an, sie wüssten nicht genug über Harris - bei Trump lag dieser Wert bei 9 Prozent. Während den meisten Menschen in den USA klar ist, was sie vom Republikaner erwarten können, sind Harris und ihre Positionen weit mehr Menschen unbekannt. Das heißt, sie muss inhaltlich punkten und ihre politischen Ziele präsentieren.
Was sind die Stärken und Schwächen der Kandidaten?
Trump hingegen hat einige Wählerinnen und Wähler in der Vergangenheit verschreckt, weil er bei derartigen Debatten aggressiv wirkte und ständig dazwischenredete. Zumindest letzteres ist dieses Mal wegen der stumm geschalteten Mikros nicht möglich.
Harris sieht dies als Nachteil - sie meint, Trump könne sich keine 90 Minuten am Stück präsidial verhalten. Dauerhaft eingeschaltete Mikros würden ihm daher schaden, so die Logik ihres Wahlkampfteams. Auch bei der Debatte gegen Biden im Juni waren die Mikros stummgeschaltet - tatsächlich wirkte der Republikaner dadurch weniger ungehalten.
Harris wird nach Angaben des Weißen Hauses ihren Mann Doug Emhoff dabeihaben, der sie öffentlichkeitswirksam unterstützt.
Wird es eine weitere Runde geben?
Noch offen ist, ob Trump bei der Debatte von seiner Ehefrau Melania begleitet wird. Die ehemalige First Lady zeigt sich seit dem Abschied aus dem Weißen Haus nur selten öffentlich und spielt im Wahlkampf ihres Mannes bislang eine zurückhaltende Rolle. Einen seltenen Auftritt absolvierte sie Mitte Juli beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee - sie hielt jedoch keine Rede und tauchte erst am letzten Abend auf.
Eine weitere TV-Debatte ist zwischen den Vizekandidaten Tim Walz (Demokraten) und J.D. Vance (Republikaner) für den 1. Oktober geplant. Ausrichter dieser Debatte ist der Sender CBS News. Offen ist noch, ob und wann eine zweite TV-Debatte zwischen Harris und Trump stattfinden wird - oder ob in der Nacht zum Mittwoch die einzige Gelegenheit zum direkten Duell der beiden Kandidaten geboten wird.
Update vom 05.09.2024: Putin unterstützt Harris im Wahlkampf - US-Politiker sauer
Das hätte die Demokratin wohl so nicht erwartet: Vor der Präsidentenwahl in den USA hat Kremlchef Wladimir Putin seine angebliche Unterstützung für Kandidatin Kamala Harris erklärt. Die US-Politikerin habe so ein ausdrucksstarkes und "ansteckendes Lachen", das zeuge davon, dass für sie alles gut sei, sagte Putin beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok am Pazifik.
Er habe immer gesagt, dass er US-Präsident Joe Biden favorisiere. Putin hatte gelobt, dass Biden berechenbarer sei als sein Vorgänger Donald Trump. Da Biden aus dem Wahlkampf herausgenommen worden sei und sich nun für Harris einsetze, "werden wir sie auch unterstützen". Die Wahl sei aber beim US-amerikanischen Volk, sagte Putin.
Der 71-Jährige äußerte sich im Beisein von Malaysias Regierungschef Anwar Ibrahim bei einer Plenarsitzung zu Fragen des Welthandels und zur internationalen Politik. Der Kremlchef kritisierte, dass besonders auch unter Trump US-Sanktionen gegen Russland erlassen worden seien. "Trump hat so viele Beschränkungen und Sanktionen gegen Russland verhängt, wie kein Präsident vor ihm. Und wenn es Frau Harris gut geht, wird sie vielleicht von dieser Art von Maßnahmen absehen", sagt er unter Hinweis auf ihr Lachen.
Auch Biden bekommt Lob von Putin - "berechenbarer" als Trump
"Herr Putin sollte aufhören, über unsere Wahlen zu sprechen", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, angesprochen auf Putins Äußerung. Er solle niemanden bevorzugen. Nur die amerikanischen Wählerinnen und Wählern würden entscheiden, wer der nächste US-Präsident werde. "Wir würden es sehr zu schätzen wissen, wenn Herr Putin aufhören würde, über unsere Wahlen zu reden und aufhören würde, sich in sie einzumischen", so Kirby weiter.
Die US-Regierung wirft Russland eine Einmischung in die bevorstehende Präsidentenwahl im November vor. Die USA belegten am Mittwoch mehrere Personen und Organisationen mit Sanktionen, darunter Vertreter des staatlichen russischen Senders RT (früher Russia Today), wie das Finanzministerium und Justizminister Merrick Garland in Washington mitteilten. Garland sagte, der innere Kreis rund um Putin habe russische PR-Firmen angewiesen, "Desinformation und staatlich geförderte Narrative als Teil einer Kampagne zur Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen 2024 zu fördern".
Schon bei früheren US-Wahlen hatte sich Moskau nach Angaben offizieller amerikanischer Stellen eingemischt. Nach Ansicht der US-Geheimdienste setzte sich Russland bei der Wahl 2020 für den Republikaner Trump ein und bemühte sich, dem Demokraten Biden zu schaden. Moskau habe den Ausgang der Wahl beeinflussen und Unfrieden im Land säen wollen, hieß es in einem veröffentlichten Geheimdienst-Bericht.
Auch bei der Wahl 2016 hatte Russland nach Überzeugung der US-Sicherheitsbehörden zugunsten des Kandidaten Trump interveniert, um die Demokratin Hillary Clinton auszubremsen. Ein Sonderermittler untersuchte später mögliche illegale Absprachen zwischen Russland und Trumps Team. Dafür gab es keine ausreichenden Hinweise.
Update vom 29.08.2024: Trump provoziert mit abwertender Behauptung - Sex habe Harris' Karriere geholfen
Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, entzündet eine Kontroverse im Wahlkampf mit einer anstößigen Bemerkung über seine demokratische Rivalin Kamala Harris. Trump verbreitete auf der von ihm gegründeten Plattform Truth Social einen Beitrag eines anderen Nutzers, der andeutete, dass sexuelle Gefälligkeiten die politische Karriere von Harris gefördert haben könnten.
In dem Post ist ein älteres Bild von Kamala Harris neben der ehemaligen US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zu sehen, die 2016 gegen Trump im Wahlkampf antrat. Dazu der Kommentar: "Lustig, wie sich Blowjobs auf ihre beiden Karrieren unterschiedlich ausgewirkt haben...".
"Ich habe ein Recht darauf": Trump attackiert Harris regelmäßig persönlich
Die herabwürdigende Bemerkung spielt auf einen Sex-Skandal an, in den Clintons Ehemann Bill während seiner Präsidentschaft (1993 - 2001) verwickelt war. Trump-Unterstützer verbreiten hingegen unbelegte Anschuldigungen über Harris, dass ihre romantische Beziehung zu einem einflussreichen Politiker in Kalifornien in den 90er Jahren ihrer Karriere geholfen habe.
Trump verfasste den Beitrag nicht selbst. Dass er ihn auf seinem offiziellen Truth-Social-Account teilte, ist dennoch bezeichnend. Der Republikaner diffamiert seine demokratische Konkurrentin im Präsidentschaftsrennen regelmäßig, bezeichnet sie unter anderem als "verrückt" und "dumm". Trump hat Harris auch schon wegen ihrer Hautfarbe und Herkunft attackiert und behauptet unter anderem, die 59-Jährige sei "vor einigen Jahren plötzlich schwarz" geworden. Verbale Angriffe sexueller Natur haben nun eine neue Qualität erreicht.
Mehrere Republikaner haben Trump zuletzt öffentlich geraten, weniger persönliche Angriffe gegen Harris zu starten und sich stattdessen auf inhaltliche Punkte zu konzentrieren. Trump wurde kürzlich bei einer Pressekonferenz auf diese Ermahnungen angesprochen, wies solche Ratschläge jedoch zurück. "Ich glaube, ich habe ein Recht darauf, sie persönlich zu attackieren," sagte der 78-Jährige in Bezug auf Harris und den Wahlkampf und fügte hinzu: "Ich muss es auf meine Art machen."
Schon im Wahlkampf 2016 sorgte Trump mit einer vulgären Aussage für Aufsehen, dass er Frauen überall anfassen könne, auch zwischen den Beinen. Die Amerikaner wählten ihn jedoch trotzdem zum Präsidenten.
Update vom 27.08.2024: Trump und Harris streiten über Regeln für TV-Duell
Die beiden US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris streiten sich öffentlich über die Regeln ihres ersten TV-Duells im September. Dabei geht es vor allem um die Mikrofone und die Frage, ob diese stumm geschaltet werden sollen, wenn der politische Gegner spricht.
Ein Sprecher des Wahlkampfteams der Demokratin Harris betonte, man bevorzuge, dass die Mikrofone beider Kandidaten während der gesamten Übertragung eingeschaltet bleiben. "Wir gehen davon aus, dass Trumps Berater das stumme Mikrofon bevorzugen, weil sie nicht glauben, dass ihr Kandidat sich 90 Minuten lang präsidial verhalten kann", hieß es in einem Statement, das US-Medien vorlag.
Trump kritisiert Harris und den Sender ABC
Der Republikaner Trump wetterte bereits am Wochenende gegen den Sender ABC, der die Debatte am 10. September (Ortszeit/11. September MESZ) ausrichten wird. Er fragte, warum er überhaupt daran teilnehmen sollte - zuvor hatte er dem Duell zugestimmt. Nun schrieb er auf seiner Plattform Truth Social, Harris weigere sich, Interviews zu geben, und nun wolle sie die Regeln der Debatte auf "ABC Fake News" ändern. Ein Sprecher Trumps erklärte: "ABC hat genau dieselben Debatten-Regeln wie CNN angeboten, und wir haben sie akzeptiert - ebenso wie das Harris-Lager."
Damit bezog sich der Sprecher auf das TV-Duell zwischen Trump und dem damaligen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden. Bei diesem Duell waren die Mikrofone desjenigen, der gerade nicht sprach, stumm geschaltet.
Die beiden traten in einer von CNN ausgerichteten Debatte im Juni gegeneinander an. Bidens katastrophaler Auftritt führte zu seinem Rückzug aus dem Wahlkampf, US-Vizepräsidentin Harris tritt nun für die Demokraten bei der Präsidentenwahl am 5. November gegen Trump an.
Lehren aus Bidens TV-Debakel
Die Stummschaltung im Duell Biden-Trump soll Berichten zufolge auf Bidens Team zurückgegangen sein. Damit hätten die Demokraten verhindern wollen, dass Trump den 81-jährigen Demokraten ständig unterbreche. Später beklagte sich Biden, Trump habe ihm dazwischen geredet und ihn aus dem Konzept gebracht. Da die Mikros stumm geschaltet gewesen seien, habe das niemand mitbekommen. Nach der Debatte kamen Beobachter zu dem Schluss, dass - anders als geplant - Trump die stumm geschalteten Mikros eher geholfen hätten, weil der 78-Jährige dadurch kontrollierter gewirkt habe.
Update vom 23.08.2024: Starker Aufwind für Harris nach Parteitag - doch dritter Kanditat könnte ihr zum Verhängnis werden
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will eine Präsidentin für alle Menschen in den USA sein und die Spaltung im Land überwinden. "Ich verspreche, dass ich eine Präsidentin für alle Amerikaner sein werde", sagte Harris zum Abschluss des Demokraten-Parteitages in Chicago. Dort nahm die 59-Jährige feierlich ihre Nominierung als Präsidentschaftskandidatin ihrer Partei an.
Sie schwor ihre Partei auf die entscheidenden Wochen bis zur Wahl Anfang November ein und warnte vor einem Wiedereinzug des Republikaners Donald Trump ins Weiße Haus. "Diese Wahl ist nicht nur die wichtigste unseres Lebens, sie ist eine der wichtigsten im Leben unserer Nation", mahnte sie. Es sei ein "Kampf um Amerikas Zukunft".
Trump: "Sie beschwert sich über alles, aber tut nichts!"
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seiner demokratischen Kontrahentin Kamala Harris vorgeworfen, nichts zu tun und nur zu jammern. Während der Rede der 59-Jährigen zum Abschluss des Parteitags der Demokraten in Chicago veröffentlichte Trump eine ganze Reihe von Beiträgen auf seiner Plattform Truth Social, in denen er Harris angriff. "Sie hat dreieinhalb Jahre lang nichts anderes getan als zu reden, und genau das tut sie heute Abend, sie beschwert sich über alles, aber tut nichts!", schrieb er über die Vizepräsidentin.
Harris sollte aufhören, zu reden und nach Washington zurückkehren, um sich um die Probleme zu kümmern, über die sie sich beschwere, forderte Trump (78). Die Demokratin habe Amerika zu einer scheiternden Nation gemacht, beklagte er.
Dritter Kandidat könnte Harris zum Verhängnis werden
Es gibt Spekulationen, dass der parteilose Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy aus dem Rennen aussteigen und Trump unterstützen könnte. Der 70-Jährige hat für den deutschen Freitagabend eine Rede angekündigt zum aktuellen "historischen Moment" und seinem "weiteren Weg" - und zwar in Arizona, wo auch Trump parallel Wahlkampf macht. Kennedys Vize Nicole Shanahan hatte zuletzt einen Zusammenschluss mit Trump ins Spiel gebracht.
Der Neffe des legendären Ex-Präsidenten John F. Kennedy ist bei der Präsidentenwahl zwar chancenlos - in Umfragen liegt er im Schnitt bei nur rund fünf Prozent. Da sich Harris und Trump in Umfragen aber ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, könnte sein Ausstieg Trump zugutekommen und ihm entscheidende Stimmen liefern. Sollte dieser Dämpfer unmittelbar nach der großen Krönungsmesse der Demokraten in Chicago kommen, würde es Harris auch etwas von ihrem dort gewonnen Schwung nehmen.
Update vom 22.08.2024: Tim Walz ruft Amerikaner zu Zusammenhalt auf
Der demokratische US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz hat die Amerikaner zu Zusammenhalt aufgerufen und vor der Politik des Republikaners Donald Trump gewarnt. Was Trump und seine Leute vorhätten, sei nicht nur "eigenartig", sondern auch falsch und gefährlich, sagte Walz in einer Rede beim Parteitag der Demokraten in Chicago. Dort nahm er feierlich seine Nominierung als Vize der Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris an und sagte, dies sei "die Ehre meines Lebens".
Walz beklagte, Trump wolle die soziale Absicherung beschneiden und den Menschen wesentliche Freiheiten nehmen wie den Zugang zu Abtreibungen und künstlicher Befruchtung. Harris und er hätten eine andere Vision für das Land. Sie stünden für ein Amerika, "in dem Arbeiter Priorität haben, in dem Gesundheitsversorgung und Wohnraum Menschenrechte sind und in dem sich die Regierung verdammt noch mal aus dem Schlafzimmer fernhält". Es gehe darum, Verantwortung zu übernehmen und eine Zukunft zu schaffen, in der jeder sein Leben frei gestalten könne. Trump und Vance verfolgten dagegen eine radikale Agenda.
Harris selbst war an Tag drei der Parteiversammlung in Chicago nicht anwesend. Ihre große Rede dort steht in der deutschen Nacht zu Freitag an - als großes Finale des Parteitages. Walz gab eine eher kurze Ansprache und spulte viele bekannte Wahlkampfbotschaften ab. Der Gouverneur des Bundesstaates Minnesota gab sich als Mann von nebenan, der aus einer Kleinstadt stamme, wo einer den anderen akzeptiere. "Die Familie am Ende der Straße denkt vielleicht nicht so wie Sie, sie betet vielleicht nicht so wie Sie, sie liebt vielleicht nicht so wie Sie." Aber es seien Nachbarn, also kümmere man sich um einander.
Update vom 21.08.2024: Volle politische Power von den Obamas im Wahlkampf von Kamala Harris gegen Trump
Mit vollem Zuspruch und ganzer Unterstützung stellen sich der frühere US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle hinter die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Wahlkampf.
Das frühere Präsidentenpaar pries Harris beim Parteitag der Demokraten als eine Kämpferin für alle Amerikaner und griff deren republikanischen Gegner Donald Trump ungewöhnlich scharf an. Der Ex-Präsident und die ehemalige First Lady warnten zudem beide, dass das Rennen zwischen Harris und Trump sehr knapp werde. Neben den beiden bedeutenden politischen Unterstützern trat noch ein besonderer Fan der neuen demokratischen Frontfrau auf, ihr Ehemann Doug Emhoff.
Barack Obama war von 2009 bis 2017 Präsident und wurde damals von Trump im Weißen Haus abgelöst. Er ist bis heute einer der einflussreichsten US-Demokraten und wird mitunter wie ein Popstar gefeiert. Vielen gilt Obama als Inbegriff der Lässigkeit. Nach wie vor weiß er das zu inszenieren.
"Yes, she can": Ex-Präsident Barack Obama mit warmen Worten für Kandidatin Harris
Das tat er auch beim Parteitag in Chicago, wo Harris noch mal in einem zeremoniellen Votum als Präsidentschaftskandidatin bestätigt wurde. Obama gab der Demokratin auf großer Bühne seinen Segen - und trat ihr sogar seinen früheren Slogan ab. "Yes, she can!" (Deutsch: Ja, sie kann es), rief der Demokrat unter dem Jubel der mehreren Tausend Delegierten in Anspielung auf seinen früheren Wahlkampf-Schlachtruf "Yes, we can!".
Damit löste er sofort Sprechchöre in der Halle aus. Auch später wurde seine Rede erneut mit "Yes, she can!"-Rufen unterbrochen. Der 63-Jährige betonte: "Kamala Harris ist bereit für den Job." Sie werde sich für jeden Amerikaner einsetzen, während sich Trump nur für sich interessiere. Obama nannte Trump einen 78 Jahre alten Milliardär, der nicht aufhöre, über seine eigenen Probleme zu jammern. Das Land brauche nicht noch mal vier Jahre "Getöse, Stümperei und Chaos" mit Trump. "Amerika ist bereit für eine bessere Geschichte." Das Rennen zwischen Harris und Trump werde jedoch sehr eng, warnte er. Die Partei müsse deshalb arbeiten wie nie zuvor.
Obama und seine Frau Michelle bildeten einst das berühmteste Power-Paar der Welt, brachten Glamour ins Weiße Haus. Inzwischen sind sie erfolgreiche Geschäftsleute und füllen Theatersäle und Konzerthallen, wenn sie etwa ihre Bücher bewerben. Auch Michelle Obama ist in den USA sehr beliebt. Viele Demokraten wünschen sich insgeheim, dass sie eines Tages selbst als Präsidentin antreten wird.
Hoffnung in der Luft: Michelle Obama sagt Trump den Kampf an
Doch die frühere First Lady hat mehrfach klargestellt, dass sie keinerlei politische Ambitionen hat. Stattdessen macht sie nun Wahlkampf für Harris - und gegen Trump. Die 60-Jährige lobte Harris als "eine der qualifiziertesten Personen, die sich jemals um das Amt des Präsidenten beworben haben".
Michelle Obama sagte, es liege Hoffnung in der Luft. Sie mahnte aber auch: "Egal, wie gut wir uns heute Abend oder morgen oder übermorgen fühlen, es wird ein harter Kampf werden." Sie griff Trump ungewöhnlich scharf an und warf ihm unter anderem vor, er verbreite "hässliche, frauenfeindliche und rassistische Lügen als Ersatz für echte Ideen und Lösungen".
Doug Emhoff ist der erste Mann in der Geschichte des Landes, der die Rolle des Second Gentleman übernahm, als Harris Vizepräsidentin wurde. Er ist auch der erste jüdische Vizepräsidenten-Partner in der US-Geschichte. Falls Harris es als erste Frau ins Präsidentenamt schaffen sollte, wäre er der erste First Gentleman Amerikas.
Möglicher erster First Gentleman Amerikas: Liebeserklärung von Harris' Ehemann
Der 59-Jährige gab seinen Job als Anwalt auf, um sich ganz seinen repräsentativen Pflichten an der Seite von Harris zu widmen. In Chicago konzentrierte er sich aufs Menschliche: eine Liebeserklärung an Harris und Anekdoten aus ihrer Beziehung. "Ich liebe dich so sehr und ich bin so stolz darauf, wie du dich für uns alle einsetzt", sagte der 59-Jährige an seine Frau gerichtet, die allerdings gar nicht anwesend war, sondern Wahlkampf im benachbarten Bundesstaat Wisconsin machte. "Wann immer sie gebraucht wird, wie auch immer sie gebraucht wird, Kamala stellt sich der Situation." Das gelte auch jetzt, da das Land sie brauche. "Sie läuft nie vor einem Kampf davon".
Die 59-jährige Harris und Emhoff hatten sich erst später im Leben kennengelernt. Eine Freundin arrangierte 2013 ein Blind Date, im Jahr darauf heirateten sie. Emhoff hat zwei erwachsene Kinder aus erster Ehe - sie nennen Harris "Momala". Emhoff erzählte davon, wie er Harris kennengelernt hat. Er habe ihr damals eine Sprachnachricht auf dem Telefon hinterlassen. Harris habe die Nachricht aufbewahrt und spiele sie ihm jedes Jahr zum Hochzeitstag vor. Das stehe ihm auch am Donnerstag bevor: ihrem zehnten Hochzeitstag - genau dann, wenn Harris zum Abschluss des Parteitages ihre große Rede hält.
Update vom 20.08.2024: Trump beleidigt Harris als "sozialisitische Irre" mit dem "Lachen einer Verrückten"
Donald Trump ist bekannt für sein provokatives Online-Verhalten und nutzt besonders seine Plattform Truth Social regelmäßig, um politische Gegner zu attackieren. Nun hatte Trump offenbar bearbeitete oder mit Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Bilder geteilt. Eines zeigt die Sängerin Taylor Swift im Stil des ikonischen "Uncle Sam"-Rekrutierungsplakats, das zur Wahl für Trump aufruft.
Auf anderen Bildern sind junge Frauen mit T-Shirts zu sehen, auf denen "Swifties for Trump" steht. Bei einem der Bilder könnte es sich tatsächlich um ein unbearbeitetes Foto handeln. Swift hatte sich 2020 allerdings für den damaligen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe Biden, ausgesprochen, weshalb spekuliert wird, ob sie anlässlich des Parteitags nun öffentlich Harris unterstützen könnte.
Vor dem Auftakt des Parteitags der Demokraten hat der Ex-Präsident auf seiner Plattform Truth Social etliche konfrontative Beiträge zu seiner Konkurrentin Kamala Harris abgesetzt. Die Demokraten seien "sehr nah dran", die "Kommunistische Partei der USA" zu werden, schrieb der 78-Jährige und bezeichnete seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris als "Genossin".
In einem komplett in Großbuchstaben verfassten Beitrag machte Trump die Demokraten unter anderem für "außer Kontrolle geratene Kriminalität" verantwortlich. Statistiken der Bundespolizei FBI belegen diese Aussage über Verbrechen in den USA allerdings nicht. Insbesondere Gewaltdelikte gingen demnach zuletzt zurück.
Update vom 19.08.2024: Trump beleidigt Harris als "sozialisitische Irre" mit dem "Lachen einer Verrückten"
Die persönlichen Angriffe ihres republikanischen Konkurrenten Donald Trump hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris geschickt mit Kritik an seiner Führungsstärke abgewehrt. Kurz vor Beginn des Parteitags der Demokraten warb sie zusammen mit Vizekandidat Tim Walz im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania um Wählerstimmen. In Chicago soll das Demokraten-Duo in den kommenden Tagen mit viel Pomp und prominenten Gästen gefeiert werden. Trump und sein Stellvertreter J.D. Vance planen derweil ein Gegenprogramm in den besonders umkämpften Bundesstaaten.
In Pennsylvania waren Harris und Walz per Bus unterwegs, begleitet von ihren Ehepartnern Doug Emhoff und Gwen Walz. Gemeinsam besuchten die vier neben einem Wahlkampfbüro unter anderem ein Footballtraining an einer Schule, eine Feuerwache und ein Restaurant.
Harris: "Wer andere niedermacht, ist ein Feigling"
In einer Ansprache vor Wahlkampfhelfern in Rochester bestärkten Harris und Walz die anwesenden Freiwilligen in ihrem Einsatz. Harris kritisierte dabei indirekt Trumps Wahlkampfrhetorik. "Wer andere Menschen niedermacht, ist ein Feigling", sagte die Demokratin, ohne Trump dabei namentlich zu erwähnen. Wahre Führungspersönlichkeiten zeichnen sich dadurch aus, andere aufzubauen. Walz, der Gouverneur von Minnesota, äußerte sich ähnlich: "Wir beschimpfen uns nicht gegenseitig, das tun wir nicht", sagte der Vize und bedauerte die politische Spaltung, die deshalb auch im Alltag vieler Amerikaner zu spüren sei.
Der 78-jährige Republikaner Trump hatte am Samstag (17. August 2024) bei einem Auftritt in Pennsylvania behauptet, er sehe "viel besser" aus als Harris und die 59-Jährige eine "sozialistische Irre" mit dem "Lachen einer Verrückten" genannt. Die aktuelle US-Regierung unter Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Harris bezeichnete er als "dumm". Mit derartigen Aussagen macht der Ex-Präsident immer wieder Schlagzeilen - entgegen der Ratschläge von Verbündeten, sich stärker auf inhaltliche Kritik an den Demokraten zu konzentrieren. Ein Vertrauter Trumps, Senator Lindsey Graham, sagte, der Ex-Präsident könne bei der Wahl mit seinen guten Inhalten siegen - aber "Donald Trump, der Provokateur, der Entertainer wird die Wahl vielleicht nicht gewinnen".
In den verbleibenden rund 80 Tagen bis zur Wahl im November müsse Trump klar erklären, was er für das Land tun werde, etwa mit Blick auf die Migration an der US-Südgrenze zu Mexiko und hinsichtlich der hohen Inflationsrate, sagte Graham dem Sender NBC News. Parteitag der Demokraten beginnt in Chicago Nach den Auftritten in Pennsylvania geht es für Harris und Walz gleich weiter: In Chicago im Bundesstaat Illinois laufen die letzten Vorbereitungen für den viertägigen Parteitag der Demokraten. Erwartet werden mehr als 4.500 Delegierte aus allen Bundesstaaten. Nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf hätte bei dem Parteitag eigentlich auch Harris' offizielle Nominierung als Kandidatin der Partei stattfinden sollen.
Die Abstimmung fand aus administrativen Gründen aber bereits vorab online statt. Das Hauptprogramm des Parteitags beginnt in der deutschen Nacht zum Dienstag (20. August 2024). Es werden zahlreiche hochkarätige Gäste erwartet, darunter Biden und die Ex-Präsidenten Barack Obama und Bill Clinton. Biden soll bereits am Montagabend (Ortszeit) eine Rede vor den Delegierten halten. Die Demokraten beschließen dort auch ihr inhaltliches Programm für die Wahl. Mit der Versammlung wollen sie ihrem Duo vor allem Schwung für den restlichen Wahlkampf geben.
Erwartet werden rund um die Parteitags-Halle aber auch einige Proteste - vor allem gegen die Nahost-Politik der Biden-Harris-Regierung. Die Wahl Anfang November wird wegen des US-Wahlsystems letztlich wohl in wenigen besonders umkämpften Bundesstaaten, den sogenannten Swing States, entschieden werden. Sie können nicht fest den Republikanern oder den Demokraten zugerechnet werden. Harris wird sich während des laufenden Parteitags auch Zeit nehmen, um im Nachbar-Bundesstaat von Illinois, dem Swing State Wisconsin, um Wählerstimmen zu werben.
Republikaner mit Gegenprogramm Trump und Vance planen derweil ebenfalls mehrere Auftritte in den umkämpften Bundesstaaten. Am Montag starten die beiden an jeweils verschiedenen Orten in Pennsylvania, am Dienstag reist Trump dann nach Michigan und Vance nach Wisconsin. Im Laufe der Woche stehen weitere Veranstaltungen in North Carolina, Arizona, Georgia und Nevada im Kalender der Republikaner. Schon am Wochenende hatte Trump Wahlkampf in Pennsylvania gemacht.
Vor Anhängern machte er Vizepräsidentin Harris für die seiner Ansicht nach gescheiterte Wirtschafts- und Migrationspolitik von Biden mitverantwortlich. Er legte den Fokus außerdem auf Harris' einst ablehnende Haltung gegenüber Erdgasgewinnung durch Fracking - einem wichtigen Industriezweig in Pennsylvania - und versprach eine stärkere Förderung fossiler Energien.
Update vom 22.07.2024: Kamala Harris als Kandidatin für die Wahl vorgeschlagen
Nachdem der noch amtierende US-Präsident Joe Biden offiziell verkündet hat, nicht mehr als Kandidat für die US-Wahl anzutreten, sorgte er für ein politisches Erdbeben und rief unterschiedliche Reaktionen hervor, unter anderem bei Donald Trump. Mit dem dramatischen Rückzug hoffen die US-Demokraten auf eine Wende im Wahlkampf gegen den Republikaner Donald Trump.
Biden sprach auf X seine volle Unterstützung für die Vizepräsidentin Kamala Harris aus, die er als Ersatzbewerberin für die US-Kandidatur vorschlägt. Auch viele einflussreiche Gouverneure stellen sich hinter die Vize-Präsidentin. "Hart. Furchtlos. Hartnäckig. Angesichts unserer gefährdeten Demokratie und unserer ungewissen Zukunft gibt es niemanden, der besser geeignet ist, den Fall gegen Donald Trumps düstere Vision zu verfolgen und unser Land in eine gesündere Richtung zu führen, als die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, Kamala Harris", schrieb der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom auf der Plattform X. Auch der Gouverneur des für die Wahl immens wichtigen und umkämpften Bundesstaates Pennsylvania, Josh Shapiro, teilte mit, er werde alles tun, um Harris zu unterstützen.
"Ich fühle mich geehrt, die Unterstützung des Präsidenten zu haben, und ich habe die Absicht, diese Nominierung zu verdienen und zu gewinnen", teilte die ehemalige kalifornische Generalstaatsanwältin und Ex-Senatorin mit. Die 59-jährige Harris ist die erste Schwarze, die den Eid als US-Vizepräsidentin abgelegt hat und gilt als schlagfertig und kämpferisch. Sie ist 19 Jahre jünger als Trump, machte an der Seite Bidens in der öffentlichen Wahrnehmung aber nicht immer eine gute Figur.
Update vom 21.07.2024: Joe Biden gibt Druck aus eigener Partei nach
Der amtierende US-PräsidentJoe Bidenist aus dem Rennen um eine weitere Amtszeit ausgestiegen. Der 81-Jährige verkündete am Sonntag (21. Juli 2024) in einem Statement auf Instagram, Facebook und X, dass er bei der Wahl im November nicht länger für eine zweite Amtszeit antreten werde. Nach einem desaströsen Auftritt bei einem Fernsehduell gegen Ex-Präsident Trump Ende Juni war Biden extrem in die Kritik geraten - auch aus Reihen der eigenen Partei wuchs der Druck auf den 81-Jährigen.
Seinen schwachen Auftritt begründete er mit Müdigkeit in Folge anstrengender Auslandsreisen, bei denen er sich übernommen habe. Bei diversen Auftritten gab er sich trotzig und versicherte ein ums andere Mal, er werde sich nicht zurückziehen. So hatte er zuvor in einem TV-Interview gesagt, er sei die am besten qualifizierte Person, um Trump zu besiegen. Nur, "wenn der allmächtige Gott herunterkäme und sagen würde: 'Joe, steig aus dem Rennen aus', würde ich aus dem Rennen aussteigen". Doch es folgten weitere Patzer. Und am Ende wurde der Druck aus den eigenen Reihen zu groß.
"Obwohl es meine Absicht war, mich um eine Wiederwahl zu bemühen, glaube ich, dass es im besten Interesse meiner Partei und des Landes ist, wenn ich mich zurückziehe und mich für den Rest meiner Amtszeit ausschließlich auf die Erfüllung meiner Pflichten als Präsident konzentriere", schrieb der Demokrat in einer schriftlichen Erklärung. "Ich werde im Laufe dieser Woche vor der Nation ausführlicher über meine Entscheidung sprechen."
Update vom 19.07.2024: Biden in Corona-Isolation - Rückzugsforderungen werden lauter
Während Biden sich wegen einer Infektion mit dem Coronavirus in seinem Privathaus in Rehoboth Beach im Bundesstaat Delaware isoliert, berichtete die New York Times über einen möglichen Sinneswandel bei dem Demokraten. Dort hieß es unter Berufung auf mehrere Personen aus dem engen Umfeld Bidens, der 81-Jährige scheine allmählich zu akzeptieren, dass er seinen Wahlkampf womöglich aufgeben müsse. Biden habe jedoch noch keine Entscheidung getroffen.
Eine der Personen sagte dem Bericht zufolge, es wäre keine Überraschung, wenn er statt seiner selbst die Stellvertreterin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin für die Wahl im November vorschlagen würde. Ähnliche Stimmen zitierte auch The Hill. In diesem Bericht hieß es außerdem, gut vernetzte Kenner der Demokratischen Partei gingen davon aus, dass Biden bereits kurz nach Abschluss der Parteitags der Republikaner in Milwaukee eine Ankündigung zu seiner politischen Zukunft machen könnte. Öffentlich hat Biden die Rückzugsforderungen bislang entschieden zurückgewiesen. Auch sein Wahlkampfteam betont beharrlich, er habe nicht vor, hinzuschmeißen.
Nach dem Attentat auf Trump war die Debatte über Bidens Fitness für eine zweite Amtszeit kurzzeitig in den Hintergrund getreten - sie kam aber im Laufe der Woche mit voller Wucht zurück. Die Corona-Infektion des Präsidenten kam dann noch obendrauf und dürfte dem Präsidenten Zeit zum Nachdenken geben. Biden hatte somit auch einen Besuch im Bundesstaat Nevada abgebrochen.
Prominente Partei-Kollegen erhöhen Druck auf Biden - fällt bald die Entscheidung?
Seit seinem desaströsen Auftritt beim Fernsehduell gegen Trump haben diverse Demokraten im Kongress Biden zu einem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen aufgefordert. Wurde die Kritik zu Beginn noch hinter vorgehaltener Hand geäußert, wagten sich zuletzt immer mehr Kongressmitglieder nach vorn. Hinzu kamen Medienberichte über ranghohe Demokraten, die Bedenken anmelden oder im Privaten versuchen sollen, Biden zu einem Rückzug zu bewegen - allen voran Ex-Präsident Barack Obama und die frühere demokratische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi.
Die Washington Post berichtete unter Berufung auf drei Kongressabgeordnete, Pelosi habe mehreren Parteikollegen im Parlament gesagt, sie glaube, dass Biden recht bald davon überzeugt werden könne, sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzuziehen. In der Zeitung hieß es außerdem, Obama habe vertrauten Personen gesagt, dass Bidens Chancen auf einen Wahlsieg stark gesunken seien und dieser sein Festhalten an der Kandidatur überdenken solle.
Auch die zwei führenden Demokraten im US-Kongress, Hakeem Jeffries und Chuck Schumer, warnten Biden Berichten zufolge davor, an seiner Präsidentschaftsbewerbung festzuhalten. Da spendable Unterstützer im Rennen um das Weiße Haus eine maßgebliche Rolle spielen, gibt es inzwischen auch Medienberichte über die Auswirkungen der Debatte auf Bidens Etat für den Wahlkampf. So berichtete die "New York Times" unter Berufung auf vier Personen, die mit Bidens Wahlkampagne vertraut sind, dass die finanzielle Unterstützung merklich geschrumpft sei.
Update vom 17.07.2024: Black stoppt Tenacious D-Tournee nach Trump-Kommentar von Bandmitglied Gass
Wegen einer Äußerung seines Bandmitglieds Kyle Gass (64) zum Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat der US-Musiker und Schauspieler Jack Black (54) die laufende Tournee der gemeinsamen Band Tenacious D abgebrochen. "Nach viel Nachdenken finde ich es nicht angebracht, die Tournee von Tenacious D fortzusetzen und alle zukünftigen kreativen Pläne sind erstmal gestoppt", schrieb Black bei Instagram.
Bei einem Auftritt des Duos im australischen Sydney am Sonntag (14. Juli 2024) hatte Black Gass gebeten, sich etwas zu wünschen. Dieser hatte daraufhin geantwortet: "Bitte Trump das nächste Mal nicht verfehlen." Trump war am Wochenende bei einem Attentat am Ohr verletzt worden. Ein Schütze hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania das Feuer eröffnet und einen Zuschauer getötet.
Die Aussage von Gass hatte für viel Wirbel gesorgt und war von vielen Seiten scharf kritisiert worden. "Ich bin von dem, was bei der Show am Sonntag gesagt worden ist, überrumpelt worden", schrieb Black nun. "Ich würde hasserfüllte Sprache oder politische Gewalt in jeglicher Form nie billigen." Gass entschuldigte sich via Instagram: Der Satz sei "absolut unangebracht, gefährlich und ein schrecklicher Fehler" gewesen. Tenacious D war Ende der 90er von Black, der auch als Schauspieler und Komiker Erfolge feiert, und Gass gegründet worden. Auf der aktuellen Tour hatte die Band eigentlich noch den ganzen Juli lang in Australien und Neuseeland auftreten wollen, im Herbst waren Tourdaten für die USA angekündigt gewesen.
Update vom 15.07.2024: Wer ist der mutmaßliche Schütze?
Nach dem Anschlag auf den US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump befürchtet CSU-Chef MarkusSöder eine weitere Polarisierung des amerikanischen Wahlkampfs. "Es wird viele Verschwörungstheorien geben, befürchte ich", sagte Söder im Sommerinterview der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Zwar könne es auch sein, dass der Wahlkampf nun zur Ruhe komme, das Gegenteil sei aber zu befürchten.
Um eine Niederlage von US-Präsident Joe Biden zu verhindern, sei es an der Zeit, dass die Demokraten einen anderen Bewerber aufstellten: "Nach dieser Situation sollten die Demokraten wirklich überlegen, wenn sie die Wahl noch halbwegs gewinnen wollen, ob nicht doch ein Wechsel stattfindet." Derzeit stehe ein Präsident, der sich schwertue, "Namen richtig zu sagen", einem starken Trump gegenüber, sagte Söder.
Er hoffe sehr, dass es am Ende zu einem friedlichen Wahlkampf und zu einem guten Ergebnis komme. Generell zeigte sich Söder nach dem Anschlag schockiert. "Ich wünsche Donald Trump beste Genesung. Und Gewalt ist natürlich überhaupt kein Mittel der Auseinandersetzung", sagte er.
Während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania wurde Trump am Samstag (Ortszeit) bei einem Schusswaffenangriff auf der Bühne verletzt. Der Schütze wurde von Sicherheitskräften getötet, teilte der für den Schutz des Ex-Präsidenten zuständige Secret Service mit. Bei dem Angriff sei ein männlicher Zuschauer gestorben, zwei weitere seien verletzt worden und befänden sich in einem kritischen Zustand.
Update vom 14.07.2024, 9.30 Uhr: Wer ist der mutmaßliche Schütze?
Nach dem versuchten Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat die Bundespolizei FBI übereinstimmenden Medienberichten zufolge den mutmaßlichen Schützen identifiziert. Es handele sich um einen 20 Jahre alten Mann aus der Nähe von Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania, berichteten CNN, die "New York Times" und andere unter Berufung auf das FBI. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.
Zu Erkenntnissen über ein mögliches Motiv gab es weiterhin keine Informationen. Der Schütze, der mit einem Sturmgewehr abgefeuert haben soll, war noch am Tatort getötet worden. Trump war bei dem Angriff am Ohr verletzt worden.
Update vom 14.07.2024, 8.30 Uhr: Schüsse auf Trump - Laut FBI Mordversuch
Ein vereiteltes Attentat auf den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat weltweit für Bestürzung gesorgt und befeuert mitten im Wahlkampf Ängste vor einer Eskalation der politischen Gewalt in den USA. Donald Trump wurde am Samstag, dem 13. Juli 2024, gegen 18 Uhr Ortszeit während einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania bei einem Schusswaffenangriff auf der Bühne verletzt. Laut eigenen Angaben hat ihn die Kugel am Ohr getroffen. Auf Aufnahmen ist zu sehen, wie er - von Agenten des Secret Service umringt - mit blutverschmiertem Gesicht die Faust in die Luft hochhält.
Die Schüsse seien laut tageeschau kurz nach Beginn der Veranstaltung gefallen. Die Agenten des Secret Service hätten Trump daraufhin zu Boden gerissen und ihn anschließend in eine sichere Umgebung gebracht. Steven Cheung, der Kommunikationschef von Trumps Wahlkampfteam, verkündete später öffentlich, dass es Trump gut gehe und er sich in einem Krankenhaus einer medizinischen Untersuchung unterziehe. Nach einiger Zeit konnte er dieses wieder verlassen.
In der Nähe von Donald Trump befand sich ein Mann, der bei dem Angriff ums Leben kam. Außerdem erlitten zwei weitere Teilnehmer der Veranstaltung Verletzungen. Der mutmaßliche Angreifer wurde von Sicherheitskräften getötet. Laut der US-Bundespolizei FBI handelt es sich bei den Geschehnissen um einen "Mordversuch" auf Donald Trump.
Update vom 12.07.2024: Putin statt Selenskyj? Biden erneut mit sehr peinlichem Versprecher
US-Präsident Joe Biden hat an einer wichtigen Stelle einer Rede am letzten Tag des Nato-Gipfels ausgerechnet den Namen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem von Kremlchef Wladimir Putin vertauscht. Biden sprach über den russischen Angriffskrieg und wollte dann das Wort Selenskyj erteilen. Er sagte: "Nun übergebe ich das Wort an den Präsidenten der Ukraine, der ebenso viel Mut wie Entschlossenheit besitzt. Meine Damen und Herren: Präsident Putin."
Noch während er sich vom Rednerpult wegdrehte, bemerkte der 81-Jährige den Fehler. Er korrigierte sich unmittelbar und sagte entschuldigend, er sei so sehr darauf konzentriert, Putin zu besiegen. Selenskyj, der neben ihm auf der Bühne stand, konterte scherzhaft mit den Worten: "Ich bin besser."
Biden steht bei dem Nato-Treffen unter ständiger Beobachtung, nachdem er bei einem TV-Duell gegen Trump Ende Juni Zweifel an seiner geistigen und körperlichen Fitness gesät hatte. Die ersten beiden Tage kam Biden als Gastgeber nahezu pannenfrei durch.
Die größten Schnitzer leistet sich Biden aber ohnehin in der Regel nicht, wenn er Reden vom Teleprompter abliest. Schwierig wird es für den Demokraten, der nach der US-Wahl im November wieder ins Weiße Haus einziehen will, wenn er frei spricht.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der ebenfalls auf der Bühne stand und die Szene etwas perplex beobachtete, kommentierte den Vorfall nüchtern: "Versprecher passieren." Wenn man genug beobachte, finde man auch genug Fehler. Der Inhalte von Bidens Rede ändere sich dadurch nicht.
Update vom 10.7.2024: Debatte über Bidens Kandidatur - Unruhe bei den Demokraten hält an
Öffentlich will sich kein führender Demokrat von US-Präsident Biden abwenden. Doch hinter den Kulissen brodelt es in der Partei, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Das Weiße Haus präsentiert Biden als "Kämpfer".
Bei Treffen im US-Kongress debattierten Parlamentarier der Demokratischen Partei am Dienstag (Ortszeit) über die politische Zukunft des 81-Jährigen. Zwar stellten sich die Parteispitzen weiter öffentlich hinter Biden - die Forderungen nach einem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen verhallen allerdings nicht. Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen, dass drei Senatoren bei einem Fraktionsessen gesagt hätten, Biden könne bei der Präsidentschaftswahl im November nicht gegen seinen republikanischen Herausforderer Donald Trump gewinnen. Bidens Vertrauter, Senator Chris Coons, verteidigte den US-Präsidenten hingegen.
Bidens Vize Kamala Harris, die als mögliche Nachfolgerin gehandelt wird, betonte bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas, dass eine Präsidentschaftskandidatur niemals einfach sei. Aber Biden sei ein "Kämpfer". Biden muss sich seit seinem TV-Debakel gegen Trump zunehmend Fragen zu seiner geistigen Fitness gefallen lassen - aber die Frage, ob Biden mental in der Lage wäre, sein Amt bei einer Wiederwahl voll auszufüllen, ist schon länger Thema. Zuletzt hatte Biden Forderungen nach einem Demenz-Test abgelehnt.
Update vom 9.7.2024: NATO will Ukraine-Unterstützung "Trump-sicher" machen - Video
Die NATO feiert in Washington ihren 75. Geburtstag. Bei dem Gipfel wird über dauerhafte Hilfen für die Ukraine gesprochen – auch für den Fall, dass Donald Trump neuer US-Präsident wird. Doch wie soll das gehen? Alle Infos im Video.
Update vom 9.7.2024: Scholz vertraut weiterhin auf Biden
Selbst Parteifreunde zweifeln inzwischen an Joe Biden. Doch Bundeskanzler Scholz steht zu ihm - Fitness hin oder her. Nicht nur die deutschen Erwartungen an den Gastgeber des Nato-Gipfels sind hoch. Alle Infos in unserem ausführlichen Artikel.
Update vom 9.7.2024: Kandidatur auf der Kippe: Wie geht es weiter, Joe Biden?
US-Präsident Joe Biden fühlt sich trotz seiner 81 Jahre seinen Aufgaben weiter gewachsen. Doch die Zweifel an seiner Kandidatur werden seit dem desaströsen TV-Duell gegen Rivalen Donald Trump immer lauter. Nun liegt es an ihm, zu entscheiden, wie es für die USA weitergeht.
Gut vier Jahre ist es her, da sagte Joe Biden diesen Satz: "Ich sehe mich als eine Brücke, als nichts anderes." Es gebe eine ganze Generation von Führungspersönlichkeiten, die nach ihm käme. "Sie sind die Zukunft dieses Landes." Dass sein Alter ihm zum Verhängnis werden könnte, war nie ein Geheimnis. Peinliche Verwechslungen, Stolperer und Fahrigkeit bei Bidens Auftritten gehören schon lange zum Alltag des US-Präsidenten.
Lange bemühten sich Bidens Partei, seine politischen Verbündeten und allen voran sein Mitarbeiterstab, seine altersbedingten Schwächen zu kaschieren und seine politischen Errungenschaften anzupreisen. Vor allem betonten sie Bidens reichen Erfahrungsschatz. Doch Bidens desaströser Auftritt bei dem TV-Duell gegen Trump gleicht einer Zäsur: Denn plötzlich wurde für jeden sichtbar - und das in schmerzhafter Deutlichkeit - wie es um jenen Mann steht, der sich überzeugt zeigt, die USA weitere vier Jahre anführen zu können. Nun gibt es vier mögliche Szenarien, die in naher Zukunft eintreten könnten - und über das Schicksal der USA, möglicherweise der gesamten westlichen Welt entscheiden können. Alle Infos in unserem ausführlichen Artikel.
Update vom 31.5.2024: Trump in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen: Darf dieser Mann trotzdem noch Präsident werden?
Es ist ein historisches Urteil: Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, ist im Schweigegeld-Prozess in allen 34 Fällen schuldig gesprochen worden. Doch es sieht so aus, als würde das Donald Trumps Ambitionen auf eine weitere Amtszeit nicht sonderlich beeinträchtigen.
Ein verurteilter Straftäter als Präsident? Geht nicht? Geht doch. In den Vereinigten Staaten des Jahres 2024 scheint nichts mehr unmöglich. Donald Trump hat schon viele Grenzen des Vorstellbaren überschritten. Nun sichert sich der Republikaner ein neues Alleinstellungsmerkmal: Als erster Ex-Präsident der Vereinigten Staaten ist der 77-Jährige in einem Strafverfahren schuldig gesprochen worden - wegen der Verschleierung einer Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin.
Na und? So erstaunlich die historische Verurteilung eines Ex-Präsidenten und aktuellen Präsidentschaftsbewerbers ist, so erstaunlich ist, dass Trump womöglich ohne größeren Schaden davonkommen wird. Und dass er seinen Versuch, wieder ins Weiße Haus einzuziehen, vorerst unbeirrt fortsetzen kann. Alle Infos in unserem ausführlichen Artikel.
Zur Person: Donald Trump
Donald John Trump, geboren am 14. Juni 1946 in Queens, New York City, ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Fernsehpersönlichkeit und Politiker. Als Sohn des Immobilienentwicklers Fred Trump begann er seine Karriere im Immobilienunternehmen seines Vaters, die Trump Organization, und baute ein Imperium auf, das Hotels, Casinos und Wolkenkratzer umfasste. Trump wurde durch seine Beteiligung an der Reality-TV-Show "The Apprentice" landesweit bekannt.
Seine politische Karriere begann ernsthaft im Jahr 2015, als er seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2016 ankündigte. Trump gewann die Präsidentschaftswahl 2016 gegen die demokratische Kandidatin Hillary Clinton und wurde am 20. Januar 2017 als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Seine Präsidentschaft war geprägt von umstrittenen Entscheidungen und einer polarisierenden Politik, einschließlich der Einführung strenger Einwanderungsgesetze, der Steuerreform 2017 und der Ernennung von drei Richtern zum Obersten Gerichtshof. Seine Administration stand zudem im Mittelpunkt von Untersuchungen bezüglich der Einmischung Russlands in die Wahlen 2016 und eines Amtsenthebungsverfahrens, das jedoch im Senat scheiterte.
Trumps Umgang mit der COVID-19-Pandemie und den darauf folgenden wirtschaftlichen Turbulenzen wurde stark kritisiert. Trotz dieser Kritikpunkte blieb seine Unterstützung in bestimmten Wählergruppen stark. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 unterlag er dem demokratischen Kandidaten Joe Biden, weigerte sich jedoch, die Wahlergebnisse anzuerkennen, was zur Erstürmung des Kapitols am 6. Januar 2021 führte. Dies führte zu einem zweiten Amtsenthebungsverfahren, das im Senat ebenfalls scheiterte.
Nach seiner Präsidentschaft bleibt Trump eine bedeutende Figur in der amerikanischen Politik und der Republikanischen Partei. Zur US-Wahl 2024 trat Donald Trump erneut an - diesmal gegen den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. Der Wahlkampf wurde überschattet von der Verurteilung Trumps in 34 Anklagepunkten im Schweigegeldprozess gegen einen Pornostar - er gilt nun als "verurteilter Straftäter".
Zur Person: Joe Biden
Joe Biden, der am 20. November 1942 in Scranton, Pennsylvania, geboren wurde, ist ein amerikanischer Politiker und Mitglied der Demokratischen Partei. Er diente von 1973 bis 2009 als Senator für Delaware und war von 2009 bis 2017 Vizepräsident der Vereinigten Staaten unter Barack Obama. Am 20. Januar 2021 wurde er als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt, nachdem er die Präsidentschaftswahl 2020 gegen den amtierenden Präsidenten Donald Trump gewonnen hatte. Sein Wahlkampf konzentrierte sich auf die Wiederherstellung der politischen Normen und den Kampf gegen die COVID-19-Pandemie.
Bidens frühe politische Karriere begann im New Castle County Council, bevor er 1972 als einer der jüngsten Personen in den US-Senat gewählt wurde. Während seiner Amtszeit im Senat konzentrierte er sich auf Außenpolitik und Justizangelegenheiten und war Vorsitzender des Justizausschusses. Biden war maßgeblich an der Verabschiedung des Violence Against Women Act beteiligt und spielte eine wichtige Rolle in der US-Außenpolitik während der Balkankriege der 1990er Jahre.
Als Vizepräsident unter Barack Obama war Biden eine zentrale Figur bei der Bewältigung der Finanzkrise von 2008 und setzte sich für die Verabschiedung des Affordable Care Act ein. Außerdem leitete er die Bemühungen der Regierung zur Förderung der Infrastruktur und zur Reduzierung von Waffengewalt. Seine Fähigkeit, überparteiliche Zusammenarbeit zu fördern, war ein Markenzeichen seiner politischen Karriere.
Nach seiner Vizepräsidentschaft zog sich Biden kurzzeitig aus der Politik zurück, entschied sich jedoch 2019, für das Präsidentenamt zu kandidieren. Seine Präsidentschaft ist geprägt von Initiativen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, wirtschaftlicher Erholung und der Stärkung internationaler Allianzen. Biden setzte sich auch für Klimaschutzmaßnahmen und soziale Gerechtigkeit ein, einschließlich der Förderung von LGBTQ+-Rechten und der Unterstützung von Minderheitengemeinschaften. Zuletzt kamen Zweifel an Bidens - der mittlerweile m81 Jahr alt ist - Eignung für das Amt auf, da er zunehmend deutliche Anzeichen von Alter, Gebrechlichkeit und Fahrigkeit zeigte. Vor allem sein Auftritt beim TV-Duell gegen Rivalen Donald Trump im Juni 2024 geriet diesbezüglich zum Debakel.
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