Eine Gruppe radikaler Klima-Aktivisten schlägt derzeit immer häufiger in Deutschland zu. Die "Tyre Extinguishers" wurden in Großbritannien gegründet und treiben dort massiv ihr Unwesen - zum Leidwesen von SUV-Fahrern. Auch andere Gruppen schließen sich an.
In vielen Städten erleben SUV-Fahrer dieser Tage eine böse Überraschung, wenn sie morgens zur Arbeit fahren wollen: Eine radikale Gruppe von Klima-Aktivisten, die sich ursprünglich in Großbritannien gegründet hat, treibt derzeit ihr Unwesen auch in vielen deutschen Städten.
Die Aktivisten haben es sich zur Aufgabe gemacht, "Ressourcen verschlingende Drecksschleudern" zu stoppen, wie sie selbst auf ihrer Website bekannt geben. Dabei greift die Gruppe zu extremen Mitteln: Sie lassen die Luft aus den Reifen der SUV.
Bonn, München, Berlin und mehr: Einige deutsche Städte sind bereits von der Aktion betroffen
Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, hat die Gruppe in mehreren Städten ihr Unwesen getrieben. Vor allem in Bonn sind viele Anwohner*innen von den Angriffen der Aktivisten betroffen. Die Gruppe selbst spricht auf Twitter von insgesamt 25 SUV, die man in der Stadt "entwaffnet" habe. Gleichzeitig kündigen die Täter*innen weitere Aktionen an. Auch in München haben Aktivisten zugeschlagen: Insgesamt 50 Fälle soll es hier bereits gegeben haben. In Berlin, Dortmund und Essen sind bereits ebenfalls vereinzelte Aktionen bekannt. Zuerst hatten viele lokale Medien von den Vorfällen berichtet. In München ist wohl die Aktivisten-Gruppe "Indymedia" an den Aktionen beteiligt.
Neben den platten Reifen fanden die Betroffenen in den meisten Fällen noch eine Art "Bekennerschreiben" an der Windschutzscheibe mit dem Titel: "ACHTUNG - Ihr Spritfresser ist tödlich". Auch auf ihren Websites rechtfertigen die Gruppen ihre verschiedenen Aktionen direkt. So äußert sich "Indymedia" zu den Taten in München:
"Während die einen sich ab dem nächsten Monat wieder sogar die Kosten für kurze Bus-Strecken zusammensparen müssen, fahren die anderen unbekümmert mit dem SUV zum Flughafen. Doch die Luft im Kapitalismus ist raus, genauso wie die Luft aus den Reifen von 50 Münchner SUVs […] Denn SUVs stehen nicht nur für Reichtum im Überfluss, sondern sind Ressourcen verschlingende Drecksschleudern, die die Umwelt weiterhin zerstören und Energie verschwenden […]", ist dort unter anderem zu lesen.
"Tyre Extinguishers" in Großbritannien - hier ist die Gruppe besonders aktiv
Deutlich größer ist die Gruppierung der "Tyre Extinguishers" in Großbritannien. Dort sind die Aktivisten bereits seit dem Frühjahr in mehreren Großstädten zu Gange– und halten Polizei und SUV-Besitzer in Atem. Auf ihrer Website bezeichnen sich die Aktivisten als "Menschen aus allen Gesellschaftsschichten". Man lasse die Luft aus den Reifen der Autos, weil "Regierungen und Politiker es versäumt haben, uns vor diesen riesigen Fahrzeugen zu schützen", heißt es weiter.
Auch bei Twitter sind die Klimaschützer*innen aktiv. Dort dokumentiert die Gruppe sogar die "Entwaffnungen" der SUV, ohne Konsequenzen zu fürchten. Demnach war die Gruppe auch bereits in Frankreich und Brüssel am Werk. Immer häufiger haben Klimaschützer*innen wohl das Gefühl, dass friedliche Proteste wie "Fridays for Future" nicht den gewünschten Effekt erzielen und greifen zu radikaleren Mitteln.
Das sind keine Aktivisten, sondern stinkfaule, selbstverliebte, dissoziale Delinquenten.
Als Strafe wäre Wiederaufpumpen mit Fußpumpe adäquat.
Das sind keine "Aktivisten " (wieso gendert ihr das eigentlich nicht auch? Man kriegt jetzt schon eine verknotete Zunge beim Lesen) sondern Kriminelle und die gehören angezeigt und auch im Artikel so benannt.
Übrigens mein Ford Kuga verbraucht 5,5 Ltr/100 km und hat einen CO2-Wert von 129gr und ist damit genau im Mittel aller PKW.