Das westliche Verteidigungsbündnis NATO verlegt Aufklärungsflugzeuge ins ukrainische Nachbarland Rumänien. Das Bündnis will Präsenz zeigen und russische Bewegungen beobachten.
Die NATO hat Aufklärungsflugzeuge nach Rumänien verlegt, einem Nachbarland der Ukraine. Die Awacs-Flugzeuge sind normalerweise in Deutschland stationiert.
Am Dienstag, dem 17. Januar 2023, sind sie planmäßig am Luftwaffenstützpunkt Otopeni bei Bukarest angekommen, wie Rumäniens Verteidigungsministerium mitteilte. Sie sollen unter anderem russische Militäraktivitäten überwachen, teilte die NATO-Kommandobehörde zur Führung von Luftstreitkräften bereits im Vorfeld mit. Die NATO will damit auch Präsenz in der Region zeigen.
Luftaufklärung sorgt immer wieder für Alarm auf russischer Seite
Unter den 185 Soldat*innen, die nach Rumänien geschickt wurden, sind auch 43 Deutsche. Die Aufklärungsflugzeuge sollen mehrere Wochen in Otopeni bleiben und ihrer Aufgabe nachgehen. Der Flughafen ist etwa 200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Rumänien grenzt im Osten und Norden an die Ukraine an.
"Da der illegale russische Krieg in der Ukraine weiterhin Frieden und Sicherheit in Europa bedroht, darf kein Zweifel an der Entschlossenheit der Nato bestehen, jeden Zentimeter alliierten Territoriums zu schützen und zu verteidigen", kommentierte Bündnissprecherin Oana Lungescu. Die genaue Zahl der verlegten Flugzeuge ist nicht bekannt - insgesamt sind normalerweise 14 Maschinen in Deutschland stationiert, von denen nun eine unbekannte Zahl nach Rumänien verlegt worden sind.
Aufklärungsflüge sind immer wieder Grund für Aufregung im Grenzraum zu Russland. So kam es erst am Montag, 16. Januar, zu einem beinahe-Zwischenfall. Ein deutsches Aufklärungsflugzeug war zu einem Routineflug in der Ostsee unterwegs und alarmierte dadurch einen russischen Abfangjäger in Kaliningrad. Dieser stieg auf, weiter passierte jedoch nichts, wie die deutsche Marine mitteilte. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Montag mit, dass ein Kampfjet aufgestiegen sei, um den deutschen Seefernaufklärer vom Typ Lockheed P-3C Orion zu "begleiten", wie es das Ministerium ausdrückte. Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist es immer wieder zu ähnlichen Situationen gekommen, jedoch niemals zu einem ernsten Zwischenfall.
Was sind Awacs-Aufklärungsflugzeuge?
Die Awacs basieren auf Flugzeugen vom Typ Boeing (Boeing Aktie) 707 und sind mit ihrem pilzförmigen Radaraufbau in der Lage, andere Luftfahrzeuge in mehr als 400 Kilometern Entfernung zu orten und zu identifizieren. Die Informationen können die Flieger an alle anderen im Luftraum weitergeben, die technisch entsprechend ausgerüstet sind. Damit können sie theoretisch auch als fliegende Gefechtsleitstände eingesetzt werden.
Genutzt wurden die Awacs (Airborne Warning and Control System) früher unter anderem auch zur Unterstützung des Kampfes gegen die Terrormiliz Islamischer Staat sowie für Einsätze in Afghanistan.
Man gibt nicht eher auf bevor man nicht den größten Krieg seit dem zweiten Weltkrieg in Europa entfacht hat. Die Mehrheit der deutschen
Bevölkerung steht laut Umfragen nicht mehr hinter der Bedingungslosen Unterstützung der
Ukraine aber die deutsche Politik interessiert das
überhaupt nicht. Dann wundern sich dieselben
ignoranten Politiker, daß Parteien wie die AFD
immer mehr Zulauf bekommen. Wozu politisch
unfähige Führung führt hatten wir schon einmal