"Mein Bunker, meine Waffe, mein Misstrauen" - neue Doku ab Mittwoch

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"Mein Bunker, meine Waffe, mein Misstrauen" - neue Doku ab Mittwoch
Manche Menschen fühlen sich sicherer, wenn sie für ihren Schutz bei Katastrophen selbst vorsorgen, als sich auf den Staat zu verlassen.
"Mein Bunker, meine Waffe, mein Misstrauen" - neue Doku ab Mittwoch
Ki-generiertes Symbolbild/Imagen

Die neue ARD-Doku "Mein Bunker, meine Waffe, mein Misstrauen" greift aktuelle Sorgen der Deutschen auf. Eine Frage ist: "Wie ernst nimmt uns der Staat?"

Unsicherheit darüber, wie gut uns der Staat eigentlich schützt, ist Anlass der neuen ARD-Doku "Mein Bunker, meine Waffe, mein Misstrauen - Wie ernst nimmt uns der Staat?" von Torsten Berg. Im Zentrum stehen Sorgen vor Krieg, Terrorismus, Cyberangriffen, Naturkatastrophen und organisierter Kriminalität, wie der Bayerische Rundfunk ankündigt.

Der 45-minütige Film ist ab Mittwoch (8. Oktober 2025) in der ARD Mediathek und am Montag (13. Oktober 2025) um 23.50 Uhr in der ARD zu sehen. Nach aktuellen Umfragen fürchten sich 41 Prozent der Menschen in Deutschland vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung, wie es in der Ankündigung heißt. Manche gehen deshalb ihre eigenen Wege.

ARD-Doku über Misstrauen und Sorgen der Deutschen - wie gut ist der Katastrophenschutz?

Besorgte Menschen besuchen Kampfsportkurse, stellen Notfallrucksäcke zusammen oder bauen gar Bunker. In der ARD Story kommen sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch Vertreterinnen und Vertreter von Hilfs- und Schutzangeboten zu Wort. Dabei wird deutlich: Der Staat steht vor großen Herausforderungen. Seit den 1990er-Jahren wurde der Zivilschutz stark zurückgefahren, Bunker und Schutzräume wurden verkauft oder nicht mehr instand gehalten.

Nun muss diese Infrastruktur in kurzer Zeit wieder aufgebaut werden. Die Dokumentation will zeigen, wie Bund, Länder und Kommunen reagieren - zum Beispiel mit Warn-Apps wie NINA oder neuen Katastrophenschutz-Leuchttürmen. Christian Hochgrebe, Staatssekretär für Inneres des Landes Berlin, schildert im Film die Schwierigkeiten und Fortschritte beim Wiederaufbau des Bevölkerungsschutzes.

Große Verunsicherung lösen dieser Tage Drohnensichtungen in Europa aus. Inzwischen hat sich Kreml-Chef Wladimir Putin zu den Vermutungen geäußert, Russland könnte dafür verantwortlich sein. Parallel pocht der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf Gesetze gegen Drohnen.

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