Kochshow-Finalistin treibt Tim Mälzer zur Weißglut: "Interessiert dich nicht, was ich dir sage"

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"Mälzers Meisterklasse"
Tim Mälzer (links) und Jan Hartwig probieren das Essen der Kandidaten.
RTL / Hendrik Lüders
"Mälzers Meisterklasse"
Kandidatin Monika sorgt mit ihrem Verhalten im Finale für Kopfschütteln bei Tim Mälzer.
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"Mälzers Meisterklasse"
Die Finalisten von "Mälzers Meisterklasse", von links: Gabriel, Monika, Jonas und Philipp.
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"Mälzers Meisterklasse"
Tim Mälzer (links) und Jan Hartwig beraten sich.
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"Mälzers Meisterklasse"
Philipp Zitterbart gewinnt "Mälzers Meisterklasse".
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Spannung und Nervenkitzel stehen beim großen Finale von "Mälzers Meisterklasse" auf dem Programm. In der letzten Folge ziehen jedoch auch dunkle Wolken auf: Tim Mälzer zeigt sich mächtig verärgert über Kandidatin Monika.

Der Druck und die Anforderungen sind bei "Mälzers Meisterklasse" höher als je zuvor. Als wäre das nicht schon stressig genug für die Kandidatinnen und Kandiddaten, legt Tim Mälzer im Finale seiner VOX-Castingshow noch einen drauf: Er vertraut ihnen sein Restaurant "Bullerei" in Hamburg an. In diesem sollen sie die erste Challenge meistern. Die finale Runde wird anschließend wieder in der altbekannten Location stattfinden.

Die Finalisten bekommen als Erstes eine ganz besondere Aufgabe von Tim Mälzer: Jeder von ihnen soll jeweils eine Vorspeise und ein Hauptgericht für zwölf Personen vorbereiten - dabei dürfen sie ganz allein entscheiden, was sie auf die Teller zaubern.

Bevor es jedoch losgeht, hat Tim Mälzer eine wichtige Frage an Kandidatin Monika: "Von wem möchtest du lieber beurteilt werden? Von mir oder von Jan?" Die 55-Jährige entscheidet sich schließlich für Sternekoch Jan Hartwig, der in der VOX-Show den Juror gibt: "Ich komme mit Jan besser klar." Diese ehrliche Antwort gefällt dem Profikoch leider gar nicht. "Das verletzt mich, das enttäuscht mich", gibt Mälzer offen zu.

Doch dem 54-Jährigen ist klar, warum Monika sich mit seinem Kollegen besser versteht: "Weil Jan immer nur das bestätigt, was du sowieso gerne machst, und das ist auch dein einziges Problem, was du immer hast: Du bestätigst dich gerne, du forderst dich nicht heraus und das habe ich gemacht."

Tim Mälzer verärgert über Kandidatin Monika: "Vielleicht nächstes Mal 'Jans Meisterklasse'"

Zunächst wird das unangenehme Gespräch jedoch auf Eis gelegt: Die Kochschüler sollen sich nämlich nun in der Küche auf die erste Herausforderung vorbereiten. Unterstützung erhalten sie dabei jedoch weder von Tim Mälzer noch von Jan Hartwig. Die Kandidaten bekommen Mitarbeiter der "Bullerei" an die Seite gestellt, die sie bei organisatorischen Tätigkeiten sowie beim Anrichten unterstützen dürfen. Für die Zubereitung von je zwölf Vorspeisen und Hauptgerichten bekommen sie insgesamt drei Stunden Zeit.

Die Teilnehmer sprudeln nur so vor Ideen und beginnen direkt mit dem Kochen. Größere Schwierigkeiten haben sie bei der ersten Challenge nicht - bis auf Gabriel, der ständig den Namen seines Assistenten vergisst. Das hindert ihn jedoch nicht daran, zwei herausragende Gerichte zuzubereiten. Beim Probieren sind Tim Mälzer und Jan Hartwig absolut begeistert. Auch Philipp, Jonas und Monika können mit ihren Kreationen bei den Profiköchen punkten. Letztere sorgt mit ihrem Verhalten jedoch für Wut bei Tim Mälzer - denn erneut lässt sie sich ausschließlich von Jan Hartwig beraten.

"Vielleicht nächstes Mal 'Jans Meisterklasse'", giftet der Show-Gastgeber. "Ich habe seit heute das Gefühl, dass dich das nicht interessiert, was ich dir sage. Es ist meine Meisterklasse und ich habe kein Problem damit, auch jemanden aus persönlichen Gründen nach Hause zu schicken", ärgert sich Tim Mälzer.

Sternekoch Jan Hartwig zeigt sich emotional: "Ich bin echt ein bisschen traurig"

Wenig später steht die Entscheidung schließlich fest: Monika muss tatsächlich "Mälzers Meisterklasse" verlassen und darf nicht weiter um den Sieg kämpfen. Der Profikoch betont jedoch, dass er diese Entscheidung nicht aus einem persönlichen Grund getroffen hat.

Gabriel, Philipp und Jonas dürfen nun in der finalen Runde noch einmal alles geben. Ihre Aufgabe: Ein persönlicher Meisterteller, der ausdrückt, wer sie sein wollen. Um diese umzusetzen haben die drei Finalisten 90 Minuten Zeit. Während des Kochens bekommen sie die letzten strengen Blicke von Tim Mälzer. Jan Hartwig hingegen zeigt sich ungewohnt emotional: "Ich bin echt ein bisschen traurig. Sechs Wochen Achterbahn der Gefühle - hoch und runter. Ich habe sehr viel gelernt von jedem Einzelnen."

Schließlich ist es soweit: Tim Mälzer und Jan Hartwig probieren zum allerletzten Mal die Kreationen der leidenschaftlichen Köche. Zu Beginn präsentiert Jonas sein Gericht: Ein Wolfsbarsch mit einer Orangen-Vanille-Buttersauce und Spargel. Dieses kommt geschmacklich bei den beiden Juroren sehr gut an - besonders durch die Optik selbst. "Optisch gesehen hat Jonas die Nase vorn", stellt Mälzer klar.

Dieser Kandidat gewinnt "Mälzers Meisterklasse"

Anschließend wird die Kreation von Gabriel probiert: Ein Oktopusarm mit Ahornsirup und Speck sowie einem Tomatensugo - dazu reicht er noch einen Salat. Auch diese schmeckt Jan Hartwig und Tim Mälzer sehr gut. "Die Süße passt wirklich sehr gut mit der Süße von dem Tintenfisch zusammen, wenn er geschmort wird. Das ist sogar eine Sache, die ich mir merken werde", schwärmt Letzterer.

Zuletzt darf Philipp sein Gericht präsentieren: Schweinebauch auf einer Elote Polenta mit eingelegten roten Zwiebeln und einem Kräutersalat. Bei Elote handelt es sich um ein mexikanisches Mais-Gericht mit Käse, Limetten und Gewürzen. Von Philipps Kreation zeigt sich Tim Mälzer absolut überwältigt. Mit geschlossenen Augen genießt er das Essen des leidenschaftlichen Kochs.

Wenig verwunderlich, dass er nach einer kurzen Beratung mit Jan Hartwig bekannt gibt: "Der Gewinner meiner ersten Meisterklasse ist Philipp." Der 37-Jährige bricht vor Freude in Tränen aus und kann sein Glück kaum fassen. Er darf sich nun über 50.000 Euro Siegprämie und einen Auftritt in der beliebten VOX-Sendung "Kitchen Impossible" freuen. "Geld ist schön, aber dieses Geschenk, dass Tim einfach als Mentor einen begleitet, darüber bin ich sehr dankbar", erklärt Philipp abschließend.

Quelle: teleschau – der mediendienst