Sky begleitet in "Being Burdecki" den Reality-Star durch den Alltag, während Oscar-Preisträgerin Kathryn Bigelow mit "A House of Dynamite" ein beklemmender Thriler über den atomaren Ernstfall gelingt. Welche Streaming-Highlights die kommende Woche noch bereithält, verrät die Übersicht.
Sie ist laut, lustig und immer ein bisschen drüber - und genau das hat Evelyn Burdecki (37) seit zehn Jahren zu einer festen Größe im deutschen Fernsehen gemacht. Doch Burdecki ist längst mehr als die schillernde Blondine aus der Reality-Welt. In ihrer neuen Doku "Being Burdecki" (exklusiv auf Sky und WOW) zeigt sie sich so offen wie nie: als Frau auf der Suche nach einem Zuhause, nach echter Nähe - und nach Antworten auf Fragen, die viele beschäftigen, die aber nur wenige so ehrlich stellen wie sie. Was die Streamer in den nächsten Tagen noch zu bieten haben, erfahren Sie in der Übersicht.
"Being Burdecki" - WOW
"Ganz ohne Filter, dafür mit Tiefgang und viel Herz": Derlei Einblicke verspricht Sky über niemand Geringeren als Evelyn Burdecki. Die Macher der Serie "Being Burdecki" (ab 21. Oktober exklusiv auf Sky und WOW) begleiteten die Ex-Dschungelkönigin in ihrem turbulenten Alltag. Laut der 37-Jährigen soll es auch tiefgründig werden: "Kein Skript, keine Maske - einfach ich, das Leben und die große Frage: Wo fühle ich mich wirklich zu Hause?"
Unter anderem spricht Burdecki in dem Format über ihren bislang unerfüllten Kinderwunsch. "Ich nehme mein Schicksal selbst in die Hand, was meine Familienplanung angeht", verrät der TV-Star im Trailer. Zudem ist zu hören, wie Burdecki fragt: "Und da wäre auch Platz für Zwillinge?" Wie die Reality-Ikone bereits im Vorfeld verriet, ließ sie unlängst ihre Eizellen einfrieren. Die Doku begleitet Burdecki vor und während des sogenannten "Social Freezing"-Prozesses.
"Ich bin total glücklich über das, was sie auf die Beine gestellt haben und was ich erleben durfte", schwärmt Burdecki im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau über die Doku: "Es ist nicht selbstverständlich, als öffentliche Person eine Doku drehen zu dürfen. Für mich war das eine Riesenchance, um zu meinem 'zehnjährigen' TV-Jubiläum Danke zu sagen. Ich bin so dankbar für all die Menschen, die mich begleitet und dorthin gebracht haben, wo ich heute bin. Ohne sie würde das alles nicht so laufen."
"A House of Dynamite" - Netflix
Das Szenario ist plausibler und aktueller, als einem lieb sein kann: In ihrem Thriller "A House Of Dynamite" schickt Oscar-Preisträgerin Kathryn Bigelow eine Atomrakete in Richtung USA. Zehn Millionen Menschen könnten sterben, knapp 20 Minuten bleiben den Verantwortlichen bei Netflix ab 24. Oktober, um die Katastrophe zu verhindern. Wenn sie zu verhindern ist.
Dreimal muss man die erschütternde Unerbittlichkeit des Countdowns ertragen. Bigelow erzählt diese Zeitspanne jeweils aus einer anderen Perspektive in den Lagezentren - dort wo von der Beamtin (Rebecca Ferguson) bis zum Präsidenten (Idris Elba) auch nur Menschen sind, die unmenschliche Entscheidungen treffen müssen.
Von einem grundsätzlichen Bekenntnis zur nuklearen Abrüstung will heute niemand mehr etwas wissen, stellt Bigelow ihrem Film in einer Texttafel voran. Sie hat recht, der gesunde Menschenverstand ist seit dem Ende des Kalten Krieges kontinuierlich abhandengekommen: Die atomare Apokalypse ist wieder eine realistische Möglichkeit.