Emily verlässt Paris: Das sind die Streaming-Tipps der Woche

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"Emily In Paris", Staffel fünf
Für den Job ist Emily (Lily Collins) von Amerika nach Frankreich gezogen. Nun geht es weiter nach Italien.
Netflix / Caroline Dubois
"Fallout", Staffel zwei
Walton Goggins kehrt als skrupelloser Kopfgeldjäger in "Fallout" zurück.
Amazon Content Services LLC
"Roger Moore - Ein Leben im Rampenlicht"
"Roger Moore - Ein Leben im Rampenlicht" porträtiert den einstigen Bond-Darsteller.
Whynow Ltd./Sky
"Mission Impossible - The Final Reckoning"
Ethan Hunt (Tom Cruise) macht Ethan-Hunt-Sachen: Auch in "Mission: Impossible - The Final Reckoning" warten wieder atemberabende Action-Sequenzen auf das Publikum.
2025 Paramount Pictures/Skydance

In der neuen Staffel der beliebten Netflix-Serie "Emily in Paris" geht es für Emily (Lily Collins) nach Rom und Venedig. Auch die postapokalyptische Sci-Fi-Serie "Fallout" meldet sich mit einer neuen Staffel zurück. Welche Streaming-Highlights die kommende Woche noch bereithält, verrät die Übersicht.

Während sich die meisten Menschen kurz vor Weihnachten mit stimmungsvollen Klassikern in eine besinnliche Atmosphäre träumen, gelingt es Lily Collins, selbst in dieser Jahreszeit Sommergefühle zu wecken. In der fünften Staffel der beliebten Netflix-Serie "Emily in Paris" heißt es "Au revoir Paris" und "Ciao Italia". Denn für die Amerikanerin Emily, die in den vergangenen Staffeln ihre große Liebe in Paris gesucht, gefunden und wieder verloren hat, geht es nun weiter nach Rom und Venedig. Was die Streamer in den nächsten Tagen noch zu bieten haben, erfahren Sie in der Übersicht.

"Emily in Paris", Staffel fünf - Netflix

Im Jahr 2020 avancierte "Emily in Paris" zur erfolgreichsten Serie auf Netflix. Die vierte Staffel konnte im vergangenen Jahr innerhalb der ersten vier Tage fast die Marke von 20 Millionen Aufrufen knacken. Nachdem das Finale der vierten Staffel bereits andeutete, dass die Handlung künftig nicht nur in Paris, sondern auch in Rom spielen würde, erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron gegenüber dem Branchenmagazin "Variety", man werde "hart dafür kämpfen", dass die Produktion weiterhin in Frankreich bleibe.

Doch wie kommt es dazu, dass die modebewusste Emily (Lily Collins), die in Paris gemeinsam mit ihrer besten Freundin Mindy (Ashley Park) die Höhen und Tiefen eines Lebens voller Liebesdramen, extravaganten Outfits und unverwechselbarem Pariser Flair durchlebt hat, in der fünften Staffel (ab Donnerstag, 18. Dezember, bei Netflix) plötzlich in Italien landet? Ganz einfach: der Job ist schuld. Schon für die Pariser Agentur Grateau war Emily einst von den USA nach Frankreich gezogen und konnte dort ihr Talent im Marketing beweisen. Jetzt führt der nächste große Auftrag nicht nur sie, sondern auch ihre Chefin Sylvie (Philippine Leroy-Beaulieu) sowie ihre Kollegen Luc (Bruno Gouery) und Julien (Samuel Arnold) in die italienische Hauptstadt.

Auch in Sachen Liebe scheint sich Emily zunehmend an Italien zu gewöhnen. Denn sie verfällt dem verführerischen Italiener Marcello (Eugenio Franceschini). Während sie gerade beginnt, den italienischen Lifestyle für sich zu entdecken, gerät plötzlich alles ins Wanken. Ihr Herz stellt unaufhörlich Fragen - vor allem nach On-Off-Lover Gabriel (Lucas Bravo), der bisher ein fester Bestandteil ihres Lebens war. Und nicht nur beruflich gerät ihr Leben ins Straucheln: Ein Geheimnis droht eine ihrer engsten Freundschaften zu zerreißen. Ist Rom wirklich die Stadt, in der Emily endlich ganz sie selbst sein kann?

"Fallout", Staffel zwei - Prime Video

Natürlich muss man hoffen, dass die Verrückten an den Hebeln der Macht nicht doch noch aus Versehen auf einen roten Knopf drücken. In der echten Welt ist eine nukleare Apokalypse garantiert nicht so heiter wie in der Videospiel-Verfilmung "Fallout". Mit der Serie landete Amazon Prime einen echten Hit, der ab 17. Dezember mit der zweiten Staffel fortgesetzt wird.

"Krieg bleibt immer gleich", heißt es nicht nur in der Spielevorlage, sondern auch in der Serie: Am Ende geht es immer um Profit. Das haben die drei ungleichen Helden in der ersten Staffel schmerzhaft erfahren - mit viel Brutalität und abgetrennten Köpfen statt abgeschlossenem Ende. Und so ziehen die ehemalige Bunker-Bewohnerin Lucy (Ella Purnell), der Ghul (Walton Goggins) und Maximus (Aaron Moten) mit ihrem Hund weiter durch ein retrofuturistisches Ödland zwischen 50er-Jahre-Charme und Wahnsinn im "Mad Max"-Stil. Doch auch nach den acht fantasievollen Folgen mit teils brüllend komischen (und äußerst blutigen) Szenen werden sie ihre Ziele noch nicht erreicht haben: Die dritte Staffel wurde für 2027 angekündigt.

"Roger Moore - Ein Leben im Rampenlicht" - WOW

Die Rolle des James Bond machte ihn unsterblich: Nach Sean Connery und einem kurzen Zwischenspiel des Australiers George Lazenby war es Roger Moore, der die Rolle des 007 prägte wie kein anderer, und es war eine Rolle, die ihn prägte wie keine andere. Und doch bestand das Leben des 2017 im Alter von 89 Jahren verstorbenen Briten aus weit mehr als nur den Agentenfilmen. In der Dokumentation "Roger Moore - Ein Leben im Rampenlicht" (ab Freitag, 19. Dezember, bei WOW) blicken Freunde und Weggefährten nun auf das bewegte Leben des Schauspielers zurück.

Das persönliche Porträt, das von Jack Cocker inszeniert wurde, zeichnet Moores Karriere ebenso wie sein soziales Engagement und sein Privatleben jenseits der Kamera nach. Außerdem werden bisher unveröffentlichte Briefe und Heimvideos gezeigt. Zu Wort in der Dokumentation kommen außerdem berühmte Wegbegleiterinnen wie die Schauspielerinnen Jane Seymour und Joan Collins und der spätere "James Bond"-Darsteller Pierce Brosnan.

"Mission Impossible - The Final Reckoning" - Paramount+

Ist das hier nun der Abschied von Ethan Hunt, wie vielfach spekuliert wurde, oder doch nicht? Ewig kann es natürlich nicht weitergehen. Aber wenn jemand genau da wieder groß zurückkommt, wo andere Helden endgültig am Ende wären, dann ja wohl Tom Cruise in seiner Paraderolle als Ethan Hunt. Seit fast 30 Jahren macht er in den "Mission: Impossible"-Filmen immer wieder das Unmögliche möglich. Auch im achten Teil der Reihe, "The Final Reckoning", präsentiert der inzwischen 63-Jährige sich in Top-Form. Etwa 400 Millionen Dollar soll das Spektakel in Summe gekostet haben, damit wäre "Mission: Impossible - The Final Reckoning" (ab Donnerstag, 18. Dezember, bei Paramount+) einer der teuersten Filme aller Zeiten.

Der Superagent hängt in einer Szene, die bereits in den Trailern zu sehen war, in 2.000 Metern Höhe an einem Doppeldecker-Flugzeug. Andere besonders eindrückliche Bilder entstanden ganz tief unten am Eismeergrund, wo Ethan Hunt (Tom Cruise) ein im Vorgängerfilm gesunkenes U-Boot nochmals aufsucht. Cruise absolvierte seine Stunts wieder selbst, auf CGI-Technik wurde weitgehend verzichtet.

Die Handlung knüpft direkt an den Vorgängerfilm "Dead Reckoning Teil Eins" (2023) an - Hunt kämpft also weiter gegen eine bösartige Künstliche Intelligenz, die hier "Entität" genannt wird. Das Ziel dieses abstrakten Gegners ist die Auslöschung der Menschheit. Die "Entität" hat die Atomarsenale der acht Nuklearnationen im Visier ...

"Mission: Impossible - The Final Reckoning" ist bombastisches Actionkino mit einigen nostalgischen Momenten, gewohnt exquisiten Kulissen und einer atemberaubenden Hetzjagd rund um den Globus. Neben Simon Pegg, Vin Rhames und Hayley Atwell sind unter anderem Pom Klementieff, Angela Bassett und Esai Morales in Nebenrollen zu sehen.

Quelle: teleschau – der mediendienst