Als es bei Lanz ums Klima geht, wird Boris Palmer drastisch: "Müssten die Stadt abreißen"

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Markus Lanz - 10.07.2025
Im Gespräch mit Markus Lanz erklärte Boris Palmer, dass er bei einer Sturzflut in Tübingen hilflos wäre.
ZDF / Cornelia Lehmann

Markus Lanz nahm die Flutkatastrophe in Texas zum Anlass, um über Klimaschutz zu diskutieren. Im ZDF-Talk erläuterte Boris Palmer, wie er versuche, Tübingen klimaneutral zu machen. Zeitgleich äußerte der Ex-Grünen-Politiker seine berechtigte Sorge vor einer Sturzflut.

Bei "Markus Lanz" äußerte sich Ex-Grünen-Politiker Boris Palmer sorgenvoll zur jüngsten Flutkatastrophe in Texas, bei der mehr als 100 Menschen in den Tod gerissen wurden. Im Gespräch mit dem ZDF-Moderator gab Palmer zu: "Wenn ich sowas sehe, dann kriege ich große Sorgen." Der Grund? Laut des Tübinger Oberbürgermeisters seien besonders Sturzfluten "nicht beherrschbare Situationen". Auch in Tübingen könne man demnach "die Rückhaltebecken gar nicht so hoch bauen, dass das nicht durchkommt. Das heißt, wenn sowas in Tübingen passiert, werden wir immense Schäden haben. (...) Wir müssen die Stadt abreißen, um das auszuschließen".

In dem Zusammenhang offenbarte Boris Palmer, dass er alles daran setze, Tübingen in eine "grüne Stadt" zu verwandeln und bis 2030 klimaneutral zu machen. Dafür investiere er unter anderem "in Entsiegelungen" und versuche, "Bäume natürlich in die Stadt reinzubringen". In Bezug auf die deutsche Klimapolitik ergänzte Palmer: "Wir müssen einfach die Hindernisse, die wir uns selber in den Weg stellen, aus dem Weg räumen. Wir müssen kosteneffizienter werden." Der ehemalige Grünen-Politiker wetterte weiter: "Die Energiewende ist nicht kosteneffizient in Deutschland!"