Sie gilt als eine der begehrtesten Schauspielerinnen Hollywoods - doch privat musste Ana de Armas lange lernen, mit Unsicherheit umzugehen. Hier spricht sie offen darüber, warum Perfektion für sie nie das Ziel war und was ihr heute wirklich Halt gibt.
Aktuell ist Ana de Armas in "Eden" (2024) auf Sky und WOW zu sehen - einem Thriller über eine Gruppe von Außenseitern, die auf einer abgelegenen Insel erkennen müssen, dass ihre größte Bedrohung nicht die Natur ist, sondern sie selbst. Was die Schauspielerin ("Blond", "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben") jedoch wirklich geprägt hat, hat nichts mit Ruhm oder Erfolg zu tun, sondern mit dem Gefühl, nie ganz dazuzugehören.
Die 37-Jährige, die im kubanischen Havanna geboren wurde, spricht offen darüber, wie sehr Unsicherheit sie ihr Leben lang begleitet hat. Englisch sei nicht ihre Muttersprache, erklärt de Armas - und genau das habe sie gezwungen, einen eigenen Umgang mit Perfektion zu finden. "Perfekt sein war mir nie wichtig", sagt sie im Gespräch mit der Agentur teleschau. Viel entscheidender sei etwas anderes gewesen.
Ana de Armas: "Ich wollte, dass es sich ehrlich anfühlt"
Statt sich anzupassen oder etwas zu imitieren, habe sie bewusst einen anderen Weg gewählt. "Ich wollte nicht einfach kopieren", erklärt die Schauspielerin. Sich selbst treu zu bleiben, sei für sie wichtiger gewesen, als Erwartungen zu erfüllen: "Ich wollte, dass es sich ehrlich anfühlt."
Diese Haltung habe ihr geholfen, mit Unsicherheiten umzugehen - auch im Alltag. "Es war mir wichtiger, meine eigene Wahrheit zu finden", sagt de Armas. Nicht perfekt zu klingen, nicht immer alles richtig zu machen - sondern "echt" zu bleiben.
Heute blickt sie gelassener auf sich selbst. Fehler sieht sie nicht mehr als Makel, sondern als Teil des eigenen Weges. "Ich wollte Menschen berühren, nicht beeindrucken", betont sie. Eine Erkenntnis, die sie nicht nur beruflich, sondern auch privat begleitet.
Quelle: teleschau – der mediendienst