Seit dem "Megxit" verdienen Meghan und Harry ihr Geld mit eigenen Projekten. So konnten sie 2020 für ihre sechsteilige Doku-Serie "Harry & Meghan" einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag mit dem Streaming-Dienst Netflix aushandeln. Im August 2025 verkündete Netflix schließlich, dass der Vertrag verlängert werde. So soll es eine zweite Staffel von Meghans Lifestyle- und Kochsendung "With Love, Meghan" geben, auch ein Weihnachtsspecial unter dem Namen "Holiday Celebration" ist geplant. Weitere Projekte befinden sich demnach in "aktiver Entwicklung".
"Sie haben alles erreicht, was sie erreichen konnten"
Weniger erfolgreich lief die Zusammenarbeit mit Spotify. Obwohl 2022 auch dort ein Millionen-schwerer Deal verhandelt worden war, endete Meghans Podcast "Archetypes" überraschend noch im selben Jahr nach nur zwölf Episoden. Im April 2025 startete sie den Podcast "Confessions of a female founder", mit acht Episoden in der ersten Staffel. Ob es mit einer zweiten Staffel weitergehen wird, steht noch nicht fest. Markle betonte, sie wolle sich zunächst verstärkt auf ihre Lifestyle-Marke "As ever" konzentrieren. Dort verkauft sie handgefertigte Produkte wie Tee, Marmelade oder Backmischungen.
Prinz Harry brachte als eigenes Projekt im Januar 2023 seine Memoiren unter dem Titel "Spare" heraus. Für sein Enthüllungsbuch erhielt Harry einen Vorschuss von etwa 20 Millionen Dollar und verkaufte direkt in der ersten Woche 3,2 Millionen Exemplare. Damit soll er rund 7 Millionen Pfund aus dem Verkauf der gebundenen Ausgabe erhalten haben.
Darüber hinaus hat Harry nach dem Tod seiner Mutter Diana eine große Summe geerbt. Als Diana 1997 starb, hinterließ sie sowohl William als auch Harry jeweils 6,5 Millionen Pfund, die sich bis zu Harrys 30. Geburtstag auf etwa 10 Millionen Pfund vermehrt haben sollen. Im berühmten Interview mit Oprah Winfrey sagte Harry dazu: "Ohne das hätten wir das nicht tun können", und bezog sich dabei auf den Umzug der Familie nach Kalifornien.
Es scheint also, als habe das Paar auch nach ihrem Ausstieg aus dem royalen Leben keine finanziellen Sorgen. Doch nicht alle sind sich sicher, dass dies so bleiben wird. In der "Channel 5"-Dokumentation: "Meghan and Harry: Where did the money go?" erklärt Royal-Experte Norman Baker: "Ich habe keinen Zweifel daran, dass das Einkommen von Meghan und Harry in Zukunft sinken wird. Es sinkt bereits jetzt. Sie haben alles erreicht, was sie erreichen konnten. Sie haben das große Spotify-Event gemacht, sie haben das große Buch geschrieben, es gibt nichts mehr zu tun, nichts mehr zu verkaufen außer sich selbst."
Eine Rückkehr zu seiner Rolle ins Königshaus schließen die meisten Experten aktuell aus. Jedoch: Ganz aus der königlichen Thronfolge ist Prinz Harry dennoch nicht gestrichen. Der 41-Jährige steht weiterhin an fünfter Stelle der Thronfolge - nach Prinz William und dessen drei Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis. Nach Harry folgen sein Sohn Archie, sowie seine Tochter Lilibet.