Ein Gerichtsurteil in London hat den britischen Schauspieler Rupert Grint in die Schlagzeilen gebracht. Er muss einen enormen Betrag an Steuern nachzahlen.

"Harry Potter"-Star Rupert Grint muss jetzt 1,8 Millionen Pfund (ungefähr 2,2 Millionen Euro) an Steuern nachzahlen. Diese Entscheidung fällte ein Gericht in London nach einem Streit zwischen dem britischen Schauspieler und der zuständigen Steuerbehörde HMRC, so berichtet die britische Nachrichtenagentur PA.

Der 36-Jährige ist bekannt für seine Rolle als Ron Weasley, Harry Potters bester Freund, in der Filmreihe. Bereits im Jahr 2019 wurde Grint aufgefordert, die Summe zu zahlen, nachdem HMRC eine Überprüfung seiner Steuererklärung für das Steuerjahr 2011/12 (endend am 5. April) veranlasst hatte. Der Schauspieler hatte von einer Firma, die seine geschäftlichen Angelegenheiten managte, 4,5 Millionen Pfund erhalten als "Gegenleistung für Rechte, Aufzeichnungen und Geschäftswerte".

Grint vertrat die Ansicht, dass diese Einnahmen der Kapitalertragsteuer unterliegen würden. Die HMRC war jedoch der Meinung, dass auf diesen Betrag Einkommensteuer hätte erhoben werden sollen. Richterin Harriet Morgan stimmte dieser Einschätzung letztlich zu, wie PA weiter berichtete.