Das soziale Netzwerk Facebook feiert zehnjähriges Bestehen. In dieser Zeit hat sich die ehemalige Plattform für Studenten zu einem virtuellen Treffpunkt gewandelt, den mittlerweile über eine Milliarde Menschen besuchen. Dabei hat sich in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Trends entwickelt.
Die Deutschen trinken so wenig Bier wie schon lange nicht mehr. Das besagt eine Studie des Statistischen Bundesamtes aus der vergangenen Woche. Facebook-Nutzer bekommen in diesen Tagen ein anderes Bild: Videos, in denen Jugendliche Bier um die Wette trinken, kursieren im sozialen Netzwerk. Ziel des fragwürdigen Trends ist es, einen halben Liter Bier zu exen und anschließend drei Facebook-Freunde zum Trinken zu animieren und ebenfalls ein Video hochzuladen. Bedenklich aber ist der Gruppenzwang und die Verharmlosung von Alkohol.
Verrückte Tanzeinlagen im Netz
Neben dem neuesten Trend auf Facebook gibt es schon seit Jahren kuriose Einfälle der Nutzer. Es ist noch nicht lange her, da wurde das Internet von Videos überschwemmt, in denen verschiedenste Gruppierungen 30 Sekunden lang in bunten Kostümen tanzten.
Beim "Harlem Shake" tanzt in den ersten 15 Sekunden eine Person, danach setzt starke Bass-Musik ein und die ganze Gruppe führt zuckende Bewegungen aus. Und so sah der "Harlem Shake" in der Lokalredaktion Forchheim aus:
Für Studenten, die auf der Suche nach der Bekanntschaft der letzten Party sind, ist Facebook eine Anlaufstelle. Seit ein paar Semestern schreiben schüchterne Kommilitonen auf Seiten wie "Spotted: Nightlife Bamberg" oder "Spotted: FAU Erlangen-Nürnberg" ihren Angebeteten Nachrichten. Diese werden anonym veröffentlicht und erfreuen sich unter jungen Leuten großer Beliebtheit. Unter den Personenbeschreibungen finden sich nicht immer nur Hinweise zur gesuchten Person, sondern auch nicht ganz ernst gemeinte Kommentare.
Ausufernde Facebook-Partys
Facebook-Trends sind aber nicht immer lustig, sondern können auch gefährlich werden: Vor knapp drei Jahren wollte ein Mädchen ihren 16.
Geburtstag mit ihren Freunden feiern, sie machte ihre Facebook-Einladung aber versehentlich für alle Nutzer öffentlich. Anstatt einer Hand voll Gäste, standen plötzlich über 1600 Menschen vor ihrem Elternhaus. Ein Großaufgebot der Polizei musste die Party beenden. Der Fall löste einen deutschlandweiten Trend aus, Geburtstagseinladungen an die ganze Welt zu verschicken.
Facebook selbst hat wahrscheinlich einen ruhigeren Geburtstag.
Sie haben "uns" noch nicht geliked? Dann ist hier Ihre Chance:
inFranken.de auf Facebook
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Fränkischer Tag Forchheim auf Facebook
Fränkischer Tag Kronach auf Facebook
Fränkischer Tag Herzogenaurach/Höchstadt auf Facebook
Fränkischer Tag Haßberge auf Facebook
Fränkischer Tag Lichtenfels auf Facebook
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Coburger Tageblatt auf Facebook
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